Beiträge von N-A-T

    hmmm ich wäre aber sehr vorsichtig damit einen fremden mit unbekannten Hund zu fixieren ... könnt ihr beurteilen wie er auf Menschen reagiert, die so was machen?


    Ich glaube nicht, dass man damit den Hunden einen Gefallen tut. Ich möchte doch die Situation entspannen und mal ehrlich .. es liegt nicht in meiner Aufgabe die Hunde anderer Leut ezu erziehen .. zumindest nicht auf dem Spaziergang ...


    Ich wäre vorsichtig mit solchen Maßnahmen ... der Hund könnte die Provokation ja auch annehmen

    Ich finde es gut mal jemanden zu treffen, der sich nicht sofort angegriffen fühlt ... klasse... da hab ich leider auch schon in anderen Foren andere Dinge erlebt.


    Mir ist klar dass der Akita ein sehr selbstbewusster Hund ist mit Hang zu Machtallüren :)
    Deshalb ist er immer noch nur dominant, wenn er ein unterwürfiges Wesen neben sich hat :)


    Was passiert denn bei deinem Akita, wenn er einen "gleich dominanten" Hund trifft?


    Wir überzeugen uns einfach gegenseitig :lol:

    Guckt er den Hund dabei an? Dann provoziert er ... guckt er weg macht er sich klein. Ich vermute aber er guckt und damit ist das kein klein machen, kein unterwürfig sein, sondern Provokation und soll dazu dienen, dass der andere Hund eingeschüchtert wird, weil er selbst unsicher ist und noch nicht weiss, ob er KOntakt haben möchte oder nicht.

    Ist ja kein Problem .. jeder kann ja seine Meinung vertreten ...


    Vielleicht kann ich dich ja noch überzeugen....


    Wikipedia Erklärung zu Dominanz


    Unter Dominanz versteht man in der Biologie und in der Anthropologie, dass die einen Individuen gegenüber den anderen Individuen einen höheren sozialen Status haben, worauf letztere unterwürfig reagieren. Das Gegenteil von Dominanz ist Unterwürfigkeit bzw. Subdominanz.


    So .. einen höheren sozialen Status muss man sich erarbeiten, der wird nicht angeboren. Einen sozialen Status einem anderen Lebewesen gegenüber kann man nur erreichen, wenn man dieses sehr gut individuell kennt ... sprich in einem Rudel lebt. Lockere Gassigemeinschaften, die aber jeden Tag stattfinden bilden auch ein soziales Gefüge .. auch da ist dann eine allgemeine dominanz oder Unterwürfigkeit zu finden.


    Ansonsten ist ud bleibt ein dominantes Verhalten Situationsabhängig und ist voll und ganz abhängig vom Gegenüber.
    Allerdings haben viele Hunde dominantes Verhalten dadurch gelernt, dass sie von ihren Haltern nicht kontrolliert und entsprechend gebremst werden und häufig Erfolg mit diesem Verhalten bei anderen Hunden (oder auch Menschen) hatten. Das heisst aber nicht, dass der Hund DOMINANT ist ... sondern dass er entsprechende Verhaltensweisen gelernt hat.


    Und DOMINANZ ist absolut nichts negatives

    Silke ... es gibt keinen von Natur aus dominanten Hund, denn Dominanz ist keine Charaktereigenschaft sondern eine augenblickliche situations- und Individuenabhängige Momentaufnahme.
    Es Lebewesen kann nur dominant sein, wenn es einen unterwürfigen gegenpart hat.
    Sicherlich gibt es Hunderassen, die von Natur aus furchtloser sind, selbstbewusster u.ä. Hier liegt es aber am Halter das Verhalten in entsprechende bahnen zu leiten durch konsequente Erziehung und Ausbildung, Prägung und Sozialisierung.
    DEN dominanten Hund gibt es nicht. Das ist ein Trugschluss.


    Bettybuh .. hast du schonmal probiert die Situation zu entschärfen, indem du mit deinem Hund ein Bogen um den lauernden schlägst um damit die Spannung aus der Situation zu nehmen? Einige lauernde Hunde nehmen dies gerne als Zeichen des "wir wollen dir nichts" dankend an und entspannen sich sichtlich. Wichtig wäre aber auch bei entsprechend nett erscheinenden Haltern ein bisserl Aufklärung zu leisten, dass das was der Hund da macht für deinen und viele andere Hunde sher angsterregend ist und besser unterbunden werden sollte, bzw in andere Bahnen geleitet werden sollte durch frühes abrufen, anleinen und Kommandokontrolle.

    Ich habe selbst verschiedene Gruppen die ich unterrichte und ich habe ganz gezielt gemischte Gruppen was die Größe angeht. In unserer Junghundgruppe tummeln sich vom 1,5 kg Bolonka Mix bis zum Landseer alle möglichen Rassen und Mixe.
    Ich bin absolut davon überzeugt, dass die Hunde gerade in diesem Alter lernen müssen mit HUnden verschiedener Größe und Rasse entsprechend umzugehen.
    Nun habe ich das Glück, dass meine Bologneserdame (30 cm 5 kg) als Erzieherin in dieser Gruppe mitmischt und den jungen Hunden ds Benehmen auch gegenüber kleineren Hunden beibringt .Sie ist sehr sozial, aber wenn einer zu grob wird, dann sagt sie ihm bescheid.
    So haben die HUnde Gelegenheit zu lernen, dass man mit kleineren Hunden sanfter umgehen muss und die kleinen Hunde haben die Gelegenheit zu lernen, dass große Hunde keine Monster sind.
    Die Besitzer lernen ebenfalls dass man einen Kleinhund nicht auf den Arm nehmen muss und ein großer nicht unbedingt an die Leine muss, nur weil ein kleiner naht.


    Ich halte nicht viel von strickt getrennten Gruppen.


    Allerdings muss m an schonmal die großen bremsen, damit die Kleinen nicht unter die Räder kommen ... aber genau das sollen sie ja lernen.

    Es ist völlig normal dass ein solch unsicherer Hund in einer Gruppe bekannter Hunde die ihm Sicherheit geben viel entspannter reagiert und dann unter Umständen solche Drohgebährden nicht nötig hat. Wenn das bei deinem Hund so ist, dann nutze das um sie in solche Situation ausgiebig für ihr richtiges Verhalten zu belohnen.