Beiträge von Canelle

    Marula: Wie sieht euer Tagesblauf aus? Hast du einen großen eingezäunten Garten zur Verfügung? Du schreibst ja auch von der SL = Schleppleine (?), ist das eine Alternative? Mit besserem Trainingsstand meinst du sicher, dass das Abrufen besser klappt, oder? Genau das ist mein Bedenken, weil ja wohl viele Windhunde trotz Training bei Sichtkontakt mit Wild o.ä. nicht mehr zu halten sind. Und dann wird's gefährlich...

    Hallo zusammen!


    Wow, vielen Dank fürdie vielen Tipps und Ideen - ich konnte die letzten Tage nicht im Forum vorbeischauen! Also ich habe viele Tierschutzhunde als Therapiehunde im Netz entdeckt und halte nach wie vor an dieser Idee fest. es gibt einfach zu viele Tiere in Tierheimen...


    Der Galgo hat es meinem Partner und mir einfach sehr angetan - eben weil er diese Ruhe ausstrahlt und auf der anderen Seite so ursprünglich ist und diese Geschwindigkeiten erreichen kann. Ich sehe auch immer wieder in unserer Stadt Menschen mit Galgos an der Leine -die müssen die ja auch irgendwie auslasten können.


    @Liv: Muss er sich wirklich täglich Strecken können? Ich habe gehört, dass der Auslauf auch ca. einmal wöchentlich im umzäunten Gebiet ausreicht. Würdest du täglich mit dem Rad fahren, um diese "Streckung" zu gewährleisten? Der Galgo soll sich ja über kurze Sprintstrecken auspowern können, nicht über sehr ausgedehntes Spazierengehen an der Leine bzw. die regelmäßige lockere Bewegung.


    Marula: Danke für die Galgo-Therapieadressen, da werde ich mich mal schlau machen!!


    Newgirl: Das mit den zwei Jahren hatte ich mal irgendwo gelesen, muss aber nicht stimmen. Ich überlege auch, ob ein Welpe sinnvoll wäre - aber auch dann kann ich über die Prägung nicht sicher sein - das ist für mich eher ein Überraschungspaket.


    Vielleicht kurz zu meinem Arbeitsfeld: Ich mache die Ausbildung zur Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin und möchte mich anschließend in eigener Praxis niederlassen. Die Kontakte mit den Kindern sind daher überwiegend Einzelsituationen. Der Hund muss keinesfalls aushalten, dass sich zum Beispiel an ihm hochgezogen wird oder er fester angepackt wird. Wir haben in der Klinik derzeit auch einen Begleithund aus dem Tierschutz - er war ein Streuner in Italien und ist jetzt fast täglich in den Therapieprozess miteingebunden - die Kinder lieben ihn. Vorab war nur bekannt, dass er Kinder sehr gerne hat, weil er in dem Dorf immer ihren Kontakt gesucht hat. Mit ihm wird einfach Gassi gegangen und er sorgt für soziales Lernen - wir schreien nicht - das tut ihm in den Ohren weh etc. Es ist wirklich viel ruhiger geworden ;) . Ich bin immer wieder aufs neue begeistert, welche Wirkung Tiere auf Menschen haben.


    Ich freue mich über weitere Ideen hier :smile:

    Oh, und natürlich danke für die anderen Antworten!


    Das genaue Modell ist noch nicht ausgereift, sicher könnte er auch bei meinem Freund bleiben, der Homeoffice macht. Wir haben zur Zeit in der Klinik einen Bearded Collie, der ist jeden Tag mit (einfach zur Gewöhnung an die Kinder). Wenn der Hund leiden würde, dann wäre das schade, aber dann wäre er eben "nur" Familienhund. Um das zu vermeiden, wäre es sicherlich sinnvoll, einen Junghund zu nehmen, der noch keine schlechten Erfahrungen mit Menschen gemacht hat und in der Prägungsphase ist. Oder einen, von dem man sicher weiß, dass er Kinder liebt.
    Fusselnase: Wie oft sind denn deine Hunde dabei/dabei gewesen?


    DANKE!

    Danke SweetEmma für deine schnelle Antwort!
    Ich kenne Golden Retriever, die mit Kindern arbeiten und eher aggressive Exemplare - da steckt man ja auch nicht drin, oder?Ich kenne einen, der seeehr hyperaktiv ist...Aber eine Überlegung wär's sicher...
    Prinzipiell kann jeder Hund Therapiehund werden, er muss nur einen Wesenstest bestehen (neben Grundkommandos muss er eine gewisse Reiztoleranz aufweisen bei Krach oder am Fell ziehen etc.). Daher ist das ausgeglichene Wesen Voraussetzung. Die Garantie, wie sich ein Welpe vom Züchter entwickelt, hat man eben auch nicht. In der Arbeit mit Kindern reicht oftmals schon die Anwesenheit eines Hundes aus, Lecken etc. um eine Wirkung zu erzielen. Gemeinsam kleine Übungen zu machen stärkt z. B. das Selbstvertrauen und die Bindung. An oberster Stelle steht für mich das Wohlbefinden des Hundes, ich würde das nur machen, wenn ich merke, dass es ihn auslastet und er nicht unter Stress kommt. Vom Wesen her sollte der Hund gefallen wollen - allerdings halte ich eine hohe Sensibiltät für ebenso wichtig. Und das habe ich oft über Galgos gelesen. Im Endeffekt soll er in Zukunft mit in die Praxis kommen und je nach Bedarf in den Therapieprozess mit eingebunden werden.

    Hallo zusammen!


    Kurze Vorstellung: Ich lebe mit meinem Freund und unseren zwei Katern zusammen, Mitte des Jahres ziehen wir in eine Doppelhaushälfte an den Stadtrand (mit Garten). Ich nerve schon seit Jahren mit meinem Hundewunsch und spiele jetzt mit dem konkreten Gedanken.
    Der Plan ist, dass der Hund mit mir zur Arbeit kommt, etwas alleinbleiben können wäre natürlich auch wichtig. Ich arbeite im therapeutischen Bereich mit Kindern und würde mit unserem zukünftigen Hund gerne eine Therapiehundausbildung machen. An sich würden wir gerne einem älteren Hund eine Chance geben, allerdings dürfte er wegen der eventuellen Ausbildung und der Gewöhnung an Kinder nicht über 2 Jahren sein. Prinzipiell soll es ein Hund aus dem Tierschutz sein - kein Hund vom Züchter.
    Wir haben zwei Rassekatzen, die seeeehr agil und hundeähnlich sind und ziemlich ausgelastet werden müssen (laufen nicht so nebenher). Den Nachbarshund finden sie hochspannend, allerdings bräuchte es sicher seine Zeit, bis sie sich an einen Hund gewöhnen. Sie haben Hausrecht - ein Hund, der sie jagt, ginge gar nicht.


    Wir sind eher gemütliche Menschen, ich gehe allerdings regelmäßig Joggen und wir fahren Rad. Ein Begleiter hierfür wäre toll. Ein hyperaktiver Hund, der ständig kläfft - puhh, dass wäre wahrscheinlich eher nichts (wir haben ja schon die hyperaktiven Katzen ;))!). Wichtig wäre mir ein ausgeglichenes Wesen - persönlich fasziniert sind wir von den Galgos. Allerdings mache ich mir viel Gedanken über den Jagdtrieb, der ja auch bei einem Welpen trotz Gewöhnung irgendwann durchkommen könnte - und meine Katzen dann in Gefahr wären? Man liest so widersprüchliches darüber...An sich habe ich mich mit seinen Charaktereigenschaften schon ausgiebeig auseinandergesetzt.


    Ich wäre dankbar für eure Einschätzung, wenn ihr meine Zeilen so lest.


    Liebe Grüße,


    Canelle