Aus gegebenen Anlass möchte ich das Thema nochmal hervorholen und um Erfahrungen mit Dauerkathetern oder Einmalkathetern BEI HUNDEN (!) in der Heimanwendung.
Das Problem ist zum einen, dass eine Katheterlegung beim Menschen doch anders funktioniert und der Mensch vor allem versteht, was er da bei sich hat, im Gegensatz zum Hund.
Deshalb bitte nur kurz Fallbeschreibung und Erfahrungen, wenn ihr etwas habt.
Bei mir selbst in mein unkastrierter, 5jähriger Rüde einem starken Wirbelsäulentrauma ausgesetzt, seit er mal in früherer Zeit einer starken Quetschung und Zertrümmerung der LWS ausgesetzt wurde. Wieso wissen wir nicht, da wir ihn reichlich später aus dem Tierschutz übernommen haben.
Leider sind auch die Nervenstränge zur Blasenmuskulatur so stark betroffen, dass so alle halbe Jahre die Sphinkter die Blase komplett zuhalten.
Da eine Dauermedikation mit sehr starken Neuroleptika nicht das Wahre ist und wir auch beim Chiropraktiker schon vieles probiert haben, bleibt die Frage nach einer Dauerkathetisierung VS. Einmalkathetisierung.
Problem ist halt beim Einmalkatheterisieren, dass wir ihm anschließend keine Antibiotikaspritze verabreichen können, die er dann bräuchte.
Insofern bin ich über jede Erfahrung dankbar, auch evtl. über das manuelle Blasenentleeren bei querschnittsgelähmten Hunden.