Beiträge von Anita123

    @Nojani2:
    Genau solche Erfahrungsberichte von einem Dauerkatheter halten mich eben davon ab, mich dazu zu entschließen.


    Mein Rüde ist gerade mal 5. Wenn ich den in einem Jahr einschläfern müsste, könnte ich das kaum ertragen. Zudem ist ein Dauerkatheter eben irreversibel.


    Insofern suche ich dennoch weiter nach positiven Beispielen...werde aber erstmal Einmalkatheter verwenden, wenn es nötig ist. Vielen Dank!

    Ja, es ist eine Reflexusdyssynergie.


    Nein, die Medis / Alpha- als auch Betablocker haben über die Zeit nicht den gewünschten Erfolg gebracht.


    Was nicht heißt, dass das nicht helfen kann. Es gibt halt Hunde, bei denen das trotzdem nicht richtig entspannt.


    Und ja, wir sind bei einem Spezialisten bei Dr. Magunna / Dr. Nickel in Norderstedt.


    Insofern müssen wir damit leben, dass trotz Medis und Drücken immer ein Rest in der Blase bleibt.


    Deshalb stellt sich die Frage nach dem Katheter. Weil wir alle Möglichkeiten praktisch schon ausgeschöpft haben.


    Vielen lieben Dank! Ich werde das mit meinem Tierarzt nochmal besprechen.


    Zu den Neuroleptika (in deinem Falle Diberziran):
    Das gebe ich ihm alles schon, plus Novalgin (Schmerzmittel); leider erschlafft die Muskulatur dadurch überall, nur nicht am Sphinkter. Beim Drücken tröpfelt es erst ein wenig, irgendwann kommt dann gar nix mehr und die Blase bleibt voll. Problem ist auch, dass die Blasenwände alle weich sind, es müsste was kommen, kommt aber nicht.


    Deshalb denken wir ernsthaft über den Katheter nach, weil die Dosen, die wir ihm da verabreichen, sind einfach nicht mehr feierlich. So kann das auf Dauer nicht weitergehen (pro Tag teilweise 20mg Diazepam / selber Wirkstiff wie Diberziran plus Alphablocker etc.).

    Aus gegebenen Anlass möchte ich das Thema nochmal hervorholen und um Erfahrungen mit Dauerkathetern oder Einmalkathetern BEI HUNDEN (!) in der Heimanwendung.


    Das Problem ist zum einen, dass eine Katheterlegung beim Menschen doch anders funktioniert und der Mensch vor allem versteht, was er da bei sich hat, im Gegensatz zum Hund.


    Deshalb bitte nur kurz Fallbeschreibung und Erfahrungen, wenn ihr etwas habt.


    Bei mir selbst in mein unkastrierter, 5jähriger Rüde einem starken Wirbelsäulentrauma ausgesetzt, seit er mal in früherer Zeit einer starken Quetschung und Zertrümmerung der LWS ausgesetzt wurde. Wieso wissen wir nicht, da wir ihn reichlich später aus dem Tierschutz übernommen haben.


    Leider sind auch die Nervenstränge zur Blasenmuskulatur so stark betroffen, dass so alle halbe Jahre die Sphinkter die Blase komplett zuhalten.


    Da eine Dauermedikation mit sehr starken Neuroleptika nicht das Wahre ist und wir auch beim Chiropraktiker schon vieles probiert haben, bleibt die Frage nach einer Dauerkathetisierung VS. Einmalkathetisierung.


    Problem ist halt beim Einmalkatheterisieren, dass wir ihm anschließend keine Antibiotikaspritze verabreichen können, die er dann bräuchte.


    Insofern bin ich über jede Erfahrung dankbar, auch evtl. über das manuelle Blasenentleeren bei querschnittsgelähmten Hunden.