Beiträge von Winkehund

    Hallo,

    ist hier noch jemand? Ich habe heute einfach das dringende Bedürfnis über diese ganze Sache hier zu schreiben. Der kleine Mann ist immernoch in der Klinik. Physiotherapeutisch macht er wohl Fortschritte, Kotabsatz nach wie vor willkürlich, aber Pinkeln will einfach nicht klappen und die Klinik will ihn einerseits nicht hergeben, solange das nicht klappt und andererseits glauben sie nicht, dass es überhaupt noch klappen wird. Konkrete "Vorschläge"/ Ratschläge zum Einschläfern kamen von denen aber auch nicht, sie halten sich weiterhin bedeckt und haben, sorry, wenn ich das so schreiben muss, mittlerweile unfassbar viel Geld an diesem Hund verdient ohne je eine vernünftige Prognose auszusprechen. Morgen gibt es wohl ein abschließendes Gespräch mit der Neurologin und er soll morgen auch eigentlich nach Hause, auf Wunsch der Besitzer. Mit welcher Prognose, keine Ahnung. Sie werden die Blase beim Haustierarzt und mit Hilfe einer bekannten Tierärztin, die zu ihnen nach Hause kommt, leeren (lassen), aber dann?

    Laut Haustierarzt kann es bis zu 6 Wochen dauern bis er das mit der Blase wieder selbstständig kann, aber den Glauben hat man mittlerweile auch verloren. :(

    Ist natürlich nicht mein Hund, machen kann ich auch nichts, aber Gedanken macht man sich natürlich schon und es tat gut, es einfach mal ausgeschrieben zu haben.

    Also, auch wenn es stellenweise ja unfallfrei funktioniert, Stromlitze ohne Strom ist im Grunde einfach sinnlos und sehr gefährlich. Da würde ich mich auch nicht auf die Umzäunungen benachbarter Flächen verlassen. Wäre im Zweifel auch ein Versicherungsfall, denn für "eure" Koppel und die dauzgehörige Zaunkontrolle sind nicht die Nachbarn verantwortlich.

    wildsurf: Witzig, dass du das schreibst! Das Pferd meiner Freundin ist ein Freiberger... :hust:

    @Helfsytna: Ja, solche "Psychos" hält dann ja meistens gar kein Zaun und vor lauter Adrenalin spüren die das ja auch gar nicht... Rubbelchen hat hier auch keine Chance mehr auszubrechen, ich könnte ansonsten auch keine Nacht mehr ruhig schlafen. Wollte nur verdeutlichen, wie beachtlich ich finde, dass 1,60m Freiberger mit unfassbar dickem Weidebauch es da unten durch schaffen und sich selbst mein laufender Meter eine andere Methode überlegt :D

    Zitat

    Erst haben wir ja vermutet, dass der Esel über den Zaun ist. Da hätte man aber Abdrücke sehen müssen auf dem Sandboden. Trotzdem wurde erst nach oben erhöht. Da er immer noch draußen stand, half dann die untere Litze. War zum Glück auch ein überschaubarer Raum, er ist ausschließlich im Offenstall durch, wo auf der anderen Seite das Heu in größeren Mengen lag :D er stand also morgens immer im Heu. Der OS war Teil einer alten Stallung, die auf einer Seite offen war. Weg wäre er da zum Glück eh nicht gekommen, weil er ja mit seinem Ausbruch nur in den geschlossenen Bereich des Stalls gekommen ist... Da war er da auch noch neu und ich hatte schon Sorge, dass er da gleich wieder weg muss. Zum Glück hat er es dann doch gelassen.

    Strom war da keiner drauf auf dem Zaun, das hat es für ihn natürlich noch einfacher gemacht.

    Freut mich, dass die untere Litze dann geholfen hat und ihr bleiben durftet! :D

    Ich denke, dass das bei dem Jungspund meiner Freundin auch der Schlüssel sein wird.

    Rubbel geht da halt etwas handwerklicher vor. Der zieht mit den Zähnen die weißen Stäbe aus der Erde, sodass der Zaun kippt und halb liegt und springt dann rüber. :rollsmile:

    Ich empfinde trainieren tatsächlich für unmöglich. Ich weiß nicht, wie es zum Beispiel bei dir ist, aber wenn ich auf der Koppel stehe, dann stehen meine Pferde bei mir und machen keine Anstalten durch den Zaun zu gehen. Ich wüsste WIRKLICH nicht, wie ich so etwas trainieren sollte... was nicht heißt, dass mein Shetty durchaus mal guckt, ob da genug Strom drauf ist, wenn keiner da ist.

    Das Pferd steht in der Gruppe im Offenstall mit täglicher Weide, ist natürlich neu da, aber Tag und Nacht ausbrechen ist auch keine Lösung. :)