Beiträge von lailaps

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    Ich habe all das, was du beschrieben hast nicht beachtet weil es mir schlichtweg nicht bekannt war aber mich auch nicht weiter interessiert. Mein Hund ist 1a geraten. Er orientiert sich an mir, er hört wenn ich von ihm was will auch wenn das manchmal gegen seine eigenen Interessen geht und er vertraut mir. Wenn ich laut werde macht er gar nichts mehr für mich. Was will ich mehr? Kurz ich bin der Hundeflüsterer für meinen Hund - ich kenne seine Bedürfnisse.
    Das Beste ist, man macht sich frei von den ganzen Wannebes in TV und Medien und ihren hohlen, inhaltslosen und gar falschen Versprechungen und Ansichten.


    ...so hohl finde ich das garnicht. Er vertritt ein paar nette Ansätze, die man intuitiv zwar meist verwendet, aber wenn man sie nochmal deutlich erklärt bekommt, dann doch gezielter und vor allem bewusster einsetzt.


    Aber mit dem laut werden muss ich klar widersprechen. Meine kleine ist jetzt erst sechs Monate und ich lasse sie gerne ohne Leine laufen und das macht sie auch gern, aber manchmal eben auch ein Stück zu weit und wenn sie dann der Straße zu nahe kommt, bin ich schon sehr froh, dass ich mit einem lauten Schrei ihre Aufmerksamkeit so gut fesseln kann. Gerade auch draussen denke ich, kann sie bei den vielen Umgebungsgeräuschen nicht mehr klar differenzieren, was ich gerade will. Boshaftigkeit möchte ich ihr ja nicht unterstellen ;-)

    Danke für die vielen Rückmeldungen. Das bestärkt mich doch sehr, gleich nachher mit dem Hund toben zu gehen.


    Ignorieren: Ja, ...da war ich in Gedanken schon wieder zu weit. Das war seine Lösung für aufgedrehtes Verhalten: Bevor der Hund nicht in eine "ruhige (und ich glaube, unterwürfige) Energie ausstrahlt", soll man ihn ignorieren um ihn nicht noch in dem Verhalten zu bestärken. Asche auf mein Haupt: Der Übergang war wirklich nicht gut gewählt.

    Mein Ansatz um den Hund daran zu gewöhnen, wäre wegwerfen. Eines der ersten Kommandos, die meine lernte war "such" das macht sich ganz gut, denn das macht ihr Spaß und irgendwas schleppt sie immer an, oder findet wenigstens Futter, das ist auch eine gute Ablenkung. Über "such" hat sie auch immer den Hinweis bekommen, dass sie nochmal umdrehen sollte, wenn sie den Stock, oder auch alles Andere fallenlassen hat. Das passierte anfangs gerne, wenn sie schon die Belohnung erahnte, ohne schon angekommen zu sein.
    Wenn ich ihr jetzt beibringen möchte irgendwas zu holen, oder zu finden (meine Schlüssel zum Beispiel) gehe ich mit ihr auf die Wiese und werfe die erstmal herum, bis sie merkt, dass das auch Spaß mach den Schlüssel zu holen, danach verknüpfe ich das mit "Schlüssel", dann reduziere ich die Distanz und dann lasse ich den nur noch hinter mir fallen, oder einfach nur zu Hause liegen. Ich weiß, die herangehensweise ist völlig schief, aber bei mir klappte es und vielleicht hilft es dir ja auch.

    Ich lese ja sehr viel um mir wirklich über alles, was es so gibt einige Standpunkte anzulesen und mir eine Meinung zu bilden, bzw. neue Anregungen zu holen. Aktuell lese ich die Tips vom Hundeflüsterer. Er hat einige sehr logisch klingende Sachen geschrieben. Unter anderem: Man soll seinem Hund IMMER ruhig begegnen. Kurz zusammengefasst: Die Mutti des Hundes ist ja auch nicht wild stürmend und spielend mit ihren Welpen zugange. Seine Argumentation ist daraus: Die Mutti ist der erste "Rudelführer/Leittier", dieses Verhalten kennen sie, will man selbst der Rudelführer werden muss man auch dieses ruhige Verhalten an den Tag legen. Ich spiele, raufe und knuddel aber einfach zu gerne mit dem pelzigen Vierbeiner. Wird meine Position als Rudelführer gestärkt, wenn ich das einschränke und nur ruhiges kontrolliertes Verhalten von ihr fordere? Denn eigentlich möchte ich das nicht, aber andererseits will ich schon mit unseren Kunststückchen und Gehorsamkeit vorankommen. Mich würden eure Meinungen und Erfahrungen sehr interessieren. Vielen Dank vorab für eure Antworten.

    Vielen vielen Dank!
    Ich habe bisher immer gewürztes Essen gemieden, aber wenn eure Hunde das überstehen, dann wird das wohl klappen. Die Fleischwurst scheint wirklich das Wundermittel zu sein. So schnell habe ich meine Roxy noch nie aufspringen sehen.

    Hallo alle miteinander,
    ich habe jetzt schon ein bisschen überflogen und auch die Suchfunktion beglückt, allerdings kam ich mit meiner Suche nicht zu dem Ergebnis, dass ich mir erhoffte. Einerseits bin ich ein bisschen traurig darüber, andererseits: meinen aufrichtigen Respekt für euch! Ich suche, Ihr erratet es sicher, Leckerlies. Dazu muss ich allerdings sagen, dass ich lieber die Zeit mit dem Hund verbringe als für ihn zu kochen. Daher soll es ein Fertigprodukt sein. Gesund soll es sein und schmecken soll es dass die Gute noch zwei Wochen danach davon träumt. So weit erstmal zu meinen Wunschvorstellungen. Ich hoffe, Ihre könnt mir da helfen. Schon einmal vielen Dank vorab für eure Antworten.

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    Für mich ist es:


    1. Vertraue mir
    2. Vertraue mir
    3. Vertraue mir


    Das ist sehr richtig und dafür tue ich auch viel indem ich u.a. auch nachts mit ihr auf der Couch schlafe um das "wir gehören zusammen" zu festigen, aber lernt der Hund das Vertrauen nicht am besten durch gemeinsames Erleben von Neuem? Außerdem habe ich mal gelesen, dass man durch ständige Forderung dem frühzeitigen geistigen Verfall entgegenwirkt (In dem Artikel ging es zwar um Nonnen, aber ich glaube, das ist übertragbar ^^) und in vielen Erziehungsbüchern steht ähnliches (ich will doch einen super-smarten-Hund).