Beiträge von Rominzen

    Ich hoffe auch dass die Bachblüten helfen. Wir haben die gegen Aggression und Angst und Unruhe..schwierig manchmal mit den kleinen Rabauken. Manchmal bin ich echt am verweifeln, aber wenn man dann hört dass es bei anderen auch Besserung gibt, denkt man gleich viel positiver.
    Wegen der Hundetrainerin würde ich nicht warten. Ich habe ( vll auch den Fehler gemacht) bei Mogli ca 4-5 Wochen gewartet ( oder auch länger) bis ich mit dem training angefangen habe. Vll war dies auch der Fehler, da er in dieser Zeit ja nie Verbote kennengelernt hat, was wir nun schnell aufholen müssen. Ich würde mir einen Trainer suchen, der ganz ohne " Gewalt" arbeitet. Also auch sowas wie an der Leine Rückziehen wenn sie mal zieht oder einen Klapps auf den Hinter zählt für mich schon zur Gewalt. Suveräne Trainer arbeiten ja eh mit viel Lob und Verständnis und weniger mit Maßregelungen in Form von Gewalt.
    Sehr gut wenn sie schon soo mutig war, das sind kleine aber sehr wichtige Schritte und zeigen dass ihr eurem Ziel immer näher kommt.

    Hello..:)

    Gestern hat es wunderbar geklappt und heute Abend beim Spaziergang auch " nur" zwei mal "ausgerastet". Aber in der Whg war es heute sehr schlimm. Ignorieren hat da heute leider wie du sagst nichts gebracht. Gelobt habe ich ihn dennoch wenn er leise war, nur musste ich jedesmal aufstehen wenn er bellte und mit ihm zur Türe/Terasse gehen und ihm zeigen dass ich es bemerkt habe und alles okey ist. Ganz schön anstrengend um neun Uhr morgens nach so einem Nachtdienst:) aber was macht man nicht alles für seine Lieben. Welches Wort benutzt du denn da wenn ich fragen darf. Nein ignoriert er und ich finde es hört sich sehr stark nach "feeeeiiin" an, welches wir zum belohnen hernehmen. "Aus" überhört er auch mal gerne:)

    Erinnert mich sehr an meine Anfangsgeschichte mit Mogli. Er kam Mitte November aus Griechenland zu mir. Schmerzhafte Vergangenheit ( Strasse, Tierheim, Schläge, Autounfall), extrem Ängstlich und unsicher. Anfangs lag er auch nur im Flur. Meine Hundetrainerin meinte es sei normal dass sich Angsthunde eine beengte Stelle suchen um Sicherheit zu haben. Alles was groß ist wie z.B. ein grosses Wohnzimmer oder Wohnküche ist in dieser Zeit für die Hunde zu viel und somit zu viel Stress. Auch Mogli lag drei Tage nur am Gang. Wir bekamen den Tipp, ihn nicht zu beachten. Hunde sind stink neugierig und kommen irgendwann auf einen selber zu. Ja nicht bedrängen lautete unsere Anweisung. Mogli packte dann auch irgendwann die Neugierde und er kam auf mich zu. Die letzten drei Wochen haben wir nun auch das Problem dass er knurrt und bellt, wobei knurren noch die unterstufe vom Bellen ist ( laut der Trainerin) und "halb so schlimm". Natürlich sollte man schnell was dagegen machen. Als erstes ist einfach der Beziehungsaufbau sehr wichtig.Ich sollte Mogli die ersten Wochen erstmal in der Wohnung ignorieren und nur wenn ich mich mit ihm gezielt beschäftige durch Spiel oder dergleichen ihm Aufmerksamkeit schenken. Ansonsten würde er schon kommen wenn er sie möchte. War auch so. Naja um auf das Thema zurück zu kommen. Wir arbeiten nun mit ständigem Lob. Mogli schlägt an wenn jemand am Gang vorbei geht, ein Radfahrer kommt, fußgänger, Lastwagen und dergleichen. Ein echter Horror zum spazieren gehen. Aber Übung macht den meister. So sollen wir das bellen und knurren ignorieren, weggehen um ihn zu zeigen dass dir das nicht gefällt. Sobald er aber aufhört überschwänglich Loben und Leckerli. ( sollte sehr Zeitnah geschehen, am besten in jeder Hose ein leckerli haben) Sollte er mal ganz aufgedreht sein ins Sitz holen und zur Ruhe kommen lassen und wenns gar nicht geht 5 Minuten in ein Zimmer und ihn dann wieder holen.Worte wie Aus oder Nein bringen in dieser Situation nicht und verstärken im schlimmsten Fall die Situation da er sich durch deine Worte bestätigt fühlt. Unsere Hundetrainerin meinte auch dass solche Hunde einfach aus der Angst heraus Knurren um zu zeigen " Hey hier fühl ich mich grad nicht wohl, mach du was und bring die weg oder ich mach das durch mein knurren". Du musst deinem Hund zeigen dass du die Situation regelst. Bitte deinen Besuch wenn er am Hund vorbei muss einfach neben ihm ein lerckerli fallen zu lassen, ohne ihm aber Aufmerksamkeit zu schenken. Versuch kleine, für uns manchmal nicht sichtbare Banale dinge wie dass du zuerst die Türe rein gehst, dann er, du durch enge Gänge oder Treppen zuerst durchgehst. Stell sein Hundebett in eine Ecke wo er keine Türe im Blick hat und eine Ecke für sich hat wo er sich zurückziehen und wohlfühlen kann und wo nicht viele Personen vorbei gehen. Beim Gassigehen das gleiche, kommt etwas auf euch zu und du siehst es, ruf ihn her, lenk ihn ab mit leckerli, bellt er mal nicht auch sofort Loben. Nimm ihn an die kurze Leine wenn jemand kommt, schau dass er nicht direkt neben den Leuten vorbei muss sondern sichere immer dass du zwischen Mogli und den Fremden stehst.So vermittelst du ihm Sicherheit und zeigst ihm du kannst Situationen regeln und er muss keine Angst haben oder durch sein Bellen sich selber aus Situationen befreien. Ich weiß, es ist anstrengend, kostet Zeit und Nerven und ist Mühsam, aber such dir nen guten Trainer, kauf dir Bücher ( Traue nie einem Fremden; Am anderen Ende der Leine), ich probiere überigens auch gerade bachblüten aus, und informiere dich und finde zusammen mit einem Trainer deine passende Methode. Behalte dir aber immer in Gedanken dass der Hund zwischen 4 und 7 Monate braucht ( sagt man) bis sie psychisch und physisch angekommen sind. Erwarte nicht zu viel und gib ihm Zeit. Arbeite nicht mit druck. Bei Angsthunden kann das ganz schnell nach hinten losgehen. Ich wünsch dir viel Erfolg und teile uns doch deine Erfolge mit:)

    Hallo Dexter09

    habe zufällig deinen Beitrag gefunden und mich würde interessieren ob es besser geworden ist und wie du daran gearbeitet hast. Deine Geschichte erinnert mich sehr an meinen Mogli der im Moment das selbe Problem hat wie dein kleiner. Haben aber bereits eine Hundetrainerin an unserer Seite und hoffen auch in kleinen Schritten ans Ziel zu kommen. Wenn du Lust hast berichte uns doch mal über deine Erfahrungen:)

    Liebe Grüßle aus Niederbayern! :)

    Goldbär

    Mogli ist ein Labbi Mix. Welche Rassen da noch so drin sind kann man genau nicht sagen. Meine aber da er so bullig ist auf jeden fall noch so was wie Boxer, Rotti oder Dobermann.

    @ Alle anderen:)

    Freue mich sehr dass wir uns hier so austauschen und ich viele Tipps und Erfahrungen gesagt bekomme. :gut: Klar, kann man nicht alle Hunde gleich erziehen und bei manchen klappt das besser als bei anderen.

    Ich hatte heute Abend eine Hundetrainerin bei mir, die Jahrelang selber Hunde aus Kreta und anderen Tierschutzvereinen hat. Sie meinte, Mogli sei sehr unsicher, traut sich aber, da er doch etwas sicherer ist als am Anfang mittlerweile zu bellen und so zu signalisieren " Hey, hier passt mir grad was nicht, da fühl ich mich grad nicht wohl" Sie hat mir den Tipp gegeben Mogli draussen an der kurzen Leine zu nehmen wenn ich merke er fixiert andere, wenn er bellt ignorieren und sofort wenn er still ist mit Leckerli loben. Das gleiche gilt auch wenns an der Tür oder im Flur gebell gibt. Wenn er zu aufgeregt ist soll ich ihn ins Sitz holen. Also wir weden deren und eure Tips befolgen und fleissig dran arbeiten. :gut:

    Hey Ihr lieben,
    Vielen Dank für eure tollen Vorschläge. Das Buch" am anderen Ende der Leine" ist nun in meinem Besitz und wird sofort gelesen. Habe auch gerade ausprobiert wenn Mogli Alarm gibt mit ihm an die Haustüre zu gehen, nachzusehen und ihn dann wieder rein rufen. Der hat erst einmal ganz schön doof geguckt ;) was da jetzt los war, er war dann aber nach 4/5 mal bellen wieder ruhig. Am Montag kommt eine Hundetrainerin zu uns von der Hundeschule " Hauptsache Hund" Wir sind in Regensburg. Ich freue mich schon sehr wenn sie uns zu Hause besucht und sich die Situation drinnen und draussen ansieht. Heute haben wir gezielt zusammen gespielt, nach 5 Minuten verlor er aber auch das Interesse, ich nahm ihm das Spielzeug und nun liegt er da und schläft. Vll war er auch einfach ausgepowert von der Hundewiese. Aber ich möchte ihn auf jeden Fall nicht mit Gewalt oder anbrüllen und dergleichen erziehen. Das bin ich nicht!! Meint ihr auch dass Mogli einfach in dem Alter ist wo er manches ausprobiert und Grenzen austesten will, oder meint ihr er ist einfach völlig überfordert mit seiner angenommenen Rolle als " Chef " ?

    Ignorieren würde ich nicht sagen, er kommt ja gezielt auf mich zu und fordert Steicheleinheiten ein und wedelt mit dem schwanz und freut sich überschwänglich wenn ich nach Hause komme und läuft mir Schritt und Tritt nach, selbst wenn ich Nachts aufs klo gehe:) Unsere Beziehung würde ich wie gesagt als sehr gut einstufen. Er hört zu Hause aufs Wort und aufs erste mal wenn er Sitz oder Platz machen soll z.B. Nur draussen ist eben alles andere Interessanter und da wird er aufmüpfig.

    Ja er ist seit Mitte November hier. Er wurde in Kreta von einem Auto angefahren und ins Tierheim gebracht. Durch meinen Verein, der sich um diese Hunde kümmert und sie nach Deutschland vermittelt, habe ich Mogli zu mir geholt. Er war ca ein halbes Jahr im Tierheim, zuvor auf der Strasse. Im Tierheim war er in einem Rudel von ca 40 Hunden. Aber wie verhalte ich mich denn nun wenn er bellt oder knurrt wenn wir besuch bekommen oder wir wo hingehen und Leute den Raum betreten? Gar nichts machen und ignorieren? Dann kann ich bald nirgends mehr hingehen weil er auch nach Minuten nicht aufhört :)

    An Apportieren oder sonstigen Spielereien hat er wenig Interesse. Was er gerne macht ist mit Plasikflaschen spielen. Dies macht er allerdings auch nur drinnen und sobald ich Anfangen will zu spielen verliert er schnell das Interesse. Also er spielt eher so für sich alleine.! :verzweifelt: Ich bin täglich mindestens eine Stunde auf der Hundewiese wo er sich auspowern kann und gehe zusätzlich noch ca. 1-1,5 Stunden nach draussen.

    Wenn wir draussen eine normale Runde gehen und nicht auf der Hundewiese sind zieht er oftmals an der leine, das legt sich aber wenn ich die Leinenführigkeit ein paar mal übe und beim Ziehen dann die Richtung wechsle oder umdrehe. Wenn uns Fußgänger entgegenkommen ist er wie ausgewechselt. Stellt das Fell auf, zieht an der Leine, springt sie an und bellt und knurrt. Auch Autos oder Radlern springt er gerne nach. Das ist eigentlich mein Hauptproblem mit Mogli. Das in der Wohnung denke ich bekommen wir gut hin, da befolge ich eure Tips sehr gerne und versuche sie umzusetzen. Ich hoffe es legt sich dann auch das bellen und knurren wenn andere Leute den Raum betreten in dem er sich befindet. Anbei muss ich sagen dass ich das Glück habe Mogli mit in die Arbeit nehmen zu dürfen. Nur im Moment undenkbar. Selbst wenn ich mich im gleichen Raum befinde und jemand reinkommt ist das bellen und knurren vorprogramiert, auch wenn meine Kollegen ihn ignorieren. Draussen bin ich immer noch Ratlos. Ich bin keineswegs unerfahren mit Hunden, lese viel darüber und habe mit vielen Trainern schon gesprochen und mir Tips abgeholt aber jeder hat ja da seine eigene Methode. Mogli darf ruhig bellen, ist ja auch normal und will ich auch nicht unterbinden, es sollte nur nicht zu oft sein und er soll hören wenn ich es ihm unterbinde.Vielen Dank euch!

    Vielen Dank für die Tipps. Wie sollte ich mich denn draussen z.B. auf der Hundewiese verhalten? Hier ist er ja wie ausgewechselt und bellt weder Mensch noch seine Artgenossen an. Hier muss ich ihn ja gezwungenermaßen beachten, wenn er z.B. auf Kommando zu mir kommt, belohn ich ihn mit einem leckerli. (wir sind noch in der Trainingsphase). In der Wohnung ignorieren muss ich schweren Herzens durchziehen. Hier verfolgt er mich aber auf Schritt und Tritt. Ich bemühe mich auf jeden Fall auch wenn es schwer fällt. Ich muss noch dazu sagen, dass er die Kommandos Sitz, Platz und Hier schon sehr gut kann. Was hälst du von den Tipps vom Trainer mit der Wasserpistole? Ich sollte ja z.B. beim Spaziergang reagieren wenn er unerwünschtes Verhalten zeigt oder hier auch einfach so tun als sei nichts und einfach weiter gehen?