Beiträge von Selina0508

    Danke für deine Antwort!
    Das ist wahrscheinlich ein wirklich guter Ansatz, mit anderen Hündinnen laufen zu gehen.
    Ich denke auch nicht, dass Straßenhunde verträglicher sind, ich dachte eben nur die ganze Zeit mein Hund wäre das... :(
    Ihre. Este Freundin liebt sie nach wie vor, hoffentlich bleibt das so....

    Grüße
    Selina

    Wir haben momentan Pause, da unser Platz schwimmt....
    Natürlich möchte ich mir auch Rat von meiner Trainerin holen. Um mir aber ein Gesamtbild zu machen, wie ich nun richtig reagiere, können verschiedene Meinungen / Ideen durchaus helfen.
    Außerdem möchte ich schnell reagieren und habe eben gehofft, dass es hier Menschen gibt, die ihrem Hund ein solches Verhalten erfolgreich abgewöhnt haben.

    Grüße
    Selina

    Ja, wahrscheinlich gab es die Vorwarnung und ich habe sie übersehen...
    Trotzdem weiß ich nicht was ich tun soll?
    Diese Aggression war ja auch nicht immer da, ich schätze ich habe irgendwas falsch gemacht, nur was?
    Anfangs hat sie sich ausnahmslos mit jedem Hund verstanden.
    Könnte der Auslöser, der Biss von unserem Nachbarhund gewesen sein?
    Wenn ja, wie trainiere ich das ab?
    Ich scheue wirklich keine Mühe, das wieder aus ihr rauszubekommen, habe nun nur Angst, dass ich falsch trainiere und sich die Situation so festigt oder sogar immer schlimmer wird...

    Kaum setze ich mich mit einem Problem hier auseinander kommt schon das nächste...
    Nochmal kurz zu meiner Hündin: Sie war ein spanischer Straßenhund und wird bald 3 Jahre alt.
    Sie ist seit knapp 2 Jahren bei mir.
    Anfangs hatte ich enorm viele Probleme mit ihr. Sie hatte große Probleme mit Menschen, allerdings überhaupt keine mit Hunden.
    Ich bin, seit sie bei mir ist, mit ihr in einer Hundeschule und das klappt alles bestens.
    Kaum habe ich das Problem mit den Menschen im Griff, fängt sie an andere Hündinnen anzupöbeln.
    Kurz zur Vorgeschichte, sie wurde aus dem Nichts von unserer Nachbarhündin so angegriffen, dass sie getackert werden musste. Schon ist das Problem da.
    Jede Hündin die ihr in die Quere kommt, wird angepöbelt. Ich habe das nun an der Leine so weit im Griff, dass sie sich hinsetzen muss, die Klappe so lange hält bis der andere Hund vorbei ist.
    Das funktioniert, aber ist immer heikel...also entspannt sitzt sie nie da!
    Nun habe ich eine andere Hundebesitzerin aus dem Dorf getroffen, die auch bei mir in der Hundeschule ist. Mit deren Hündin versteht sie sich nicht so gut, aber auf dem Hundeplatz haben wir alles im Griff.
    Die Erfahrung hat gezeigt, dass meine Hündin ohne Leine kein Problem mit anderen Hunden hat, so hat die andere Hundebesitzerin mich ermutigt meinen Hund abzuleinen. Das hab ich getan und wie aus dem Nichts greift meine Honey ihre sehr liebe Hündin an, OHNE VORWARNUNG. Sie hat sie am Maul gepackt und nicht losgelassen, so schlimm, dass der andere Hund echt geblutet hat. Der angegriffene Hund hat sich nicht mal gewehrt.
    Ich war total außer mir und habe meine Hündin zu Boden gedrückt (das habe ich noch nie getan), weil ich absolut nicht wusste was ich machen sollte, ich war ja noch nie in so einer Situation...und hab auch nicht geahnt, einmal in solch eine Situation zu geraten.
    Was die Situation für mich nun so schlimm macht ist, dass sie ohne Vorwarnung zugepackt hat, ich denke das ist nicht normal?
    Eigentlich hört sie auf mich, ich gestatte ihr auch mal einen anderen Hund anzuknurren, wenn er ihr zu Nahe kommt und sie das nicht möchte. Allerdings darf sie nicht einfach so pöbeln und mobben.
    Ich habe Angst, dass ich ihr zu oft untersagt habe, zu "pöbeln" und sie nun denkt sie muss ohne Vorwarnung beißen "muss"...
    Was soll ich nur tun? Ich bin total verzweifelt...
    Hat jemand solch ein Verhalten aus seinem Hund wieder rausbekommen?

    Grüße
    Selina

    Sie darf bei mir im Schlafzimmer schlafen natürlich, dort schläft sie auch ein. Immer.
    Wenn ich die Türe nicht abschließe, dann schleicht sie sich nachts raus und geht in ihr 2. Körbchen im Wohnzimmer...
    Es wäre prinzipiell nicht so schlimm die Tür jede Nacht abzuschließen, aber ist das die Lösung ?

    Den jubeltanz nach dem pinkeln, mach ich nach zwei Jahren noch und ich bin mir ziemlich sicher, dass
    sie weiß, draußen pinkeln zu müssen! Sie macht auch jedesmal, wenn wir draußen sind...
    Nur eben auch noch drinnen :(

    Bezüglich der Hundeschule, kann ich mir das eher schlecht vorstellen...
    Wir sind ABSOLUT gewaltfrei, nicht mal Zug- oder Kettenhalsbänder sind bei uns erlaubt, der Hund soll lernen, weil er Spaß daran hat und nicht weils weh tut ( nur so als Beispiel) der Erfolg bei unseren Hunden zeigt, dass wir richtig liegen.
    Ich würde das Problem eher mit einer "schlechten Hundeschule" verbinden. Sie hat unheimlich viel Spaß dort, hatte das dein Hund nicht? Zumal der Unterricht abwechselnd aus spielen und Unterordnung besteht.

    Und sie gibt mir absolut kein Zeichen, inzwischen kenne ich die ganz gut und wir sind ein tolles Team geworden, sie hängt unheimlich an mir. Verfolgt mich auf Schritt und Tritt starrt mich permanent an und auf dem Sofa fühlt sie sich am sichersten, wenn sie in meinem Schoß einschlafen kann.
    Vielleicht sind es doch die verlustängste?

    Liebe Grüße und Danke, dass ihr euch mit dem "totgetretenen Thema" auseinandersetzt...

    Selina

    Hallo Zusammen,

    wahrscheinlich habt ihr das Thema schon hunderte und tausende Male durchgekaut, leider stelle ich nirgends so richtige Parallelen zwischen dem Verhalten von meiner Honey und anderen Hunden fest.

    Meine Honey ist aus dem Tierschutz, sie war ein Straßenhund aus Spanien und kam schon ausgewachsen (also mit einem Jahr) zu mir. Sie ist inzwischen 3 Jahre alt.
    Ich habe niemals geglaubt, dass ich einen Straßenhund bekomme und der ist innerhalb von einem halben Jahr perfekt ist, aber nach 2 Jahren immer noch nicht stubenrein!?
    Ich gehe vier Mal am Tag mit ihr raus (morgens 1 Stunde, mittags 1/2 Stunde, nachmittags 1 - 2 Stunden und abends 20 Minuten)

    Anfangs habe ich alles so aufgebaut wie bei einem Welpen. Nach einiger Zeit habe ich keine Besserung festgestellt und mir wurde geraten, ihre Ausscheidungen mit nach draußen zu nehmen und dort zu platzieren wo sie machen soll. So wurde es wenigsten etwas besser. Ich habe nie geschimpft, sie immer aus dem Raum geschickt und mit einem urinbeseitigendem Putzmittel aufgeputzt und anschließend desinfiziert.
    Inzwischen macht sie fast nur noch nachts rein, außer ich schließe sie nachts bei mir im Schlafzimmer ein, dann passiert nichts.
    Es gibt allerdings noch solche Tage, wie z.B. heute, an denen Sie sich aus dem Raum schleicht und sobald man sich anfängt zu wundern und im Nebenzimmer nachsieht, hat sie schon hingemacht.
    Auffällig ist, dass sie meistens dann macht, wenn alle schlafen oder wenn sie alleine ist. Sie ist am Tag manchmal 2 Stunden, manchmal 4 Stunden und selten 6 Stunden alleine. Länger nie. Am Wochenende bin ich den ganzen Tag bei ihr, entweder mit ihr unterwegs oder bei ihr Zuhause, am Wochenende macht sie nie rein.
    Krankheit ist ausgeschlossen darauf wurde sie schon mehr als einmal untersucht.

    Ich bin wirklich verzweifelt und weiß nicht mehr was ich noch versuchen soll.
    Sie ist wirklich ein wunderbarer Hund, ich liebe sie so sehr und im Hundetraining ist sie vorbildlich, inzwischen echt super erzogen!
    Vielleicht hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht und eine Lösung gefunden...

    Grüße
    Selina