Beiträge von BlueDreams

    Ich empfinde es nicht direkt als Angriff, bekomme aber dennoch das Gefühl dass ich mich rechtfertigen muss. Die Tatsache, dass man gefühlt nichts richtiges auf die Frage antworten kann macht es für mich so unangenehm.



    Wenn man wegen Kindern Teilzeit arbeitet fällt man potenziell häufig aus wenn die Kinder zb krank sind.

    Wenn man bereit ist nur wegen einem Hund nur halb so viel Geld zu verdienen ist man sehr merkwürdig.

    Wenn man nicht ausreichend belastbar für Vollzeit ist haben die Angst dass man für Teilzeit auch nicht wirklich belastbar ist.

    Wenn man mehr Freizeit möchte, hat man keine Lust zu arbeiten und ist auch ein unmotivierter Teilzeitmitarbeiter.

    Wenn man es (aktuell) finanziell nicht nötig hat mehr zu arbeiten ändert sich das evtl plötzlich (zb durch Trennung/Scheidung) und der Mitarbeiter kündigt um irgendwo anders Vollzeit zu arbeiten.

    Wenn man sich nebenbei fortbildet, kündigt man evtl in 1-2 Jahren.


    usw, gefühlt gibt es aus Sicht des Arbeitgebers absolut keinen „richtigen“/guten Grund um „nur“ Teilzeit zu arbeiten.


    Und jemand der eigentlich Vollzeit sucht und ggf die Teilzeitstelle sofort kündigt wenn er was in Vollzeit findet würde das sowieso nie direkt zugeben.

    Danke für den Input zu der „warum nur Teilzeit?“-Frage. Bisher hatte ich die Frage immer erst beim persönlichen Gespräch, gestern wurde ich schon telefonisch damit überrumpelt und hab dann vor Überrumpelung den Hund als Grund genannt. Ich hatte den Eindruck dass das als sehr merkwürdig betrachtet wurde.

    Zukünftig bleibe ich wohl bei (sinngemäß) „weil ich es mir leisten kann“.


    Der Hund als Grund kam in der Vergangenheit auch schon mal sehr positiv an, ich glaube die haben sich gefreut, dass ich aufrichtige Antworten gegeben habe anstatt auswendig gelernten Floskeln und vorgeschobenen Gründen. Das war aber auch eine sehr nette Firma mit sehr lieben, sympathischen Mitarbeitern.


    Naja, mal sehen wie das Gespräch läuft und ob ich das mit dem Hund noch „geradebiegen“ kann. Dass die Frage schon telefonisch gestellt wurde und die eher irritierte Reaktion auf den Hund hat mich doch verunsichert und ich fürchte ein sehr unangenehmes Gespräch.

    Außerdem habe wurde ich erst 2 Wochen nach der schriftlichen Bewerbung eingeladen, das weckt auch eher das Gefühl, dass ich definitiv nicht ansatzweise die erste Wahl bin und vorherige (bessere) Bewerber bloß abgesprungen sind.



    Wen zukünftig mehr Stunden geplant sind oder wenn man nicht möchte dass der Angestellte nebenbei selbstständig ist, kann man das ja besprechen. Aber dass eine Stelle auf Teilzeit ausgeschrieben wird und man sich dann (gefühlt) rechtfertigen muss dass man sich auf eine Teilzeitstelle bewirbt ärgert mich einfach.

    Liegt sicher zu einem großen Teil auch daran, dass ich keine vernünftige Antwort darauf habe. (Meine Gründe sind nur der Hund und die Tatsache, dass ich nicht unbedingt Vollzeit arbeiten möchte wenn ich nicht darauf angewiesen bin.)

    Ich hab mich in den letzten Wochen bei einigen Firmen beworben, habe einige Gespräche gehabt und immer werde ich gefragt warum ich denn Teilzeit arbeiten möchte. Mich nervt das sooo sehr, zumal ich keine Kinder habe (ist aus dem Lebenslauf recht ersichtlich) und meine Gründe nur „Hund und mehr Freizeit“ sind. Ich hab irgendwie immer das Gefühl dass ich mich rechtfertigen muss warum ich „nur“ Teilzeit arbeiten möchte.


    Habt ihr vernünftige Antworten darauf, warum ihr nur Teilzeit arbeiten wollt? Meine einzige Erklärung ist (sinngemäß) „ich habe einen Hund und bevor ich 400€ pro Monat für die Betreuung ausgebe arbeite ich lieber nur Teilzeit.“

    Ich hab keine Ahnung wie schlecht/komisch die Erklärung für nicht-Hundehalter klingt und ich hab auch keine Ahnung was die wirklich von mir hören wollen bzw welche Antwort erwartet/erhofft wird.

    Hier gabs gerade eben die erste Spritze.

    Die „kritischen“ Erfahrungen kommen genau zum richtigen Zeitpunkt, danke dafür! Ich werde noch bewusster darauf achten den Hund nicht zu überfordern wenn/falls es ihm dank der Spritze deutlich besser geht.


    Ein „Vorher“-Video habe ich heute morgen sogar noch extra gedreht weil jemand hier gemeint hat, dass ein Vorher-Nachher Videovergleich spannend wäre. Es ist zufällig sogar ein recht normaler/durchschnittlich guter Tag, hier ist das Gangbild nämlich recht wechselhaft mit besseren und schlechteren Tagen.

    Wobei wir hoffentlich auch bald einen Physio-Termin haben. Wenn ich dran denke mach ich das Vergleichsvideo noch vor dem Physiotermin (und evtl noch ein zusätzliches nachher).

    Ich hätte einige Fragen zu Schmerzmitteln, vielleicht kann mir jemand helfen oder Erfahrungsberichte teilen.


    Hier gibt’s seit 1,5 Jahren Rheumocam. Seit einiger Zeit hechelt er manchmal, Wärme schließe ich als Ursache aus, also entweder schmerzen oder irgendein anderes Problem (kommt außer Schmerzen überhaupt was in Frage? Für Demenz zeigt er keine Anzeichen.)


    Blutbild beim Tierarzt ist einwandfrei, Ultraschall und Physio-Besuch steht noch aus.



    Da es evtl aktive Spondylosen sein konnten gibt es zusätzliche Schmerzmittel: Gabapentin und Tralieve. Das Rheumocam soll ich auch unverändert geben.


    Hat jemand Erfahrung mit einer so intensiven Schmerzmedikation? Mir kommt es doch recht heftig vor nun plötzlich 3 verschiedene Schmerzmittel zu geben.


    Hat jemand Erfahrung mit Tralieve und insbesondere Gabapentin? Ich hab das Gefühl mit/seit Gabapentin ist er draußen deutlich langsamer unterwegs und hat recht verminderten Appetit. Sonst merkt man aber dass es ihm gegen die Schmerzen hilft.


    Mit diesem neuen Medikament gegen Schmerzen das 1x im Monat gespritzt wird und angeblich ähnlich wie eine Impfung gegen schmerzen wirkt hat wahrscheinlich noch keiner Erfahrung, oder?

    Spielt sicher für einige/viele keine Rolle, darum nur ein kurzer Hinweis: da die Insekten so klein sind müssen im Vergleich zu Rind/Pferd/Geflügel/.... um ein Vielfaches mehr Lebewesen sterben um den Hund satt zu bekommen. Darüber sollte man zumindest mal kurz nachdenken bevor man sich dafür entscheidet.

    Hat jemand Tipps für ein spontanes telefonisches Bewerbungsgespräch?


    Ich habe eine Stellenanzeige gefunden die mir gefällt und zu meinem Profil passt, da steht Bewerbungen schriftlich oder auch sehr gerne telefonisch. Wenn schon betont wird, dass man gerne anrufen kann/soll, erhöhe ich mit dem Anruf wohl eher meine Chancen.


    Hat sich schon mal jemand so beworben? Ein bisschen Sicherheit durch Erfahrungsberichte würde mir echt gut tun, ich hab vor sowas immer Bammel und bin nicht sooo sehr die Telefon-Quasseltante. :fear::hilfe:

    Braucht man nach einer kurzen Sedierung mit Propofol wirklich eine Begleitperson die einen abholt? Ich hätte nur ca 10 Minuten Fußweg oder alternativ 2 Straßenbahnstationen + 4 Minuten Fußweg nachhause.

    Mir kommt da eine Begleitperson recht überflüssig vor und ob da wirklich jemand auf mich wartet wird in Coronazeizen wahrscheinlich nicht überprüft.


    Oder unterschätze ich das und laufe dann doch danach lallend durch die Gegend und bekomme rote Ampeln nicht mehr mit? :???:

    Ich mach mir einigermaßen Gedanken darüber, aber es gibt sicher noch viel Potenzial nach oben.

    Ich hab mich auch schon als sehr kleines Kind fast ausschließlich vegetarisch ernährt weil ich nicht verstanden habe warum man die Tiere tötet nur um sie zu essen. Ich war so jung/klein dass ich nichtmal wusste was Vegetarier sind oder dass sich Menschen bewusst fleischlos ernähren.


    Ich füttere nicht gerne kleine Tiere (kleine Fische, Insekten, Kaninchen/Hase, Geflügel) weil für dieselbe Menge Fleisch viel mehr Lebewesen getötet werden.


    Ich füttere gerne Wild weil das meist aus Gatterhaltung (statt Massentierhaltung bei Kühen, Geflügel & co) stammt. Da habe ich aber für Frischfleisch keine guten Bezugsquellen und nehme nur Nassfutter oder Reinfleischdosen.


    Frischfleisch nehme ich Rind und selten mal Pferd. Pferd aber nur gelegentlich (und bei Allergieschüben) wegen der Cadmium- Belastung.


    Dh hier gibt es überwiegend (Massentierhaltungs-)Rind. Trotz ähnlichen Preisen nehme ich da immer explizit Tierfutter (Tiefgekühlte Rollen explizit fürs Barfen) anstatt Massentierhaltungsmuskelfleisch aus dem Supermarkt. Einfach weil ich vermute dass extra fürs Barf-Fleisch kaum (oder nur ein Bruchteil an) Kühen extra getötet werden. Zumindest in meiner Vorstellung ist das was dort landet nur die Reste die nicht gut/schön genug für „Menschenfutter“ sind. (Wenn jemand dazu Details kennt, sehr gerne teilen!)


    Wenn’s im Supermarkt mal Bio Rindfleisch mit -50% gibt und es 1-2 std vor Schluss ist nehme ich das gelegentlich für den Hund mit.

    Da ringe ich aber auch immer mit dem Gewissen. Ich finde es gut dass die Kuh dann nicht „umsonst“ gestorben ist und das Fleisch nicht im Müll landet. Aber andererseits überdenken Supermärkte vielleicht die Bestellmengen und reduzieren sie wenn oft genug etwas entsorgt werden muss. Falls(??) dem so ist wäre es langfristig wohl klüger das Fleisch liegen zu lassen anstatt zu „retten“.

    Kennt dazu zufällig jemand Details?


    Bei Ziege/Schaf/Lamm bin ich mir auch immer unsicher und habe noch nicht näher recherchiert, weiß jemand ob die Tierhaltung da besser ist als bei Massentierhaltungskühen?

    Ich finde gute/viel Erziehung braucht es je nach Charakter und Lebensumständen des Hundes nicht.


    Ich hatte bisher zwei sehr unterschiedliche Hunde - Setter und Chow Chow.


    Der Setter ist wahrscheinlich 1000x besser/intensiver erzogen, macht aber dauernd Aufwand weil er einfach reaktiv ist. Er muss also ständig geführt werden und Anweisungen bekommen um keinen Unfung anzustellen.



    Der Chow hingegen: von alleine stubenrein, Leinenführigkeit sofort begriffen und umgesetzt, interessierte sich nicht für Menschen, ist nicht Kreuz und quer rungehüpft (der Setter: oh ein Vogel, oh ein Auto, oh ein Mensch) und hat darum im Alltag quasi gar keine Korrektur gebraucht.

    Wenn man also keinen zuverlässigen Abruf/Gehorsam braucht ist (m)ein Chow Chow extrem leicht zu führen (gewesen). Da war einfach nichts was man erziehen/korrigieren hätte müssen.


    Der Setter hat einen besseren klassischen Gehorsam (Abruf usw), muss aber ständig geführt und korrigiert werden. Ist also eigentlich deutlich mühsamer und dadurch dass es deutlich mehr Erziehungsarbeit braucht auch irgendwie schwer zu erziehen.


    Gehorsam ist beim Chow eine schwierigere Angelegenheit, aber abgesehen vom sauberen Abruf (dafür habe ich tatsächlich extrem lange gebraucht) ein extrem unkomplizierter Mitläufer, völlig ohne Erziehung.


    Ich hatte immer das Gefühl, dass normale Hunde eher „aktiv“ Unfung treiben (in dem sie Blödsinn machen) und Chows nur „passiv“ Unfug machen, dh indem sie Dinge NICHT machen (zb nicht auf Abruf/Kommando reagieren).


    Trotz viel mehr Erziehung/Erziehungsaufwand ist der Setter wesentlich (sehr wesentlich) unerzogener als damals mein Chow. Weil der Chow einfach von alleine im Alltag „funktioniert“ hat, ganz ohne Erziehung.