Beiträge von PerroDeCalle

    Ich mag den Thread :applaus: da kann ich auch mal was zu beisteuern.


    Merkwürdige HH trifft man ja überall.
    Ich hatte letztens eine wunderbare Situation mit einer sehr sehr netten HH. Da ihr Hund sehr ängstlich ist und schon oft gebissen wurde hat sie sich herzlichst bedankt, dass ich meine (wie immer bei Hundesichtung) erstmal ranrufe, den einen anleine und den anderen ins bleib oder Fuß stelle und warte in welche Richtung die Begegnung läuft. Ich fand das so lieb, dass sie sich bedankt hat aber auch traurig, dass es anscheinend so selten ist, dass HH rücksichtsvoll sind...


    Anders war es dann vor einigen Wochen mit einer HH die 5 Hunde ihr eigen nennt. u.a. einen sehr frechen aufmüpfigen Husky Welpen, die gerne mal Elmo zwickt und rammeln mag.


    Die Dame fiel mir schonmal auf, als Elmo der Trottel in die Falsche Richtung zum Ball holen lief und ich ihn dann einsammeln konnte, weil ohne den Ball gefunden zu haben geht der Herr ja nicht weiter, und sie mir dann pampig von weiter weg zurief eine Leine würde mir ja helfen. Hab dann nur geantwortet " mag sein, dumme Kommentare allerdings nicht". Zumal ich Elmo auch gar nicht gerufen hatte. Wie soll er denn dann hören?


    Gleiches dann bei der nächsten Begegnung. Ich nehme gelegentlich ein behindertes Mädchen das ich betreue mit auf die Hunderunde, weil sie das so mag und die Hunde sie lieben, meide dann aber große Gruppen von Menschen oder Hunden und such mir einen ruhigen Platz, wo sie sich mit den Hunden austoben kann. Besagte Dame kam mit ihren 5 Hündinnen an, die zu uns liefen, Elmo durfte auch hin, schnüffelte an den Ladies rum und zack der dreiste Husky direkt daneben, Elmo hat ihm dann die Pfote auf den Hals gelegt und promt flog unter lautem Geschrei ein Ballwurfarm auf Elmos Kopf und ich musste mir ein Gezeter anhören, wie unmöglich mein Hund wäre und wenn ihre Husky Damie groß ist und der sie nervt packt sie sich den, sollte sowas nochmal vorkommen dann setzt es was.


    In dem Moment war es mir nicht möglich großartig etwas zu erwidern, weil ich direkt Elmo rangerufen hab, der wusste bei dem Geschrei ja auch gar nicht was los ist und meine Klientin kam mit der Situation nicht zurecht, also hab ich die Wut runtergeschluckt und mich erstmal um die beiden gekümmert.
    Habe aber die verrückte Wurffrau am nächsten Tag in einer großen Gruppe getroffen und da war mir dann auch meine Höflichkeit schnuppe, habe ihr dann gesagt, sollte sie sich nochmal wagen meinen Hund mit Methoden zu maßregeln, die ich vollkommen daneben finde oder ihm generell zu nahe kommen, dann hat sie bald n Wurfarm am Kopf. So.


    Fällt direktes bewerfen eines fremdes Hundes unter nicht höflich oder gemeingefährlich? :???:

    Erbricht sie also wirklich schon wenn der Motor nur an und das Auto steht ist, oder meinst du damit die Fahrt? Habt ihr das irgendwie geübt, also das Ganze aufgebaut? Geht sie freiwillig ins Auto?

    Halli Hallo, ich klink mich mal hier ein, da der Kastrationschip bei uns nun aktuelles Thema ist :)
    Haben Elmo vor einer Woche den Chip einsetzen lassen, weil er eben ziemlich hormongeteuert ist. Trotz intensivem Üben rammelt er alles was nicht bei drei auf den Bäumen ist, kastrierte Rüden, Hündinnen, Junghunde...rumlecken fiepsen abhauen...dabei hört er sonst einfach perfekt. Wird aber richtig banane sobald da wer anders ist und kriegt auch einen dösigen Blick, ist gestresst.
    Da mein anderer Rüde aus gesundheitlichen Gründen kastriert werden musste und ich ihm verhaltenstechnisch gar keinen Gefallen damit getan hab, wollten wir mit dem Chip jetzt erstmal testen, ob und wie Elmo sich bei einer Hormonveränderung verhält.
    Bin richtig gespannt =)
    Kann mir jemand sagen, oder hat jemand Erfahrungen damit, wie das in der Konstellation mit zwei kastrierten Ruden ist, wenn der eine grade im Hormonchaos ist? Soll ja schlimmer werden die ersten Wochen und ich hab etwas Sorge, dass er sich den armen Diego dann zum Objekt der Begierde macht :lepra: müssen die beiden dann nochmal testen, wie sie zueinander stehen?

    Ja :D Wenn der Herr ganz fuchtig wird dann nutzt auch dazwischen stehen nix, dann bin ich auch Luft :roll: aber kommt ja eigentlich nicht sooft vor. Also ich weiche den Menschen/Hunden ja auch nicht ganz apprupt aus, sondern gehe vorrausschauend dann schonmal mehr zu einer Seite, ich selbst lauf ja auch nicht ganz nah an fremden Personen vorbei.


    Wenn es denn Unsicherheit als Ursache ist (Augen und Ohren sind Ok das wurde beim letzten Kontrollbesuch mitgecheckt) wieso is das denn dann nur so sporadisch, spontan und sonst nicht bemerkbar? Klar, ist besser wenn er nur zwischendurch mal so unsicher ist, dass er dann so reagiert (frühes Stadium da besteht also noch Hoffnung). Also gebe ich dann in den Situationen speziell nicht genug Sicherheit und Fürhung oder genrell? Ich mache nichts anders als sonst :???: und es kam ja von heute auf morgen.
    Oder ist er nicht zufrieden mit der Umstellung, dass er jetzt wieder häufiger ohne mich (aber nicht alleine) ist, weil ich wieder Uni habe und nicht den ganzen Tag zur Verfügung stehe? Trotzdem kommt er nicht zu "kurz" kriegt seine großen ausgedehnten Runden, wenn auch jetzt im Dunkeln, seine Tricks und seine alltäglichen Übungen. Macht natürlich die Zeit wo ich weg bin nicht wett, aber unausgelastet und unterfordert sollte er eigentlich nicht sein.

    Das mit den Ausweichmanövern habe ich auch überlegt. Ist natürlich nicht immer einfach auf normalen Gehsteigen :verzweifelt: anderen Hunden weiche ich auch in dem Sinne aus, dass ich Bögen gehe und zwischen Diego und dem anderen Hund bin. In der Regel achte ich auch darauf, dass ich immer zwischen ihm und anderen Leuten oder Hunden bin, ist natürlich nicht immer möglich, weil Diego unheimlich gern an Hauswänden läuft und auf der Seite zur Straße nicht wirklich klarkommt, da wirkt er immer sehr orientierungslos.
    Ich werde das Bögen laufen mal auf Leute ausweiten sofern es denn geht. Aber es muss ja noch einen Plan B geben. Gehe ich das dann einfach so an, alsob die Menschen Hunde wären?


    Das mit den alterstypischen Unsicherheiten find ich interesant. Ich hab bisher damit keine Erfahrungen gemacht. Meine Hunde waren sonst im Alter sehr gefestigt und haben solche Veränderungen dann höchstens mit abnehmender Sehschwäche und beginnender Taubheit bekommen. Da waren die meisten aber auch schon 10+ und grantige Greise :hust:

    Hallo ihr Lieben,


    da ihr mir ja schon des öfteres geholfen habt und ich eure Ratschläge und Hilfe sehr schätze muss ich euch schon wieder um Rat fragen.


    Diesmal geht es um Diego, meinen ca 7 Jahre alten IrgendwasMix aus Mallorca.
    Seit ein paar Wochen verhält er sich draußen bei Spaziergängen gegenüber Fremden merkwürdig.
    Er fängt an sie anzubellen, anzuknurren und fixiert sie dann starkt. Das ist eine "spontane" Handlung, kommt nicht immer vor, aber immer öfter :/


    Eine Situation, die ich mir zumindest ansatzweise erklären kann (aber leider nicht weiß wieso er plötzlich so heftig reagiert): Ich komm mit den Hunden angeleint um eine Ecke und von der anderen Eckenseite kommt ein Mann flott an uns vorbei. Elmo reagiert gar nicht, braver Hund, Diego aber stellt den Kamm auf, spannt seinen Körper enorm an und gibt richtig heftiges Bellen und Knurren von sich. Als wir dann auf der anderen Seite der Ecke waren hat er freundlich die Bauarbeiter begrüßt ohne irgendeinen Ansatz von Misstrauen oder Unsicherheit.
    In dem Fall tippe ich mal, dass er sich erschrocken hat, aber die Reaktion gefällt mir überhaupt nicht und das war auch sonst nie so.
    Die andere Situation war vor unserer Haustüre, da kam ein Mann auf unserer Seite auf uns zu und wirkte ängstlich den Hunden gegenüber, Diego hatte den Mann schon gesehen hat sich aber dann wieder dem Blätterhaufen gewidmet, ich habe dem Mann gesagt ist ok gehen sie einfach außen rum und in dem Moment rastet Diego wieder aus. :ops: :verzweifelt:


    Heute gab es aber wieder so ein Verhalten gegenüber einer Dame, die an uns auf dem Friedhof vorbeilaufen wollte, aber dann von Diego so angegangen wurde.
    Das merkwürdige ist, er fixiert nicht, er knurrt nicht er zieht nicht an der Leine oder scheint auch nur das geringste Interesse an den Personen zu haben, sonst könnte ich es frühmöglich umlenken. Aber es passiert (für mich) aus heiterem Himmel und ist ja auch nicht bei jeder Person der Fall.


    Heute kam ein Klemper zu uns nach Hause und wie immer schicke ich die Hunde dann auf ihre Körbe. Elmo fand es dann gruselig als der Herr an der Heizung herumkloppte (verständlich, kennt er auch nicht). Diego kennt das liegt ganz ruhig auf seinem Platz. Ich hab ihn dann von diesem weggeholt als der Klempner an die Heizung dahinter musste und Diego kam auch freudig, weil gab ja Lecker, zu mir und schnüffelt am Klempner rum, der dann aus Jux sagte Hey na du, und zack, wieder ist er ausgerastet.


    Ich kann mir nicht erklären woran es liegt. Ich handhabe das nun so, dass ich ihm ein scharfes Schluss sage und aus der Situation rausgehe, da es ja nunmal auch andere Menschen belästigt. Heute habe ich ihn dann ins Schlafzimmer verfrachtet, damit der Klemper seine Ruhe hatte. Ich bin mit dem Ansatz aber nicht zufrieden, weil ich eben nicht weiß wieso er das macht und am Ende das nur Unterstütze. Soll, kann, muss ich jetzt jede Person auf Distanz schön füttern? Soll ich wenn er nicht ausrastet sofort loben? Versteht er dann überhaupt weshalb ich ihn lobe? Weil klar, eine negative Konsequenz folgt akut in der Situation dann, aber um das Verhalten rauszubekommen mus sich ihm ja ein lobenswertes Verhalten wieder ins Gedächtnis rufen...


    Ich bin wirklich verzweifelt, weil es eben kein genaues Muster, "Feindbild" oder sowas gibt und ich keine Anzeichen erkennen konnte, wie sich dieses Verhalten eingeschlichen haben könnte. Im Gegenteil, er hat super Fortschritte mit anderen Hunden gemacht, hört klasse ohne Leine, lässt sich optimal an den erklärten bösen dunklen Hunden vorbeiführen...


    Ich hoffe ihr könnt mir helfen :smile:


    Liebe Grüße

    Hallo, hab hier länger nicht reingeschaut. :headbash: Also die Besitzerin meinte, sie würde mir Bescheid geben, falls sie tragend ist. Bis heute kam nichts mehr und auch auf meine Frage, ob denn nun oder ob denn nicht kam keine Antwort. Weiß nicht so recht was ich davon halten soll. Ich kann ja jetzt nur mutmaßen, dass nichts ist oder dass sie mich da nicht einbeziehen möchte :muede:


    Hatte aber eine ähnliche Situation vor ein paar Tagen schon wieder. Diesmal habe ich mich nicht aufhalten lassen und bin durch die Matsche gespurtet um Elmo einzusammeln. Wieder eine läufige Hündin ohne Leine auf der HuWi und mir fiel dann auf , na..na..was nimmt die denn ihren Schwanz immer so provokant zu Seite? Auf das "die lässt sich nicht besteigen" habe ich dann gar nicht mehr gehört und bin direkt hin und hab Elmo eingefangen.


    Klar, man muss immer mit der "Dummheit" anderer Leute rechnen, aber wieso sagt man denn sowas nicht?? Ich kann das doch nicht von weitem erahnen, dass sie läufig ist. Der Besitzer hat auch keine Anstalten gemacht seine Hündin mal ranzurufen um mir das Einfangen zu erleichtern. Der fand das wahrscheinlich auch noch lustig, wie ich da durch den Matsch gerannt bin :muede:


    Hatte keine Schlepp dran, weil Elmo die letzten Wochen seit dem Vorfall (durch Schlepp und Codewort BALL) aus jeder noch so tollen Spiel und Ablenkungssituation direkt zurückkam :smile: aber da hatte er seinen triebigen Wahnsinnsblick drauf, da hätte eine Bombe neben ihm hochgehen können das hätte ihn nicht gestört.
    Was mach ich denn nun? Üben Üben Üben!

    Bei uns ist Elmo vor ca 9 Monaten eingezogen und anfangs wusste Diego auch nicht sorecht was das ganze jetzt werden soll :D


    Diego war auch eher der Typ Hund der mit anderen Hunden selten etwas anfangen konnte. Er hat nie wirklich gespielt und war eher so der Eigenbrödler unter den Hunden. Aber als er sich an Elmo gewöhnt hatte fing er an richtig hundisch zu spielen, zu rangeln, fangen zu spielen und wirkt einfach (trotz seiner manchmal leicht soziopathischen Art) mit ihm sehr glücklich. :smile:


    Ich hab aber auch grade anfangs viel Diego-Zeit eingebaut. Um ihm die Veränderung etwas leichter zu gestalten. Bin mit ihm alleine unsere Runde gegangen (bleibt ja eh nicht aus, weil die kleinen Stöpsel gar nicht soweit laufen können), hab mit ihm persönliche Schmuseeinheiten ohne Elmo gemacht und ihm irgendwie, so menschlich das auch klingen mag, versucht klarzumachen: es ist Ok, für dich bleibt es wie es ist, nur dass du einen Mitbewohner nun hast ;)


    Es hat etwas gedauert aber mittlerweile sind sie, trotz ihrer charakterlichen Unterschiede (wirklich wie Feuer und Eis), ein Herz und eine Seele :smile:

    Na, ich werde mit der Halterin mal Kontakt auf nehmen, um herauszufinden was sie jetzt genau beabsichtig. Aber wie ist dass denn mit der Abtreibungsspritze bei Hunden? Muss die in einem gewissen Zeitraum nach dem Akt gesetzt werden wie beim Menschen?


    Ach, ich pauschalisiere jetzt nicht. Ob nun die läufige Hündin oder der Rüde sonstwann wie wo Schuld waren oder deren Besitzer ist finde ich jedesmal individuell abzuwägen. Jede Situation ist da anders. Hätte meinen Freund und mich es nicht interessiert was Elmo da macht, hätte sie ihre Hündin angeleint, hätte sie bescheid gegeben dass ihre läufig ist..hätte hätte hätte.


    Jeder Hundebsitzer hat eine Verantwortung.
    Und ich habe da auch eine. Und wie oft musste ich mir schon Geschichten durchlesen oder anhören, in denen auf den doofen Rüdenbesitzer geschimpft wurde oder um diese vermeintlichen "Ups -Wurf" Welpen, die auf ebay dann verscherbelt werden.
    Da kritisiert freudig jeder und jetzt mache ich mir als Rüdenbesiterin mal einen Kopf und das ist dann auch wieder nicht in Ordnung.


    Und ich wollte hier jetzt auch keine Diskussion über Schuld auslösen, das war gar nicht meine Absicht. :ops:

    Also, mit der Kastration und oder Chip oder Sterilisation hat sowieso noch Zeit. Mein TA kastriert Rüden, die keine gesundheitlichen Probleme vorweisen sowieso nicht und wir würden es wenn das Rammel Problem bestehen bleibt trotz angehender Reife und "Ausbildung" erstmal den Kastra Chip versuchen (war eventuell etwas blöde formuliert sry :ops: ). EInfach um zu sehen, ob diese Probleme auf einem gemäßigtem Hormonspiegel besser zu beheben sind. Aber wie gesagt da liegt noch Zeit und Arbeit vor uns ;) Mein anderer Rüde hat keine Dame besteigen wollen, der war eher an den Hinterlassenschaften und Zähne klappern interessiert und nicht an dem Akt ansich. Aber da haben gesundheitliche Probleme eine Rolle gespielt die dann zur Kastration geführt haben. Und ich sehe ja an ihm, dass es eben auch Nebenwirkungen hat..Unsicherheit, andere Rüden finden ihn interessant und drängen sich auf etc...


    kikt1: Also das mit dem Samenraub war jetzt nicht total ernst gemeint. Unnötig ist es einfach , meiner Meinung nach, falls sie das absichtlich gemacht hat, noch weitere Hunde einfach kreuz und quer in die Welt zu setzen. Ganz ehrlich, wer sagt , dass Elmo keine Erbkrankheiten hat? Wer sagt, dass es ihm gesundheitlich gut geht? Oder der Hündin? Muss sowas sein? Nein. Und ja, schlimm genug, dass alle Hunde in ein zuhause kommen könnten, in dem es ihm schlecht geht. ICH will in sowas nicht involviert sein, bin es jetzt eventuell aber und mache mir Sorgen! Vielleicht zu Unrecht ja ok. Aber ich kann leider nicht sagen: ach..egal sind nur Hunde Pech wenn sie in ein schlechtes Zuhause kommen! Nur weil sie nicht auf der Straße verrecken. Was ist das denn für ein Maßstab? Kann ich meinen Hund jetzt schlagen und treten und quälen, aber ihm Futter und ein Dach über dem Kopf geben und dann mich ernsthaft mit: "ja wenigstens muss er nicht auf der Straße leben" rechtfertigen??