Beiträge von susa33

    Habe es eben ausprobiert! HEy, es beruhigte den Hund wirklich. Es wirkte zwar nur kurz, aber ich habe auf dem Rückweg nach dem Knaller dann ganz viele Pausen gemacht.

    Ausserdem habe ich das Gefühl, als wenn sich der Hund beim schnell Laufen/ Ziehen sehr in seine Angst hereinsteigert. Das ist irgendwie, wie früher, wenn man als Kind durch den dunklen Flur/ Wald gegangen ist. Wenn man einmal angefangen hat zu laufen und sich damit die Angst eingestanden hat, lief man immer schneller und es wurde immer schlimmer!

    Mit der Massage unterbreche ich diese Spirale bei Simba. Das ist gut!

    [quote="Flavia"]Hast du schon mal was von "Tellington Touch" gehört? Das ist eine Art Massage, die an bestimmten Punkten des Hundekörpers totale Entspannung oder je nach Anwendung auch etwas Anderes bewirken kann. Das würde ich mit ihr ausprobieren, wenn ich mit ihr draußen wäre, damit sie sich draußen wieder entspannen kann. Dabei kannst du ihr z.B. den "hinteren Rücken" am Anfang den Schwanzes massieren. Und ganz wichtig, wenn sie draußen den Schwanz zwischen die Beine klemmt, ihn langsam vom Anfang bis zum Ende wieder aufrichten.

    Hallo!

    Was du berichtest hört sich interessant an. Fast wie Akkupressur bei Menschen (soll ja auch Druckpunkte geben, die Schmerz und Angst beim Zahnarzt mindern!)

    Als ich mal sehr weit mit ihr nach Hause zurückmußte, habe ich (schon alleine wegen meiner Erschöpfung vom Gegenhalten! ;)) immer wieder Pausen eingelegt mit der Angstmaus. Dann habe ich mich meist unter einen Baum, in eine Mulde oder an eine Wand gelehnt und den Hund einfach festgehalten. Das hat meist temporär ein wenig beruhigt. Aber kaum wenn ich wieder auf den Beinen war und es weiter gehen sollte, steigerte sich der Hund schnell wieder in seine eigene Panik hinein. Massiert habe ich nicht, nun ... schaden kann es ja nicht.. kanns ja mal ausprobieren. Ich glaube aber, dass ich an die hintere Hälfte kaum drankommen werde, da sie dann vorne wegflutscht, wenn ich sie nicht festhalte. Ist normalerweise natürlich nicht so, dass mein Hund flüchtet, wenn er vor mir sitzt. Aber das ist dann so ausserhalb aller Zustände, dass sie glaube ich kaum etwas wahrnimmt!

    Aber einen Versuch ist es wert!

    Der Hinterhof (mit einem Tor verriegelbar) hat sich übrigens vorrübergehend als gute Alternative herausgestellt. Ihr großes Geschäft hat sie zwar immer noch nciht verrichtet, aber immerhin einigermaßen entspannt ein riiiiiesiges Bächlein gelassen. Das ist immerhin ein Anfang! :)

    Hoffungsvolle Grüße aus dem immer noch zweitweise knallenden Köln


    Zitat

    Hast du schon mal was von "Tellington Touch" gehört? Das ist eine Art Massage, die an bestimmten Punkten des Hundekörpers totale Entspannung oder je nach Anwendung auch etwas Anderes bewirken kann. Das würde ich mit ihr ausprobieren, wenn ich mit ihr draußen wäre, damit sie sich draußen wieder entspannen kann. Dabei kannst du ihr z.B. den "hinteren Rücken" am Anfang den Schwanzes massieren. Und ganz wichtig, wenn sie draußen den Schwanz zwischen die Beine klemmt, ihn langsam vom Anfang bis zum Ende wieder aufrichten. So wird an ihr Gehirn gesendet, das "alles wieder ok" ist, dass sie entspannt ist. Das ist so, wie wenn Menschen lächeln, wenn sie schlecht gelaunt sind, damit das Gehirn sozusagen "überlistet" wird. Wenn dir "Tellington Touch" noch unbekannt ist, kannst du ja mal probieren, sie einfach so, wie du auch einen Menschen massieren würdest, massieren.
    Das wirkt dann auch lockernd.

    Ich würde das auf jeden Fall mal probieren. Das hat bei meinem ersten Hund IMMER funktioniert. Meinem Jetztigem ist das Feuerwerk zum Glück vollkommen egal.
    Das kann man übrigens in jeder für den Hund stressigen Situation aussprobieren. :smile:

    Hey liebe Nadja!

    Danke für dein Mitgefühl - hab mich sehr in deinen Beschreibungen wiedergefunden ... und ja, es fällt verdammt schwer, lässig zu bleiben!

    Zumal ich kein Auto besitze. So habe ich auch schon versucht, mit der Bahn in einen weiter entlegenen Wald zu fahren, von dem ich dachte, dass es dort nicht knallt! Weit gefehlt! Mit dem Ergebnis, dass ich meilenweit von zu Hause entfernt war und, als es entfernt knallte, mit einem völlig panischen Hund erst einmal etliche Kilometer zurücklegen musste!

    Also muss ich wohl oder übel hier bleiben. Morgen kommen allerdings Nachbarn aus dem Weihnachtsurlaub. Die werde ich fragen, ob sie mit ihrem Auto und mir und den Hundies (ihr bester Hundekumpel ist der Hund der Nachbarn, vielleicht hilft das auch nochmal!) weiter auf s Land rausfahren!

    Ansonsten danke auch nochmal für den Tipp mit dem Geschirr! Sieht sehr praktisch und bequem aus. Ich benutze das Geschirr von K9:
    http://www.petspremium.de/julius-k9-hund…CFQkd3godsFMAew

    ... aber wenn ich die Leine da befestige, werde ich wie ein gefallener Reiter an einem Steigbügel vom flüchtenden Pferd mitgerissen.... wie gesagt, da ist ein Husky drin, und der kann glaube ich das mehrfache seines eigenen Körpergewichtes ziehen. Selbst ein männlicher Freund von mir hat Probleme die (sonst relativ gut leinenführige) Simba zu halten, wenn sie panisch ist.

    Dieses Präperat, was ja offensichtlich eher ein Futterergänzungsmittel, als denn ein Medikament ist werde ich morgen auch mal kaufen. Ich denke, da es ein Futterergänzungsmittel ist, kann es doch sicherlich nicht schaden!

    Und ja, ich werde geduldig sein! Es macht Mut, zu lesen, dass es andere geschafft haben, dass es besser wird mit den kleinen feuchten Angstnasen!!! ;)

    In diesem Sinne, werde ich "als Chefin" :) gleich mal ne Ansage zum rausgehen machen und einfach weiter in kleinen Schritten dran bleiben!

    Liebe Grüße aus Köln
    Susa + Simba


    Ersteinmal danke vielmals für Euren vielfältigen Tipps!!!

    In der Wohnung geht es insgesamt auch schon etwas besser. Nur draussen ist es eben noch immer eine Katatrophe! Da fällt es natürlich schwer, Ruhe auszustrahlen, wenn 28 Kilo Husky-Mischling an 54 kg Mensch zerren und so tun, als sei der Teufel hinter ihnen her :)

    Leckerchen nimmt sie übrigens -wenn sie so gestresst ist- gar nicht mehr an, noch nicht einmal Leberwurst!!!

    Ich gehe bis auf weiteres nun nur noch in den Hinterhof, sodass die Tortur des evtl. plötzlichen Rückweges nicht so lang ist - dann kann auch ich entspannter bleiben.

    Ansonsten habe ich mich auch schon an meine Hundeschule gewandt, ich hoffe, dass sie mir helfen können. Sie kennen meine "eigentlich recht mutige" nordische Hündin noch aus der Grundausbildung (ich glaube VT-orientiert).

    Die mir bereits bekannten Tonträger mit Geräuschen würde meine Hündin allerdings gnadenlos als "Fake" erkennen! Beim Fernsehen liegt sie seelenruhig an meine Beine gekuschelt, wenn die Silvesterrückblicke in der Tagesschau kommen. Da kann geknallt werden, dass sich die Balken biegen. Nur wenn dann draussen ganz reel ein alter China-Böller auf der Strasse nebenan geknallt wird, fängt der ganze Körper an zu Zittern und wenn´s weiter geht, flieht Señora fix ins fensterlose Bad und kauert sich auf der Badematte ganz klein zusammen!

    Ich habe auch Rescue-Tropfen mal probiert, aber erst nach Wiederheimkommen (hatte sie nicht bei).

    Muss man die vielleicht regelmässig oder sogar prohylaktisch geben?

    Liebe Grüße und gutes Gelingen auch den anderen Leidensgenossen hier mit ihren Angst-Feucht-Nasen zu Hause!!!

    Hallo zusammen!

    Meine Laika hat PANISCHE Angst vor Knallern!

    Da ich in Köln wohne, ist das schon mehrere Tage vor Sylvester und danach noch 1-2 Wochen ein Problem, da hier dann auch immer wieder geknallt wird!

    Letztes Jahr musste ich in einer Rehablitation sein zu Sylvester und meine Hündin war bei einem guten Freund (in besten Händen!) - dieses Jahr ist es nun GANZ SCHLIMM mit der Süßen.

    Sie will gar nicht mehr raus! Wenn ich sie überrede, zieht sie wie wild und irre an der Leine, sodass sie sich stranguliert (ist ja ein Husky drin - und ich wiege nur 54 kg!) ... es ist DIE HÖLLE!!!

    Nun ist Sylvester vorbei, ich bin extra Neujahr um 6.30 aufgestanden, um die knallenden Kinder zu vermeiden und trotz, dass es nicht geknallt hat, war mein Hund total panisch draussen, hat an der Leine gerissen und kein "Geschäft" gemacht ... jetzt schon den 2. Tag nicht!

    Was soll ich bloß tun????