Beiträge von Tatuzita

    Tatuzita

    die Tierarztpraxis, in der ich arbeite, gibt spenden von Kunden an eine Tierschutzorganisation, die überwiegend alte Hunde aus dem Tierheim holt, um Ihnen noch einmal ein schönes zu Hause zu geben. Wenn du magst, kann ich dir Kontaktdaten geben. Die nehmen auch angebrochene Sachen, soweit ich weiß.

    Das wäre sehr lieb. Dann kann ich dort mal fragen.

    Ich wollte sowieso noch ein Obst/Süß/Salzig Körbchen vorbei bringen in der Praxis. Dann frage ich mal nach.

    Es ist ihr jetzt nach der Antibiotikakur wirklich gut gegangen

    War bei Pixel im Januar auch so. Mein Freund ist Krankenpfleger und der meint, das wäre ganz normal, gerade bei älteren Patienten. Ist ja auch logisch, jegliche Entzündung von heute auf morgen unterdrückt.

    Ich denke an euch.

    Tatuzita Das wird bestimmt noch mal hart. Panzer nach Hause zu holen, war noch mal schlimm… Hast du schon eine Urne? Oder was machst du mit der Asche? Unsere Urne ist noch auf dem Weg… Viel Kraft für heute Abend und die nächste Zeit! :streichel:

    Es ging. Geheult wie ein Schlosshund habe ich natürlich trotzdem. Aber es war ein schönes Weinen. Die beim Rosengarten machen sich wirklich Gedanken. Ich bin froh das ich das so gemacht habe, auch wenn es keine Urne oder Schmuckstück gab. Sondern nur eine Pappschachtel mit dem Beutel mit der Asche drin. Es war trotzdem wunderschön hergerichtet.
    Ich hatte eigentlich so eine Kiste mit Schubdeckel, wo man ein Bild in den Deckel machen kann.
    Eigentlich sollte die Asche darin bleiben bis ich sie verstreue. Aber ich glaube ich lasse sie in der 'Pappschachtel'.

    Verstreuen ist sicher. Aber noch nicht das "wann" und das genaue "wo". Ideen habe ich, aber ich gucke wenn es soweit ist.

    Zucchini wie weit sind deine auseinander altersmäßig? Es freut mich das sie so gut drauf sind.

    Heute Abend kann ich Pixels Asche abholen. Es geht auf und ab stimmungsmäßig.

    Ich bin froh das ich viele Fotos und Videomaterial gemacht habe dieses Jahr, welches zeigt, dass es auf jeden Fall die richtige Entscheidung war. Aber naja, vor etwas über einer Woche war sie noch da und jetzt nicht mehr. Nie wieder.

    Froh bin ich darüber, sie nochmal in der Rosengartenfiliale aufgebahrt zu haben. So hat sich als letztes Bild in meinen Kopf gebrannt wie sie friedlich mit ihrer Lieblingsdecke, Wegzehrung und meinem Schlafshirt in dem vorbereiteten Körbchen liegt. In diesem schönen Raum mit den Kerzen. Das war sehr friedlich und ich hatte alle Zeit der Welt mich nochmal zu verabschieden und zu entscheiden wann ich bereit war zu gehen.

    Hat jemand vielleicht eine Idee wer Futterzusätze gebrauchen kann und etwas Bekleidung. Bei Stevies Hundehospiz hatte ich gefragt, die brauchen gerade nichts.
    Ist alles angebrochen, aber mindestens zur Hälfte voll und nicht alt.

    Leberkräuter, Senior Plus, Pferdeknochenmehl, und Slippery Elm von Pahema.

    Ipaktine, Vomisan, Olewo Karottenpellets, Lunderland Ballaststofffasern, Luvos Heilerde, Windeln gr 1 und 2 und Chlorhexedin.

    Wäre schade es einfach weg zu schmeißen. Aber ich verstehe auch warum die meisten Stellen nur nicht angebrochene Sachen nehmen.

    Viel von unserem Gruppenverhalten, vor allem auch den Abgrenzungsverhalten gegenüber anderen Gruppen, aber auch viel vom Adoleszenzverhalten und der Kindererziehung fußt also wohl auf evolutiv sehr alten Verhaltensweisen und wird weit weniger vom Intellekt getragen, als wir meist annehmen oder es gerne hätten. Leider, denn in zu vielen Aspekten verhalten wir uns auch heute noch viel mehr wie ein Schimpanse, als wie ein vom Intellekt bestimmtes Wesen.

    Ist man da eigentlich weiter beim Thema Betrachtungsbias bei dem Thema?
    Ich bin da vor kurzem kurz drüber gestolpert und weiß leider auch nicht mehr genau worum es ging und wo.

    Aber Teil davon war glaube ich, dass verschiede Skelette die mit Jagd in Verbindung gebracht wurden, seit Entdeckung als männlich deklariert wurden.
    Weil weiß man ja Jäger gleich männlich.

    Als man die Knochen und die DNA untersuchte, stellte sich raus das es gemischte Gruppen waren.
    Der Punkt war, dass auch Wissenschaftler Menschen sind und Ergebnisse durch eine Brille betrachten. Und manchmal die Interpretation der Vergangenheit mehr mit aktuellen Glaubenssätzen zu tun hat, als einem lieb wäre

    Assistenztiere in den USA scheint ein größeres Thema zu sein.
    Kennt sich jemand damit genauer aus?

    Vor kurzem habe ich eine Netflixshow gesehen. Während der Sendung ging es kurz darum, dass eine Frau auf der Suche nach einem Haus zur Miete war und das schwierig wegen ihrer vier Pudel wäre, obwohl sie Assistenzhunde sind.

    Jetzt frage ich mich, ist "Assistenzhund" sein in USA eher so etwas wie ein Hund mit Begleithundeprüfung? Sie schien keinen echten Hilfebedarf zu haben und schien die Pudel auch nicht für Einsätze zu nutzen.

    Hier im Forum hatte ich auch zwischenzeitig das Gefühl das Neuanschaffungen oft mit einer Absicht zum Schulhund, Assistenzhund oder Rettungshund angeschafft wurden. Ist das vielleicht eine ähnliche Entwicklung?

    Es wird die ersten Roboterhunde auf den Straßen geben. Damit kann man auch angeben und die brauchen keinen Tierarzt und kein Futter.

    Echte Hunde wird es weniger geben, da auch die Futterkosten deutlich steigen werden. Manche Rassen wird es (zum Glück) nicht mehr geben.

    Das dachte ich schon in meiner Kindheit als FurReal Friends und dieser kleine silberne Roboterhund, der Saltos konnte, ihre Hochzeit hatten.
    Ich glaube der Drops ist gelutscht.

    Meine hoffnungsvolle Aussicht ist, das Rassehundezucht so wie sie jetzt besteht ausstirbt. Sich aber eine andere Art von Vereins-Zuchtgeschehen ausbildet.
    Offene Zuchtbücher für alle und kontrollierte Zucht nach Typ.
    Mit den Standards der Verbandzucht (Deckbeschränkung, maximale Würfe, erfahrener Zuchtwart, Wurfabnahmen) aber ohne die Limitationen.

    Ich glaube in dreißig Jahren sieht die Hundehaltung wieder wie früher aus.
    Mehrhundehaltung dünnt sich aus. Der normale Hundehalter hat einen kleinen Hund.
    Der Trend zeichnet sich, meiner Meinung, jetzt schon ab.
    Große Hunde egal welches Typs ist eher was für die oberen 5%

    Tierarztkosten sind ein großer limitierender Faktor in der Haltung.

    Abgesehen davon findet man Züchter nur noch über die Zeitung, den Verein oder im Umfeld. Alle Suchmaschinen und Social Media sind für Suchanfragen komplett unbrauchbar.

    Gibt es eigentlich Tierärzte, die speziell für ältere Tiere zuständig sind? Also die sich mit Vestibularsyndrom, Demenz, Inkontinenz und dem ganzen Kram besser auskennen als andere?

    Eigentlich hätte ich das erwartet, Hunde werden ja doch auch immer älter. Aber beim ersten Mal drüber googlen scheint das eher Mangelware zu sein.

    Das einzige ist die Seite von Dr. Joswig und sonst eher Ernährungsempfehlungen und Pülverchen.

    Hast du dazu was gefunden?

    Er läuft ja wirklich noch sehr gut und in einem flottem Tempo.

    War er vielleicht an dem Tag etwas aktiver? Ich kenne das von mir, wenn ich ungewohnten Sport mache oder es etwas übertreibe, dass dann an dem Tag kurz die Muskeln aussetzen. Besonders schön auf Treppen.
    Würde das jetzt auch nicht als klassisches Zeichen für eine Verschlechterung des Herzens sehen.

    Er hatte Demenz. Mit Karsivan hat sich das gebessert.

    Pixel hat jetzt keine fest diagnostizierte Demenz. Aber da bin ich mir auch sehr sicher. Das hat vor drei Jahren angefangen, das sie mich in der Wohnung verloren hat.

    Das meine ich damit, das sie schon länger verwirrt ist.

    Karsivan habe ich dreimal versucht und jedes Mal hat sie mit starken Verdauungsbeschwerden reagiert. Sie hat vor längerem für ein halbes Jahr ein Präperat mit Gingko bekommen. Zeigte aber keine wirkliche Verbesserung oder Verschlechterung als ich es abgesetzt habe.

    Uih Tatuzita deine Sorgen kann man total mitfühlen :crying_face:

    Ich glaube da ist es umso besser, wenn der TA mit drauf guckt und nochmal eine andere Perspektive hat.

    Schicke euch mal 🍀

    :( :

    Ich würde auch eine TA-, evtl. sogar zwei Meinungen einholen. Selbst dann kannst du ja immer noch entscheiden, ob du Medis gibst oder nicht. Jeder Hund altert anders :streichel:

    Als ich mir bei Böki so unsicher war, ob es wirklich an der Zeit ist, gaben mir die Blutbildergebnisse Gewissheit.

    Ich habe mir das mal zu Herzen genommen und in unserer üblichen Praxis einen Termin für Freitag bei einer anderen Ärztin ausgemacht, die ich bis jetzt nur von Zahnsanieren kenne.
    Zeitlich passt es im Moment sowieso nicht mit unser üblichen Ärztin und ich glaube sie hat ihre Ideen allgemein zur Unruhe schon ausgeschöpft.
    Und jetzt haben wir doch nochmal einen anderen Grad erreicht als bisher.

    Ob es Klarheit bringt, das glaube ich fast nicht. Aber es ist wahrscheinlich das richtige.
    Danke auf jeden Fall das ihr da seit mit euren Gedanken.

    Pixel ist gerade nicht gut drauf.
    Entweder ist sie jetzt sehr flott komplett erblindet oder die Hirnkapazität hat rasant abgenommen.

    Verwirrt ist sie schon länger, aber das was sie gerade zeigt. Puh.

    Sie rennt überall vor. Findet den Futternapf nicht, selbst wenn man ihn ihr direkt vor die Nase stellt.
    Bleibt unvermittelt stehen und starrt die Decke an.
    Zur Ruhe finden scheint fast unmöglich, selbst in engster Begrenzung.
    Nachts schläft sie, was gut ist. Aber bis wir dahin kommen braucht es schon maximale Reizabschirmung und Begrenzung.

    Und ich bin etwas ratlos. Schmerzen hat sie offensichtlich nicht. Aber so ein richtiger Zustand ist das auch nicht.
    Zusätzlich verunsichert mich was im Januar war.
    Ich stelle mich auf den Abschied ein und mit ein paar Medis geht es ihr wieder gut.


    Andererseits habe ich Angst vor dem Tierarztbesuch. Was wenn sie ihr nicht helfen können. Was wenn sie helfen können und sie wieder nur eine Dosis xy braucht und 4 Wochen später geht es ihr noch schlechter als jetzt schon.
    Vielleicht reagiere ich auch komplett über und das ist ein ganz normaler Alterungsprozess den jeder mitmacht und es wird noch viel viel schlimmer.