Also zu euren Fragen:
Der Hund wurde ohne Mutter aufgefunden. Von offizieller Seite hieß es er wäre 4 Monate alt und nur so kam er über die Grenze. Dass das ganze doch etwas anders aussah, wurde mir klar, als ich den Hund das erste mal sah. Vor allem die Zähnchen machten mich stutzig. Der TA bestätigte dann mein Gefühl.
Dominiert heißt Platz machen lassen, sich selbst groß machen und über ihr stehen. So haben wir das auf dem Hundeplatz gelernt.
Leika würde NIEMALS von uns geschlagen werden! Ich bin selbst im Tierschutz tätig und habe gesehen, was Gewalt aus Hunden machen kann. Solche Disziplinarmaßnahmen kämen bei uns nie in Betracht!
Ich muss zugeben, dieser Hund ist teilweise schwierig zu händeln. Wir leben zwar auf dem Land, doch leider haben wir keine Schafsherede oder dergleichen um ihren Hüteinstinkt voll auszuschöpfen. Hätten wir von Anfang an gewusst, dass sie ein Border Collie ist, hätten wir uns warschl. schweren Herzens gegen sie entschieden.
Zur Beschäftigung: Sie geht täglich mit meinem Bruder "Fähretenlesen" oder wie wir sagen "Bibern". Das heißt weite Wiesen und Wald, dort wird dann nach Tieren gesucht(ohne zu jagen) und beobachtet.
Ab nächstem Jahr werde ich mit ihr dann Suchhundetraining machen, um sie geistig besser auszulasten.
Ich habe auch die ganze Familie angewiesen sich dem Hund heute normal gegenüber zu verhalten. Für sie ist die Geschichte von gestern ja abgehackt und ich möchte nicht, dass sie verunsichert wird. Waren jetzt auch schon lange mit ihr im Wald und auf Wiesen um sie auszupowern. Hoffe das hilft...