Beiträge von Regenbogenelfe

    Erst einmal danke ich euch für die weiteren vielen Antworten. Das zeigt mir, dass ich mir diesbezüglich keine Sorgen machen muss... Und auch wenn Betty kein Kuschelnhund wird, werd ich sie deswegen nicht weniger mögen... Sie hat sich doch eh schon in mein Herz geschlichen :D


    DOJO2

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    Denn so , bist du nur der Sklave deines Hundes.

    Ich kann dir versichern, das dem nicht der Fall ist. Du bist also der Meinung, dass die Tatsache, dass ich mich gut um den Hund kümmere, mich zu ihrem Sklaven macht? Der Meinung bin ich nicht.


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    Eine Frage , wie denn auch , soll sie zum Kontaktsucher werden , wenn sie fast dauernd auf 80 läuft .

    Ich weiß nicht, wie du drauf kommst, dass der Hund nur auf 80 läuft. Die meisten jungen Hunde sind stürmisch, aber das heißt nicht, dass sie überhaupt gar nicht zur Ruhe kommen.


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    Sie kommt , weil du mit ihr Raufhandlungen durchführst , also ein Kräftemessen . Einerseits willst du das sie zum kuscheln kommt , da hat meiner Meinung nach dieses raufen nichts zu suchen . Hände sollen streicheln/lieben und nicht Aggression zeigen oder zulassen ... Punkt

    Du gehst davon aus, dass sie nur zum Raufen zu mir kommt. Wie kommt das? Ich habe in meinem ersten Beitrag erwähnt, dass sie sich super streicheln lässt, nur nicht von alleine her kommt. Sie kommt aber zu mir, von allein und wenn ich sie rufe, nur nicht zum Streicheln. Und meine Hände üben in der Situation keinerlei Aggressionen aus, sondern wir raufen lediglich miteinander und das in keiner aggressiven oder brutalen Weise. Nur, weil du das vielleicht von anderen so kennst, heißt das nicht, dass es bei jedem so ist. Und ich habe selbst mit Hexe jahrelang gerauft und sie hat es geliebt. Sie hat das Raufen und auch das Kuscheln geliebt. Für mich muss ein Hund lebendig sein und nicht nur irgendwo in der Wohnung herumsitzen und sich nicht rühren dürfen. Ein Hund muss sich selbst sein dürfen.


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    Wenn du ihr halli-galli vorlebst , dann hat der Hund keinen Grund zu kuscheln oder den Kontakt zu suchen .

    Und noch einmal: Woher kannst du wissen, dass ich den Hund die ganze Zeit z.B pushe, sie begrabbele, aufhetze oder nicht in Ruhe lasse? Ich habe gesagt, dass sie im Allgemeinen sehr stürmisch ist, aber ich frage mich, wie du darauf kommst, dass ich sie dazu bringe oder ihr das vorlebe?
    Und wie gesagt, der Hund ist nicht den ganzen Tag aufgedreht wie eine Irre. Wenn ich an meinen Hausaufgaben sitze oder meine Geschichte übersetze oder sonstwas mache, dann liegt sie auch schon mal zwei Stunden auf der Couch und schläft, schaut in der Weltgeschichte herum oder kaut an ihren Spielzeugen. Ich sehe da keinen Hund, der nicht zur Ruhe kommen kann. Du kannst doch nicht aus einem Satz herauslesen, wie sich mein Hund den ganzen Tag über verhält.


    Kieselchen

    Danke erstmal für deinen Zuspruch, du hast mir wirklich aus der Seele gesprochen!

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    Er lernt, sich an dir zu orientieren, dass sich das für ihn lohnt, das ist gut für eure Beziehung. Außerdem hast du einen vermutlich temperamentvollen Parson Russel, einen Terrier, der zu tun haben will und das auch braucht. Mit ihm zu lernen und Dinge zu erleben fördert außerdem sein Selbstbewusstsein und ohne altersgerechte Beschäftigung wird solch ein Hund eher zum "Problemhund".

    Denn genau damit hast du recht. Sie ist temperamentvoll und will beschäftigt werden und dem komme ich nach. Da sie noch nicht komplett auf Rückruf hört, trau ich mir noch nicht sie von der Leine zu lassen. Daher habe ich mir eine Schleppleine "gebastelt", die 10m lang ist, damit der Hund sich jeden Tag schön ausrennen kann. Dabei mache ich auch wieder eine Clickertrainingseinheit von höchstens zehn Minuten, um die Befehle auch aus größerer Entfernung üben zu können. Ich mache Intelligenzspiele mit ihr, z.B. Futterball, eine Flasche auf ein chinesisches Essstäbchen gespießt und sie muss die Flasche drehen, um das Leckerli zu bekommen und eine Küchenrollenpappe seitlich aufgeschnitten, einen Pappstreifen reingesteckt und sie muss es rausziehen, damit das Leckerli herunterfällt. Das macht ihr alles großen Spaß. Die Spiele hab ich alle auf einer bestimmten Seite gefunden und bastel auch immer neue Sachen nach, damit es ihr nicht zu langweilig wird.


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    Ein Jedes hat seine Zeit! Toben hat seine Zeit, kuscheln hat seine Zeit, lernen hat seine Zeit und zusammen rumhängen hat seine Zeit.


    Stürmisch toben und zärtlich kuscheln mit dem selben Hund schließt sich nicht aus.

    Und genau dieser Meinung bin ich auch. Wie gesagt, das habe ich mit meiner Hexe schon immer so gemacht und bei Betty ist es das Gleiche.


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    Klar sollte man einem völlig überdrehten Hund nicht noch mehr pushen, aber das ist ja nicht das Problem bei der kleinen Betty. Sie ist einfach ein Wirbelwind (klingt so :)), ein ganz normaler Terrier-Welpe mit im Moment wenig Kuschel-Ambition und Spaß an wilden Spielen.

    Genau das ist sie und da finde ich auch nichts falsches dran^^


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    Ob dein Hund, liebe TE, jemals so ein Kuschel wird, weiß niemand, aber du scheinst auf einem guten Weg zu sein, eine schöne Beziehung mit ihr aufzubauen und wenn ihr die habt, kommt sie vielleicht eines Tages doch an! Oder ihr entwickelt gemeinsam ohne dass du es selber merkst, ganz eigene schöne Rituale zusammen, die anders sind, aber doch genau so schön wie kuscheln! Aber eben alles zu seiner Zeit :)

    Ich wünsche euch ganz viel Glück, gemeinsame Erfolge und viele schöne Momente in eurer gemeinsamen Zeit! Und frohe Weihnachten!!

    Das stimmt, ich werde mich überraschen lassen^^ Und ich werde ihr auch Zeit lassen, natürlich. Ich dachte nur, dass ich vielleicht etwas entscheidend falsch mache. Manchmal hab ich sogar gedacht, dass Betty mich nicht mag, weil sie bei meiner Ma auch immer sofort hört und bei mir eben nicht immer. Aber meine Ma ist halt die Rudelführerin :D Ich habe mich wirklich über deinen Zuspruch gefreut!

    Vielen Dank und ich wünsche dir auch noch frohe Weihnachten!


    Und nochmal DOJO2

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    Genau dass ist aber der Punkt: Überfordern oder Überforderung des Hundes
    Erkennt dies ein Ersthundebesitzer?



    Vielleicht hast du das in meinem ersten Post überlesen: Ich bin nicht Ersthundebesitzer. Ich hatte vorher dreizehn Jahre lang eine Hündin. Und mit ihr habe ich sogar im Alter von 14 Jahren noch das Clickern angefangen. Bei ihr war es schwieriger, weil sie länger gebraucht hat, um zu verstehen, was ich von ihr möchte, aber so habe ich in die Befehle verschiedene Handzeichen eingebauen können. Und als sie dann zwei Jahre später langsam nicht mehr gut hören konnte, hat sie durch die Handzeichen verstanden, was ich von ihr möchte. Und ich habe sofort abgebrochen, wenn sie frustriert oder unkonzentriert war. Und genauso mache ich es bei Betty. Ich kenne die Anzeichen von Überforderung oder Unkonzentriertheit bei ihr und dann breche ich sofort ab. Auch gehen die Einheiten nicht länger als zehn Minuten und wir haben anfangs mit zwei Minuten angefangen.


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    Was ist bitte der Unterschied zwischen überdrehten Hund und Wirbelwind ? Für mich sind beides Hunde die eben nicht zur Ruhe kommen/kommen können.

    Wie weiter oben schon erwähnt: Du magst das vielleicht bei Hunden so gesehen haben, aber du kannst das nicht auf alle Hunde beziehen. Ein Wirbelwind ist für mich ein Hund, der temperamentvoll, manchmal stürmisch, aber immer überaus freundlich ist. Und genau das ist bei Betty der Fall.


    So und damit wünsche ich euch allen noch einen schönen zweiten Weihnachtsfeiertag! :xmas_smilie:

    Erst einmal vielen Dank für die schnellen Antworten!

    viszlina
    Natürlich würde ich das auch so akzeptieren, denn ich nehme ja auch die Menschen wie sie sind und bei Tieren ist das genauso. Sie ist mir ja auch schon total ans Herz gewachsen und ich würde sie nicht mehr hergeben wollen^^

    QuoVadis
    Stimmt, die Läufigkeiten habe ich gar nicht bedacht. Ich werde mich überraschen lassen. Und auch wenn sie kein Kuschelhund werden sollte, dann ist es halt so. Deswegen würde ich sie auch nicht weniger lieb haben^^

    Dreamy
    Ja, das mit dem heimisch fühlen klingt sehr plausibel. Ich merke, dass sie Tag für Tag mehr aufblüht und sich wohler fühlt, vor allem draußen beim Gassigehen merke ich das.
    Ob ich einen Zweithund in Betracht ziehen könnte, weiß ich nicht wirklich. Ich bin da immer so pessimistisch und denke, dass sie sich nicht verstehen. Hatte den Gedanken auch mal als Hexe noch da war, aber ich wollte das der kleinen Hundeomi nicht antun. ^^

    Danskypack
    Da hast du wohl recht :D
    Ja, leider ertappe ich mich oft, wie ich sie mit Hexe vergleiche, aber ich glaube, das bleibt nicht aus. Sie macht viele Dinge wie Hexe und hat auch viele Gemeinsamkeiten mit ihr, worüber ich mich freue. Sie ist aber gleichzeitig auch ganz anders und hat Eigenschaften und Angewohnheiten an sich, die Hexe nicht hatte, aber die ich trotzdem total mag. Das sind ja zwei eigentständige Persönlichkeiten, das ist mir klar^^

    Hallo liebe Community,

    bevor jetzt hier gleich jemand loslegen sollte: Ich weiß, dass Hunde nicht nur zum Kuscheln da sind, keine Sorge! Ich möchte mein Problem gerne genauer erklären...

    Ich bin 20 und hatte dreizehn Jahre lang eine Zwergschnauzer-Pudel-Mischlingshündin namens Hexe (siehe Avatar). Sie ist achtzehn Jahre alt geworden und war für mich der perfekte Hund. Und sie war immer sehr anänglich, lieb, verschmust, im allgemeinen sehr menschenbezogen. Ich hänge unglaublich an ihr. Immerhin hab ich mit ihr meine Kindheit verbracht. Nun ist sie leider am 5. Oktober verstorben, was mich in ein tiefes Loch gerissen hat. Ich denke, das kann jeder von euch nachvollziehen.

    Doch ich konnte es nicht lange ohne Hund aushalten und da traf es sich gut, dass eine Bekannte einen 6 Monate alten Parson Russel-Mischling hatte. Sie hat wohl nicht vorausgesehen wie viel Arbeit solche jungen Hunde machen (wie dumm, ich weiß) und war schnell überfordert. Vor allem bei der Stubenreinheit und der Erziehung. Sie wusste, dass ich noch um Hexe trauere und mich nach einem neuen Hund sehne. Und so hat sie mich gefragt, ob ich den Hund haben möchte und da hab ich natürlich freudig ja gesagt.

    So, da hatte ich nun einen Welpen namens Betty, die frischen Wind in meinen tristen Alltag bringt und mich wirklich auf Trab hält. Und obwohl ich nun keine Erfahrung mit Welpen hatte, war ich gar nicht überfordert mit ihr. Mich hat es nicht gestört, als es am Anfang so schwierig für sie war, dass sie ihr Geschäft draußen macht und ich bin am Anfang jede Stunde rausgegangen. Mittlerweile sind wir bei vier bis fünf Stunden und sie hat seit sechs Tagen nicht mehr reingemacht, worauf ich sehr stolz bin. Ich kümmere mich Tag und Nacht um sie und tu alles, damit ihr bei uns an nichts fehlt.

    Mit der Erziehung habe ich auch schon begonnen, wir trainieren mit dem Clicker. Manches klappt schon recht gut, manches noch nicht. Sie läuft schon fast perfekt an der Leine und als heute jemand unmittelbar an uns vorbeigelaufen ist, hat sie derjenigen nicht mal hinterhergeschaut, geschweige denn versucht sie anzuspringen. Das zeigt mir, dass das Training doch schon ein wenig fruchtet.

    Sie ist im allgemeinen sehr stürmisch und würde uns am Liebsten nur ablecken :D

    So, jetzt zu meinem "Problem", obwohl man es vielleicht nicht so nennen kann:

    Es ist so, dass sie sich zwar gern streicheln lässt, vor allem wenn ich nach Hause komme und sie mich begrüßt, aber es ist so, dass sie nie so von selbst den Kontakt sucht. Also in "stürmischen" Situationen schon, wie eben wenn jemand von uns nach Hause kommt oder wenn sie bei meiner Ma im Zimmer war und sie dann beide zu mir rüber kommen. Als Beispiel jetzt. Beim Spielen sucht sie auch Kontakt, da geht es dann teilweise schon stürmisch zu und manchmal zwickt sie ganz schön, aber "Aus" klappt da auch schon ganz gut und sie versteht langsam wann sie zu stürmisch wird.

    Aber wie ich oben schon erzählt habe, war meine Hexe sehr menschenbezogen und brauchte oft Körperkontakt und das fehlt mir bei Betty ein wenig. Ich muss sie nicht die ganze Zeit knuddeln, mir würde es zum Beispiel schon reichen, wenn sie auf der Couch neben mir liegen würde und ich nur meine Hand auf ihren Rücken legen oder sie ein bisschen kraulen kann.

    So wie ich mich hier schon durchs Forum gelesen habe, ist Betty ja sozusagen in der Pubertät und wer will dann noch kuscheln? :D

    Wir haben sie jetzt seit vier Wochen und ich glaube, dass sie langsam Vertrauen zu uns gefasst hat, auch wenn das Verhältnis noch lange nicht so eng ist wie zwischen mir und Hexe.

    Meint ihr, es ist einfach das Welpenalter oder die fehlende Bindung? Ich hab auch gehört, dass es Hunde gibt, die eben nicht gern schmusen.

    Und bitte! Habt Verständnis! Ich hatte bis jetzt wie gesagt noch keinen Welpen. Sagt mir bitte, wenn ich etwas Betty bezüglich falsch mache, macht mir aber bitte keine Vorwürfe. Ich bin hier um Rat zu suchen und etwas zu lernen.

    Und sorry für den langen Text, ich wollte nur so gut wie möglich die Situation erklären.

    Liebe Grüße,

    Dine