Beiträge von Corinna555

    Hey Leute,


    also - danke erstmal für der Erklärungen. Vielleicht war es blauäugig von mir zu denken, Mutter, kerngesunder super Hund, Vater genauso und ne richtig coole Socke - da kann ja nur was bei rauskommen was super ist.. und da ich jetzt schon viele Jahre nach einem Hund suche und meine berufliche situation gerade mal erlaubt, dass ich mich ein paar monate hätte auf einen Welpen konzentrieren können... egal da war ich wohl auch ein bißchen hektisch. Aber sind wir mal ehrlich - da es sich nicht um einen Gendefekt handelt, hätte das auch bei einem Hund mit Stammbaum und Papieren sein können.


    Die Finanzierung der OPs war nicht der Grund dafür, dass ich den Hund abgegeben habe, weil ganz so naiv zu glauben, dass es mit Anschaffungskosten getan ist, bin ich dann natürlich auch nicht. ich weiß dass immer was passieren kann und hab auch entsprechend Geld auf der Seite bevor ich überhaupt darüber nachgedacht habe mir einen Knirps zu holen.


    Der Grund aus dem ich gesagt habe ich kann das nicht, ist mehr dass ich die Rasse nicht so gut kenne und auch nicht die Mega Erfahrene Hundehalterin bin. Ich hatte sehr viel Angst davor, Fehler zu machen oder nicht die 24 Stunden Betreuung bieten kann, zu die die Ärzte in der Klinik geraten haben. Ich denke, dass er sowohl von seiner Mutter als auch von dem Besitzer viel mehr Aufmerksamkeit bekommen kann und mir Erfahrung angepackt wird. Ich wäre so in Sorge gewesen, dass ich den süßen aus lauter Angst in Watte gepackt hätte und damit wahrscheinlich Schäden im Wesen / Sozialisierung angerichtet hätte.


    Es war eine der schwereren Entscheidungen die ich leider treffen musste. Kommentare über "Lehrgeld" etc. finde ich unmöglich... Verstehe nicht wie Leute so ingorant sein können.
    Egal, schade dass es nicht besser ausgegangen ist. Vielen Dank an die Leute die sich hier für 2 Cent Gedanken gemacht haben anstatt auch noch selbstgefällige Kommentare abzugeben, nur weil sie das Glück haben einen gesunden Hund zu haben.


    Schöne Weihnachten und einen Guten Rutsch.



    (P.S auf der Krankhausrechnung bleibe ich wohl sitzen der Besitzer war der Meinung mir mit 100 Euro entgegen kommen, nachdem ich den Kleinen gerade nochmal durch die halbe Republik gefahren habe wäre Kulant und ich hatte nach den letzten Tagen einfach nicht mehr die Kraft mich damit auseinanderzusetzen.)

    hi anette,


    das musst du mir aber mal erklären.... ein liebhaber der seine hündin 1x decken lässt ist noch kein vermehrer?! oder doch? vielleicht ne wichtige information für die nächste anschaffung. habe beide eltern des jungen kennengelernt, war beim züchter zu hause und er war auch telefonisch 24 stunden ansprechbar und interessiert. unter vermerer stellle ich mir eine hündin wie in einer legebatterie vor. sorry für die tippfehler der kleine hockt jetzt auf meinem arm

    Hallo ihr Lieben,


    erstmal vielen dank für euren Rat.


    Also um eins klarzustellen - es handelt sich um einen Ausdrücklichen Liebhaber seiner Hündin, der sie geplant 1x hat decken lassen und hat das auch nicht wieder vor. Deshalb der ausdruck "privater Züchter" - also kein Professioneller aber mit absoluter Sicherheit auch kein "Vermehrer".


    Da ich den Hund gerade mal ein paar Stunden hier hatte, bis wir in die Klinik gefahren sind, ist natürlich auch noch keine Versicherung abgeschlossen. Dass das ein MUSS ist, ist mir schon klar.


    Nach Rücksprache mit dem Tierarzt, lässt sich aufgrund der Größe noch nicht mit Sicherheit sagen, ob es 4x Ballon OP oder eine OP durch den Brustkorb sein muss allerdings steht eine Sache fest - damit wird es wahrscheinlich nicht erledigt sein. Die Minimum zusätzlichen Kosten belaufen sich laut dem Chirugen auf ca. 2000€. Aber das ist noch nichtmal das Problem, ich tu mir schwer hier eine rein finanzielle Entscheidung zu treffen - es ist halt ein Kopf / Herzkrieg. Der Züchter sagte mir, dass er die Zeit und den Willen hat sich um das vermeidlich kranke Tier zu kümmern und ich glaube das ist wirklich das Beste was ich machen kann - nicht weil ich es mir nicht anders wünsche oder die Verantwortung von mir weisen möchte sondern einfach weil ich glaube, dass er die Zeit, Geduld und auch die nötige Erfahrung mit der Rasse hat um dem Tier das bestmögliche Leben zu bieten.


    Ich werde mich dann einfach noch etwas Gedulden und darauf warten, einen hoffentlich gesunden Welpen zu bekommen.


    Danke nochmal an alle und schöne Weihnachten,


    Corinna

    Hallo Liebe Hundefreunde und Erfahrenen,


    ich habe am Dienstag einen französischen Bulldoggen Welpen von einem privaten Züchter abgeholt. Der Racker ist 9 Wochen alt und machte auch zunächst einen fitten Eindruck. Allerdings hat er sich schon am ersten Tag bei mir übergeben und wurde immer Matter. Daraufhin bin ich noch am Abend in die Tierklinik gefahren. Die haben das Tier gleich dabehalten und festgestellt, dass sich ein Knochenstück (das muss noch beim Züchter passiert sein) in der Speiseröhre festgesetzt hat. Ich habe mich für eine Endoskopie entschieden und der Hund hat den Eingriff mit ach und Krach überlebt. (zur Info - der Knochen war wohl beim Muttertier von mir hat er natürlich keinen bekommen).


    Es kam jetzt raus, dass er eine Verengung in der Speiseröhre hat, die wohl in ca. 2-3 Monaten behoben werden kann. Da gibt es wohl 2 möglichkeiten - eine Ader hatte sich um die Speiseröhre gewickelt, sollte diese da bleiben muss der kleine Aufwändig operiert werden -d.h. Brustkorb aufgeschnitten etc. Ansonsten lässt sich das ganze recht einfach mit einem Ballon regeln.


    Der Züchter hat mir jetzt angeboten den kleinen zurückzunehmen und mir den Kaufpreis zu erstatten - ich würde allerdings auf der Krankenhausrechnung von 1200 Euro sitzenbleiben.


    Ich bin mir wirklich nicht sicher, was die Konsequenzen sind, wenn ich den kleinen behalte? Muss ich ihn 24 Stunden am Tag überwachen? Kann er überhaupt in die Welpenschule? muss ich in permanenter Angst leben, dass wieder etwas steckenbleibt?


    Vielleicht hat jemand von euch schon Erfahrungen damit gemacht, wie aufwändig das ganze ist. Natürlich bin ich berufstätitig und der Plan war den Hund immer mal 2-3 Stunden alleine zu lassen (also in ein paar wochen). ist das möglich?


    Inwiefern wird sich das auf die Sozialisierung des Hundes auswirken? Muss ich ihm jetzt einen Maulkorb anlegen?


    Bitte helft mir eine vernünftige Entscheidung für das Tier zu treffen.


    1000 Dank im Vorraus