Strafen schadet nicht automatisch der Teambildung.
Ein Hund kann sehr gut mit Strafen und Meideverhalten umgehen, wenn es denn richtig zum Einsatz kommt.
Und das ist der Knackpunkt:
Beim Knochen ist das z.B. der völlig falsche Weg. Da wäre vom Hund eine für ihn völlig widernatürliche Verhaltensweise gefordert. Das macht Stress und mit der für den Hund typischen Art der "Antwort" können wir als Mensch nur sehr schlecht umgehen, unsere Haut ist einfach zu dünn.
Und weil das mit dem Meideverhalten und den Strafen so schnell in die Hose gehen kann, bieten sich andere Wege an. Die gehen auch schnell und wirken dauerhaft ohne unerwünschte Nebenwirkungen.
Die meisten Menschen schaffen es nicht punktgenau zu loben. Und genau diese Menschen sollen es dann schaffen für den Hund einschätzbar, glaubwürdig und steuerbar punktgenau zu strafen? 
Hier bei uns ist Strom normal. Die Leute, die damit wirklich umgehen können, die würden das gar nicht brauchen. Die behalten nur diesen Weg bei, weil sie immer noch dieses Zwang- und Absicherungsgetue im Kopf haben. Aber ausbilderisch sind sie nicht so gut, weil sie Strom nutzen, sondern weil sie ein gutes Gefühl für Timing, Übungsaufbau und das Lesen des Hundes haben.
Denen, denen das fehlt, gelingt keine gute Ausbildung, da hilft dann auch der Strom nichts. 