Beiträge von dertutnix2013

    Hallo ihr lieben,

    ich melde mich mal mit einem kurzen Zwischenstand :smile:

    Erstmal vielen Dank für die Antworten - da ist ja ne Menge von zu gebrauchen :gut:

    Also das mit dem Staffelball hörte sich gut an, und darum hab ich den Kong Wobbler bestellt - funktioniert vom Prinzip ja ähnlich. Aber - das geht leider in Abwesenheit gar nicht!!! Sie hat das Teil in null Komma nix leer und dreht dann richtig hoch! Sie springt am Kühlschrank hoch (ein sehr hoher Kühlschrank) weil dort Kaukram für sie liegt - sie kommt nicht dran, stresst sich aber total.

    Das gleiche passiert auch bei Kauartikeln - wenn sie es aufgefuttert hat, kriegt sie sich nicht mehr ein.

    Also hab ich ohne Futter trainiert - sie hat heute 1:20 h geschafft.

    Allerdings hat sie sich erst nach einer Stunde hingelegt. Vorher läuft sie immer durch das Haus und bewacht alles :headbash: Ich weiß auch nicht wie ich ihr das abgewöhnen soll :verzweifelt:

    Bellen tut sie nur, wenn jemand auf unser Grundstück läuft (Handwerker von der Baustelle nebenan) - und sie holt sich selbst runter wenn die weg sind. Fiepen, hecheln o.ä. tut sie auch nicht - aber sie pennt halt auch nicht :muede:

    Sie pendelt zwischen Schlafzimmer (OG), Küche/Esszimmer (bodentiefe Fenster) und Haustür. Hingelegt hat sie sich auch nur, weil ich ihre Kuscheldecke und ihr Schäfchen in den Flur gelegt hab. Mir scheint es, als wenn sie die "Höhle" bewacht, weil wir nicht da sind? Kann das sein? Und wenn ja, kann ich ihr da abgewöhnen?

    Liebe Grüße,

    Debora mit Nala

    Hallo ihr Lieben,

    vielen Dank zunächst für die vielen Antworten. Bevor das falsch rüberkommt, soo ein straffes Programm mit ihr machen wir gar nicht. Wir kuscheln auch immer mit ihr (drinnen und draußen), setzen uns auch (gerade draußen) einfach mal hin und lassen sie einfach mal Hund sein oder sind einfach nur bei ihr. Ich gebe allerdings Recht, dass wir eher dazu tendieren zu viel als zu wenig zu machen. :smile:

    Wir haben nun unsere große Runde auf 2 kleine Runden á ca. 45-60 Minuten aufgeteilt und üben 2 Zeitblöcke am Tag das alleine sein. Wir hören allerdings auf, wenn wir merken, dass nun genug ist. Sie schlägt sich aber eigentlich prima. Es gibt kein Fiepen und kein Hecheln. Was sie weiterhin macht, ist dieses immer wieder vor der Tür stehen (inzwischen auch mal sitzen). Ihr fällt es offensichtlich noch schwer dann zu entspannen. Wir hoffen und glauben aber, dass sich dies mit der Zeit bessern wird. Das mit dem Spielzeug/Kong hatten wir auch schon versucht, hatten da aber die Erfahrung gemacht, dass Sie dadurch richtig hochgefahren ist. Wir werden hier aber auch noch einmal einen Versuch machen.

    Ansonsten sind wir dankbar für jede weitere Anregung oder Idee. Das mit dem Regenschirm klingt tatsächlich auch sehr interessant. Sollten wir so irgendwann nicht mehr weiterkommen, wäre es auf jeden Fall einen Versuch wert denke ich.

    Dass ein Hund einfach so alleine bleiben kann, sehe ich übrigens auch etwas anders. Sicherlich hat das auch mit Vertrauen zu tun, aber das Vertrauen, dass Herrchen/Frauchen wiederkommt muss halt auch erstmal entwickelt sein. Etwas anders ist das vielleicht, wenn der Hund nicht komplett alleine ist, sondern mit weiteren "Rudelpartnern" daheim bleibt.

    Liebe Grüße

    Hallo zusammen,

    bisher waren wir stille Mitleser und haben so immer alle benötigten Informationen gefunden. Nun ist es aber so weit, dass wir doch einen eigenen Thread aufmachen müssen, da unser Fall sich mit keinem gefunden zu decken scheint und wir auch bei einigen Fragen noch unsicher sind.

    Wir haben vor fast 2 Wochen eine 2,5 Jahre alte Mischlingshündin aus dem Tierheim geholt (Nala). Sie hat sich super eingelebt und macht in allen Trainingseinheiten super mit. Nun haben wir aber das Ziel, dass Sie 1 mal die Woche max. 5 Stunden alleine sein kann. Dies ist eigentlich notwendig, da ich für diese Zeit Vorlesungen habe und mein Freund arbeiten muss. Ansonsten kann ich alles von zu Haus managen. Natürlich ist uns klar, dass dies mehr als ein paar Tage oder Wochen dauern kann bzw. im schlimmsten Fall auch ein paar Monate. Für diese Zeit werden wir uns dann an einen Sitter halten. Bevor ich zu unseren Fragen komme, vielleicht ein paar Dinge zu unserem Alltag:

    Wir haben ein 2-geschossiges Haus. Sie kann sich theoretisch im ganzen Erdgeschoss (mit Ausnahme dem Hauswirtschaftsraum) bewegen und im 1. Geschoss stehen ihr Flur, Schlafzimmer und begehbarer Kleiderschrank zur Verfügung. Sie hat ein Körbchen in einer Ecke des Wohnzimmers (EG) und ein Körbchen im Schlafzimmer (1. OG - hauptsächlich zum Schlafen).
    Am Anfang hat die kleine Maus immer versucht vor Allem mir zu folgen, wir schicken sie aber konsequent in ihr Körbchen im Erdgeschoss. Dies hat sie inzwischen auch akzeptiert und bleibt entweder gleich da oder lässt sich sofort wieder zurück schicken, wenn sie uns doch einmal gefolgt ist. Wir lassen Sie auch im Erdgeschoss, wenn wir im 1. OG z. B. duschen. Auch das klappt recht gut. Sie jault oder bellt dabei nie, sie versucht maximal zu uns zu gehen.

    Wir gehen in der Regel 3 mal am Tag mit ihr raus. 1 Pipirunde morgens (danach gibt es eine Kleinigkeit zu essen) und 1 Pipirunde abends und mittags/nachmittags eine große Trainingsrunde (ca. 1 - 1 1/2 Stunden, hier verdient sie sich auch den Hauptteil ihres Essens). Während dieser großen Runde machen wir Fährtentraining, Kommandotraining und einfache Suchspiele. Toben tun wir auch sehr gerne mit ihr. Ab und zu sind dabei auch andere Hunde da, mit denen Sie dann spielen kann oder sich zumindest beschnüffeln kann. Nach dieser Runde ist sie auch sehr K.O. und schläft tief und fest (und schnarcht lauthals ;) ). Spiele wie Zerren oder Apportieren scheinen bei ihr keinerlei Interesse auszulösen.

    So nun zum Alleine bleiben an sich: Am Anfang haben wir es ein bisschen zu gut gemeint und haben die Maus etwas länger (15-30 Minuten) alleine gelassen. Beim ersten Mal hat sie sich aber auch in den Flur gelegt und zeigte keine Stressreaktionen. Beim nächsten Mal hat sie dann aber recht bald angefangen Kreise durch das ganze Haus zu laufen (ohne zur Ruhe zu kommen) und zu hecheln. Selten war auch ein Fiepen dabei. Bellen, urinieren, zerstören oder andere Extremanzeichen waren nicht dabei. Da sie ja dennoch klar gestresst war, haben wir dann versucht ihren Raum zu begrenzen und ihr nur das Schlafzimmer mit Kleiderschrank zu geben. Aber auch dort zeigt sie die gleichen Reaktionen (deswegen sind wir davon wieder ab). Alle unsere Versuche haben wir auf Video aufgenommen oder direkt via Skype beobachtet. Da wir scheinbar ihre Grenze bereits überschritten haben, entschlossen wir uns nun, ganz von vorne anzufangen. Da innerhalb des Hauses keine Probleme mehr auftauchen, fingen wir also an mit rausgehen und gleich wieder reingehen. Wir sind nun bei ca. 3 Minuten draußen sein angelangt. Dabei sind nun aber folgende Fragen aufgekommen:

    Da wir sie permanent via Skype beobachten, sehen wir ja sehr genau, wann Sie aus ihrem Körbchen aufsteht. Unser Ziel ist es immer, wieder reinzugehen, bevor Sie aufsteht. Wenn Sie jedoch mal aufsteht, fiept sie nicht, sondern schaut in den Flur. Wir haben dann immer gewartet bis sie wieder im Wohnzimmer war und sind dann erst reingegangen. Was machen wir für den Fall, dass sie aufsteht, am Besten: Direkt reingehen oder wie bisher warten, bis sie wieder im Wohnzimmer ist? Sollten wir dann beim nächsten Versuch mit der Zeit weder etwas reduzieren oder ist das noch ok so?

    Wir haben im Laufe der Tage bisher recht gute Erfolge erzielen können, so dass sie auch trotz Steigerung einfach schlafend in ihrem Körbchen liegen geblieben ist. Wenn wir dann aber eine Pause gemacht haben, konnten wir danach bei nahezu null wieder anfangen. Ist dies gerade am Anfang eine normale Situation oder habt ihr Tipps, wie wir dies vielleicht gezielt vermeiden können?

    Habt ihr eine Richtzahl, wie oft am Tag wir das trainieren sollten? Bisher machen wir es eigentlich so oft es geht am Tag (bestimmt 50-60 Wiederholungen am Tag). Unsere Nachbarn halten uns also garantiert schon für völlig daneben :ugly: .

    Für uns ist nach wie vor zweifelhaft, ob dem ein Kontrollverhalten oder eine Trennungsangst zugrunde liegt. Da sie ein Tierheimhund ist, gibt es leider keine Informationen über die Vorgeschichte. Da Sie aber kein großes Problem damit hat im anderen Geschoss zu bleiben, oder draußen auch schon mal dem Vogel hinterher jagt ohne auf uns zu achten (wir trainieren dran :roll: ) glauben wir eigentlich nicht an eine Trennungsangst. Bis auf das Verfolgen am Anfang zeigt sie aber auch kein richtiges Kontrollverhalten. Sie versucht uns nicht zurecht zu weisen oder irgendwo hinzutreiben, sie schaute nur wo wir sind. Wir glauben mittlerweile eher, dass sie nie gelernt hat alleine zu bleiben und einfach überfordert war. Seht ihr anhand des geschilderten da etwas anderes? (Ich weiß, ist für euch bestimmt nicht gut zu beurteilen).

    So das waren erstmal die dringendsten Fragen :D Ich entschuldige mich jetzt schon einmal für den Roman und wäre euch total dankbar für einige Antworten und Hinweise - gerne natürlich auch zu Dingen, die ich gar nicht gefragt habe, die euch aber aufgefallen sind.

    Liebe Grüße