Beiträge von lightning88

    Meine persönliche Meinung und Erfahrung aus meinem Umfeld:
    Einem Hund, der auf der Straße gelebt hat und sich sein Essen schon selbst erjagen musste, würde ich auch nach Eingewöhnung niemals soweit trauen, ihn mit einem potentiellen Beutetier alleine zu lassen. Das kann böse ausgehen für die Katze.
    Ansonsten bist du da wohl an die schlechtere Variante im Tierschutz geraten, bei einem Verein, bei dem wahrscheinlich mal wieder alle Hunde arme Seelchen und ohne jede Macke sind.
    Gib dem Hund Zeit sich einzugewöhnen, trainiere Grundgehorsam und stell klare Regeln auf im Umgang mit der Katze. Wenn keiner da ist, würde ich dauerhaft strikt trennen.
    Erwarte trotzdem keine Wunder. Wenn du damit nicht klar kommst, gib den Hund zurück.

    Allein anhand der Maße kann ich jetzt nicht feststellen, dass der Hund zu dünn sein soll. 55 cm und 22 kg ist ein völlig normales Gewicht. Hazel hat 54 cm und 20 kg und da könnte eigentlich noch ein Kilo runter. Die meisten Hunde heutzutage sind schlicht zu dick. Da ist man den Anblick eines schlanken Hundes schon gar nicht mehr gewohnt. ;) Aber stell doch mal ein Photo ein.
    Es kommt natürlich aber auch auf die Rasse an. Hat der Hund viel Muskelmasse ist er natürlich schwerer.
    Das Jucken und Schlecken kann vieles sein, Allergie, Parasiten (Milben etc.), Stress. Ich würde dem Hund erstmal Zeit zum Eingewöhnen geben und Parasiten ausschließen durch ein Geschabsel.
    Werden die Symptome nicht besser, dann ist eine Ausschlussdiät sinnvoll um einer Allergie auf die Spur zu kommen.


    Edit: Photo gesehen. Die ist nicht zu dünn. Die ist ganz normal.

    Sie kann ihren Stuhlgang kontrollieren, ohne Probleme, das Futter hat sie bis jetzt auch immer vertragen.


    Ung Geld kann ich nicht scheissen, sorry, ich renne ich nicht sofort zum TA. Da frage ich lieber erst mal nach der Erfahrung anderer.


    Das war der Müll ausm Badezimmer, da waren nur Tampons und Zewas drinne.

    Ich bin weiß Gott auch niemand, der bei jedem Kötzerchen des Hundes gleich zum TA schießt, aber du weißt nicht, was sie noch alles im Müll erwischt hat und wies jetzt im Darm aussieht.
    Da ist ein TA Besuch auf jeden Fall angebracht.
    Das hat auch nichts mit "Geld scheißen" können zu tun, sondern das Tier angemessen medizinisch zu versorgen. Und das Geld sollte immer da sein, sonst sollte man die Hundehaltung nochmal überdenken. Und jetzt bin ich hier raus. Alles Gute für deinen Hund. Hoffentlich ist es nur ein vorübergehendes Symptom.

    Tja was erwartest du? Ne Ferndiagnose? Wenn sie Probleme mit dem Kotabsatz hat und den Schließmuskel nicht mehr kontrollieren kann, ist natürlich ein TA-Besuch angesagt. Das kann von Futter nicht vertragen, also harmlos, über die Zewas verstopfen den Darm bis zu einem Tumor alles sein.
    Wie kann man da noch übers Geld nachdenken......ohne Worte.

    Warts doch erstmal ab. Bis jetzt hat der Hund nur reagiert, wenn du vorher Kontakt zu ihm gesucht hast. Unterlass das einfach.
    Der Hund einer Bekannten (Collie-Mix) zwickt auch mal gerne in die Arme, wenn er Aufmerksamkeit will. Sehr schmerzhaft. Die Besitzerin will oder kann es nicht in den Griff kriegen. Der Hund hat das genau einmal bei mir versucht. Der hat sich eine gefangen und mich danach für immer in Ruhe gelassen. Ich glaub, der hat zum ersten Mal eine glasklare Grenze in dem Moment erlebt. Der hat gelernt, dass Die Alte da mit Vorsicht zu genießen ist.
    Jetzt nicht falsch verstehen. Das ist kein Trainingsweg oder so und bei meinem eigenen Hund würde ich daran arbeiten ohne dem Hund eine zu schallern. Aber ich lass mich von fremden Hunden nicht in den Arm zwicken und seh auch keinen Grund fremde Hunde zu trainieren.
    Ein JRT ist ja nun keine Dogge. Wenn ich vor dem meine Ruhe will, dann schaff ich das schon dem das klar zu machen. Da braucht man wirklich keine Angst haben.
    Wenn du allerdings deine eigenen Ängste diesbezüglich nicht in den Griff bekommst, dann rate ich dir dem Hund aus dem Weg zu gehen. Entweder in dem man den Haushalt meidet oder indem man bittet den Hund in einen anderen Raum zu sperren, solange du da bist.
    Ein Hund, der merkt, dass der Mensch gegenüber Angst hat, bleibt in den seltensten Fällen auf Abstand.

    Ich verstehe ehrlich gesagt gar nicht, warum du dich da so rein hängst.
    Warum willst du Kontakt zu diesem Hund erzwingen?
    Wenn du in dem Haus bist, ignorier den Hund. Wenn er trotzdem versuchen sollte dich in die Beine zu zwicken, mach ihm klar, dass er das zumindest bei dir nicht machen darf.
    Ansonsten halt dich raus. Die Leute müssen doch selber mit dem HUnd zusammen leben und wissen, inwieweit sie sein Verhalten dulden.
    So wie ich das verstanden habe, erwartet auch niemand, dass du dich mit dem Hund befasst.

    Die Frage ist: ist das Spiel geblieben? Wohl eher nein. Die Besitzer und du haben anscheinend nicht die Anzeichen erkannt, wann ein Spiel in echte Ressourcenverteidigung umschlägt. Im Übrigen kein überraschendes Verhalten für einen JRT.
    Daher auch meine Empfehlung, als Besuch solche "Spiele" zu lassen.
    Merkste was, DU bei DEINEN Hunden. Fremde Hunde haben durchaus das Recht ihren Korb als Rückzugsort zu beanspruchen gegenüber Fremden. Die lässt man dann halt einfach in Ruhe.

    Grundsätzlich lässt man als Besuch den Hund in Ruhe, wenn er sich gerade in sein Körbchen (sein Rückzugsort) verzogen hat. Ansonsten provoziert man solche Reaktionen. Auch "Spiele" um Ressourcen (die Socke) sind als Besuch nicht angebracht.
    Ansonsten ist die Frage: wie verhält sich der Hund der eigenen Familie gegenüber und wenn der Besuch ihn in Ruhe lässt?
    Akzeptiert er die von der Familie gesetzten Grenzen oder gibt es auch da Probleme im Zusammenhang mit Ressourcen? Ein JRT braucht klare Strukturen. Terrrier halt. Die wollen sonst schnell mal klar machen, was alles ihnen gehört.
    Im Übrigen mit 5 Monaten ist der Hund schon kein Welpe mehr sondern eher Junghund. Der fängt jetzt an seine Position in der Familie klar zu machen.
    Diese Position sollte ihm durch seinen Besitzer also klar zugewiesen werden. Der Besuch hat damit nichts zu schaffen.

    @Kimimila


    wer immer du bist - ich spreche nicht von C. Wie kommst du darauf?


    Ich rede von ganz anderen Trainern, wo schon am Telefon ganz klar abgewunken wird, wenn man keine hochstehenden Prüfungsambitionen hat.
    Das finde ich schräg. Mann kann doch ein Training so gestalten, dass alle mitmachen können. Dann können Einsteiger auch bei den Fortgeschrittenen lernen durch zuschauen.

    Ich kenn das ähnlich von anderen Sportarten. In die Gruppen, die wirklich auf Technik und Prüfungen/Turniere trainieren kommt man nur rein, wenn man selber die Ambitionen dazu hat.
    Ich kanns ehrlich gesagt auch verstehen, ein Verein hat nun mal nur eine begrenzte Anzahl Plätze in diesen Gruppen und die einzige Chance sich als Verein zu profilieren ist über erfolgreiche Ergebnisse. Wenn ich nun die Plätze mit Leuten besetze, die keine Prüfungen laufen wollen, hat der Verein nichts davon.
    Außerdem zeigt mir die Erfahrungen, dass Leute, die nicht auf ein Ziel hin trainieren es mit der Trainingsdisziplin auch nicht so eng nehmen. Warum auch.

    Ich betreibe keinen Dummysport. Apportieren passiert hier nur just for fun. Aber eigentlich ist es doch in jedem Hundesport gleich. Wenn mir jemand zeigt, wie ich die Grundlagen aufbaue oder wenn ich ein bisschen Ahnung davon habe, wie ein Hund lernt, kann ich die Grundlagen auch alleine legen. Will ich wirkliches Niveau für Prüfungen erreichen, brauche ich jemanden, der mir sagt, worauf es in den Prüfungen ankommt, dann komm ich um Trainingsstunden, Seminare etc. nicht drumrum.


    Wie man einen Hund zwei Jahre komplett roh lassen kann, vor lauter Angst im Aufbau was falsch zu machen, ist mir jedoch auch unverständlich. Dann muss ich mich halt mal zu nem Seminar bewegen, wenn ich keine Ahnung hab oder meine Ambitionen was runterschrauben.
    Wenn ich Prüfungen ablegen will, mach ich mich doch normal schon im Welpenalter des Hundes schlau, wo ich Trainingsmöglichkeiten habe.