Beiträge von OmniDogs

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    @ominidogs, du legst hier ja einen rasanten "Quereinstieg" hin. Züchtest du auch Chis oder kennst die Züchterin, die hier mit so offenen Karten spielt? Ich könnte deine Beiträge besser einordnen, wenn ich wüsste, aus welcher Position sie kommen.


    Wir haben hier auch einen Wichtelhof-Hund im Rudel laufen. Nein, ich züchte keine Hunde, interessiere mich aber für Vererbung, da ich früher Flughörnchen gezüchtet habe. Mit der Hundehaltung habe ich dann angefangen mich auch dort in die Genetik einzulesen.
    Kannst Du mich dann jetzt einordnen? :)

    Natürlich braucht Ihr einen Alaskan Malamute :)
    Große, gutmütige Rasse. Unser Sohn hat ihm immer ins Fell gegriffen und sich an ihm hochgezogen. Morgens finden wir die beiden zusammen schlafend im "Hundekorb". Einen gutmütigeren Familienhund kann ich mir gar nicht vorstellen. Beschützerinstinkte sind nach unserer Erfahrung auch da (hihihi, der Teenager hat sich sicher in die Hose gemacht). Aber extrem dickköpfig und sturr, aber Du hast ja schon Hundeerfahrung.
    Allerdings wenn Ihr keinen hoch umzäunten Garten habt, muss ich abraten.

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    Eine klare Meinungsäußerung aber zum Schluss: wenn von vornherein klar wäre, dass der Hund Monatg bis Freitag mindestens 9 Stunden allein wäre ohne Sitter o.ä. würde ich persönlich mir keinen Hund anschaffen, weil ich es für nicht artgerech halte und damit weder Hund noch ich wirklich glücklich werden würde!


    Kann ich so nur unterschreiben.


    Als Schlittenhund-Halter kann ich auch bestätigen wieviel Power diese Hunde haben (ok, Malamutes sind auch ein extrem, auch wenn super liebenswürdig), da deckt sich bei Dir leider nicht das Umfeld mit der Hundevorstellung...
    Jagdtrieb ist wie bereits erwähnt extrem, ableinen würde ich unseren niemals, auch wenn er noch so gut hört.


    Achso, unser ist ca. 18 Stunden draußen im Garten und tobt sich dort aus, das ganze Jahr durch, teilweise über nacht, wie er gerade Lust hat.

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    Langhaar tritt bei vielen Kurzhaarrassen gelegentlich auf auch ohne Fremdeinkreuzung. Hier im Forum ist z.B. sogar ein langhaarger Rottweiler irgendwo gewesen. Bei reingezüchteten Kurzhaar Rattlern fallen auch -wenn auch selten- hin und wieder welche mit Befederung. Ebenso gibt es bei vielen Rassen mal Fehlfarben obwohl sie reinrassig gehalten wurden. Mutationen kommen auch mal vor - so sind schließlich die Rassen alle entstanden.


    Das kann daran auch liegen, dass Kurzhaar (zumindest beim Chihuahua) dominant vererbt wird. Langhaar kann über 20 Generationen vererbt werden, ohne dass man etwas mitbekommt (sprich alle Tiere sind Kurzhaar), und dann auf einmal hat man ein Langhaartier. Genau so ist es mit Schoko. Das hat nichts mit Mutation zu tun, sondern das sind einfache Mendelsche Gesetze.

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    DAS ist in keinster Weise belegt.


    Nagut, meinetwegen nicht.


    Aber das plötzlich bei so vielen Rassen seit dem letzten Jahrhundert spontan Merle auftritt und vorher nicht, ist doch schon verdächtig, oder nicht?
    Glaubt irgendwer dass sich das Merle-Gen bei allen Hunde-Rassen ausser den Chihuahuas spontan entwickelt hat?


    Neben dem gesundheitlichen Aspekt ist nämlich meines Wissens der 2te große Streitpunkt die "Verwässerung" durch
    Einkreuzung fremder Rassen das Argument gegen Merle beim Chihuahua.


    Und ich verstehe nicht, wieso beim Chihuahua dann Merle wegen Einkreuzung verboten werden sollte, wenn es bei anderen Rassen ok ist. (Die gesundheitlichen Aspekte müssten bei anderen Rassen ja genau so gelten, dort sind Merle aber allgemein anerkannt).

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    Ist glaube ich nicht ganz so einfach....
    http://www.chihuahualove.de/html/merle.html


    Da steht aber nichts drin, was ausdrücklich Chihuahuas und Merle betrifft, sondern nur Merle-Problematik generell (welche auch bei anderen Rassen auftritt).


    Ok, 2 Argumente finde ich:


    1) Chihuahuas haben so viele Farben, dass ein Merle-Gen verdeckt sein kann. Dafür gibt es Gen-Tests um sicher zu gehen, dass man keine 2 Merle-Tiere miteinander verpaart.


    2) Das Merle muss "irgendwie" in die Chihuauhas eingezüchtet worden sein und dies ist sehr wahrscheinlich über eine Einkreuzung anderer Rassen geschehen.


    Das ist aber bei Langhaarchihuahuas genau das gleiche (der ursprüngliche Chihuahua ist reinrassig Kurzhaar). Langhaar wird aber von VDH und anderen anerkannt.


    Ich bleibe also auf meinem Standpunkt und stelle die Frage: Warum bitte soll ausgerechnet bei den Chihuahuas Merle schlecht sein (und bei anderen Rassen nicht)?

    Ich habe hier einige Zeit mitgelesen und muss nun auch mal meinen Senf zu einigen Kommentaren abgeben.
    Zum Thema Vererbung etc behaupte ich mal kenne ich mich einigermassen aus, nicht nur die Schulbiologie.



    "Merlezüchtung muss beim Chi nicht sein".
    Was ist denn bitteschön der Unterschied zwischen Merlezüchtung bei einem Collie und einem Chihuahua?
    Keiner.
    Eine Merle-Merle Verpaarung muss aus gesundheitlichen Gründen immer vermieden werden. Das wird ein verantwortungsvoller Züchter immer sicher stellen. Dafür gibt es zum Glück mittlerweile Gentests. Aus züchterischer Sicht kommt es dabei auf die Rasse nicht an.
    Also entweder man sagt generell "Merle - igit", oder ist für eine verantwortungsvolle Zucht mit Merletieren.
    So meine Meinung.


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    Das schrieb ich bereits auf Seite 2 dieses Threads auf die Bemerkung des Wichtelhofs, wenn man im VDH züchten wolle, müsse man auf bewährte Deckrüden verzichten :ka: .


    Eine schlüssige Antwort gab es darauf leider nicht.


    Da kann ich Dir drauf antworten:
    Der VDH erlaubt es Dir nicht, Deckrüden die nicht im VDH sind einzusetzen. Der Wichtelhof müsste also alle Besitzer von Deckrüden dazu überreden, diese auch zum VDH umzutragen, oder die werden direkt wieder aus dem VDH rausgeworfen. Nicht nur die im eigenen Besitz, oder darauf verzichten, fremde Rüden einzusetzen. Dann kommt allerdings wieder das Problem der Inzucht auf, bzw muss man sich neue Rüden suchen, die dem eigenen Zuchtziel entsprechen.


    "Zu viele Hunde in der Zucht/Haltung"
    Wie schon andere vor mir geschrieben haben, wird oft erwartet dass die Alttiere einen Ruhesitz bekommen und nicht abgegeben werden, wenn sie aus der Zucht gehen.
    Auch wurde hier bereits beschrieben, dass es ganz toll ist, wenn der Züchter die Elterntiere kennt. Auch das Problem der Inzucht ist hier schon erwähnt worden.
    Leute, zählt doch dann mal eins und eins zusammen: Wenn der Züchter bitteschön keine Tiere abgeben soll, und bitteschön nur Tiere in der Zucht verwendet die er kennt (am Besten weil sie aus eigener Zucht stammen), wie soll ein Züchter denn dann Inzucht vermeiden, wenn nur 5 Tiere gehalten werden sollen (davon dann 2 Alttiere und 1 Junghund)?
    5 Hunde in einem 1-Personen-Haushalt sind anscheinend ok, aber wenn 6 erwachsene Personen sich um 20 oder 25 Tiere kümmern, dann ist das auf einmal nicht mehr ok? Verstehe ich nicht, erklärt mir das bitte einmal.