Beiträge von Lilam0nster

    Ich habe nicht alle Seite jetzt durchgelesen, würde aber als Einheimische in einem Touristmusgebiet gerne meinen Senf dazugeben, so also direkt betroffene :D

    Bei uns ist es zum einen komplett überlaufen UND zusätzlich sind die Straßen komplett dicht, aber nicht nur wegen den Touristen von unserem oder den Nachbarorten, sondern wegen den ganzen 'Mautflüchtlingen" die, anstatt fie paar Euro Maut die gut ausgebaute Autobahn zu nutzen einfach alles verstopfen.

    In den Saisonen muss man wirklich zweimal überlegen ob man erledigungen macht oder ganz banal die Familir einen Ort weiter besucht weil man einfach ewig braucht.

    Einmal war meine Tochter wirklich krank, der ging es soo schlecht und wir mussten zum Arzt im Nachbarort, wir mussten 1,5 Stunden für 10km ausharren. Das war wirklich eine Katastrophe.

    Genauso kann ich mit meiner Tochter nicht mit dem Fahrrad weiter fahren weil es durch den Verkehr einfach viel zu gefährlich sind. Wir kommen ja teilweise nicht mal zu Fuß über Zebrastreifen weil keiner stehen bleibt.

    Das sehe ich aber nur zum Teil als Schuld der Leute die hier Urlaub machen (eben, Mautflüchtlinge), sondern als absolutes Versagen der Politik.

    Ich habe früher übrigens als Kellnerin gearbeitet und bin seitdem wirklich 'geschädigt' von Urlaubern. Bei uns arbeiten in der Gastro übrigens mittlerweile meistens Arbeiter aus dem Osten, weniger Einheimische, was u.a. daran liegt das der Lohn absolut nicht zum leben reicht.

    Ich habe vor über 10 Jahren gerademak 1.350 EUR verdient für eine offizielle 48 Stundenwoche - oft waren es aber weit mehr.

    Natürlich sind die Löhne mittlerweile gestiegen, aber so viel mehr ist das trotzdem nicht.

    Was man sich von den Leuten teilweise gefallen lassen muss ist eine absolute Frechheit. Man wird oft von oben herab behandelt, man wird angeschnauzt, beleidigt, Leute verhalten sich wie die ärgsten Schweine und immer die Mentalität 'haben wir ja schließlich für bezahlt'

    Das zieht sich übrigens auch im Privaten so durch. Viele Urlauber erwarten sogar das man als Einheimischer Platz macht weil sie jetzt da sind.

    Von den Rücksichtslosen Urlaubern MIT Hunden spreche ich hier noch ga nicht.

    Diese haben uns Einheimischen eingebrockt, dass wir extrem hohe Hundesteuern bezahlen müssen aber absolut keine Freiflächen mehr haben. Es ist überall Leinenpflicht, die ganzen Bauern sind (verständlicherweise!) Mittlerweile absolut nicht mehr kooperativ weil ständig Felder und sogar genähtes Gras/Heu von Hundehaltern verschmutzt werden.

    Ich hab es einmal gewagt einen Tourist darauf hinzuweisen das wir (unter einem Schild mit Leinenpflicht) hier Leinenpflicht haben und wurde direkt angeschnauzt wieso ich meine Göre nicht an der Leine hab.

    Aber es gibt natürlich auch ganz, ganz viele liebe Menschen die bei uns Urlaub machen, diese müssen dann unter diesen Rüpeln auch leiden.

    Der Tourismusverband verhindert zudem den Ausbau an Erneuerbaren Energien und schaffung von Arbeitsplätzen.

    Bei absolut jeder Liftstation wäre die Infrastruktur für Windräder. Wird komplett boykottieren weil es 'nicht hübsch ist für die Urlauber'.

    Meine beste Freundin hat über die Problematik eine Bachlorarbeit geschrieben.

    Was ich aber viel, viel schlimmer finde als den unregulierten Touristmus sind die (meistens Münchner) mit Nebenwohnsitzen und Immobilienspekulationen. Das führt zu extremen Leerstand und verdrängen von Einheimischen.

    Die Generation meiner Kinder wird nur eine minimale Chance bekommen in ihrer Heimat ein Eigenheim zu besitzen.

    Hier werden Wohnungen gebaut, vermeintlich für Einheimische, und es werden Preise aufgerufen das ist unmöglich für den normalo Leistbar.

    Als Beispiel, weil gerade aktuell:

    59 qm Wohnung startet mit 490.000 EUR.

    Ein altes Gebäude wird werde saniert und ausgebaut mit mehreren Wohnungen, teilweise ohne Balkon weil die Fasade Denkmalgeschützt ist und trotzdem STARTEN die kleinen Wohnungen (in der Unmöglich Familien platz hätten) bei Rund 800.000 EUR.

    Das 'Problem' der Einheimischen ist weitreichender als 'man ist halt nur genervt'.

    Ich arbeite übrigens mittlerweile in einem Bereich der mit Tourismus absolut GA NIX, nicht mal im entferntesten, zu tuen hat.

    Guten Abend in die Runde,

    ich melde mich hier jetzt auch einfach Mal an :grinning_squinting_face: Wir möchten gerne einen zweiten Sheltie aufnehmen, einen Tricolour, das ist eine Traumfarbe von uns. Haben uns bei einer Züchterin beworben, sie sagte, ihre Tricolour Hündin sei trächtig und wenn ein Rüde in der Farbe geboren wird, könnten wir sie gerne besuchen und kennen lernen und eben schauen, ob alles passt. Sie schrieb mir auch noch einmal auf meine E-Mail, mit der wir uns nach dem Telefonat offiziell beworben hatten, dass sie sich melden würde, sobald sie mehr wisse, im Telefonat sagte sie, sie würde sich im Mai melden :smiling_face: . Nun wissen wir von einer Wurfmeldungsseite, über die wir die Züchterin auch ausfindig machen konnten, dass der Wurftag der 29.04. war. Bis heute kam noch keine Meldung.

    Ich würde jetzt schon gerne wissen, ob wir uns freuen können, oder noch weiter warten müssen, will aber auch natürlich nicht nerven... Vielleicht war die Geburt stressig oder einem der Welpen geht es nicht gut oder so etwas und deshalb dauert es länger? Ab wann wäre es denn angemessen, Mal höflich nachzufragen? :beaming_face_with_smiling_eyes: :see_no_evil_monkey:

    Bei unserem Züchter habe auch ich aktiv nochmal nachgefragt.

    ich glaube wenn man viele Anfragen bekommt und gerade der neue Wurf da ist haben die alle Hände voll zu tuen, da kann auch mal was durchrutschen.

    Würd das auch erstmal nicht als schlechtes Zeichen werten.

    Wir bekommen auch unseren Welpen obwohl wir aktiv nochmal nachfragen 'mussten' ;)

    Würdet ihr die drauf hinweisen obwohl offensichtlich drauf gesch... wird!?

    Nein, wenn es Touristen sind, sind die eh bald wieder weg.

    Viele schöne Spazierwege sind für Hunde komplett gesperrt von den Bauern.

    Leute, die öffentliche Wege (sofern es einer war) in irgendeiner Form eigenständig versuchen zu beschränken, finde ich ungefähr genauso übel wie diejenigen, die sich nicht an geltende Regeln halten.

    Nein, ist kein öffentlicher Weg sondern tatsächlicher Privatgrund und Kuhweide eines Bauern.

    es ist nur sein 'Feldweg' der benutzt wird.

    Aber 'Touristen, die sind eh bald wieder weg' - die Rücksichtslosen davon haben es uns alles ja eingebrockt das hier alles so reglementiert wurde....

    Klar, die juckt das dann nicht mehr, sind ja dann weg.

    Heute hab ich mich mal wieder gefragt.. sag ich was? Habs aber dann bleiben lassen..

    Aber aufregen muss ich mich über sowas immer, vorallem weil es auf Einheimische Hundehalter immer negativ zurück fällt.

    wir haben - wegen der Zahlreichen Rücksichtslosen Touristen und Tagesausflüglern mittlerweile ÜBERALL Leinenpflicht. Viele schöne Spazierwege sind für Hunde komplett gesperrt von den Bauern.

    Und heute geh ich spazieren, komme an einem Weg der durch eine Kuhweide führt vorbei das mit fettem Hundeverbotsschild versehen ist - und was rennt drin rum?

    Genau, Touris mit Hund.

    Würdet ihr die drauf hinweisen obwohl offensichtlich drauf gesch... wird!?

    Ich weiß man kann ganz gut in unserer Ecke so im Altmühltal wandern oder weiter unten Grenze zu Österreich Richtung Salzburg oder Tirol an den Seen und Flüssen. Die Gegend da unten ist mega schön mit Blick auf die Berge.

    Ich wohne in Tirol, nahe der Bayrischen Grenze in einem Ort mit See.

    Wärend der Saison leider absolut überhaupt nicht mehr schön, am See kann man sich mittlerweile stapeln und vom Verkehr will ich nicht mal anfangen... :(

    Schon, aber wenn man beispielsweise nach der Nachtschicht die Zeit direkt nutzt für Training/ Beschäftigen/ Trainieren ist der Hund dann eh normalerweise auch müde und man kann gemeinsam schlafen. Zumindest ein paar Stunden.

    Beim Partner genau dasselbe.

    Je Nachdem wie die Schichtzeiten sind könnte man es vorübergehend auch so organisieren, dass wenn der Partner um 15:00 nachhause kommt, derjenige mit der Nachtschicht (wenn diese bsplw. Um 22:00 beginnt?) Schlafen gehen eann kann derjenige auch durchschlafen bis zum Arbeitsbeginn..

    Also, ich denke es wäre def. Irgendwie machbar, und vielleicht bietet sich das auch gleich an das allein sein zu trainieren, so kann man da sin den 4 Wochen aufbauen - und je nach Charakter - würde ich es def. Als machbar sehen das der Hund bei entsprechender auslastung auch schafft entspannt 30 Minuten - 1 Stunde alleine zu sein.