Für mich ist die Idee, dass sehr große Hunde unter Qualzucht fallen, nur weil sie eine Lebenserwartung von 7 - 8 Jahren haben, zu menschlich gedacht. Hunde leben im Hier und Jetzt, jeder glückliche Tag ist ein guter Tag. Denen geht es (glaube ich) nicht wie vielen Menschen darum, ein möglichst langes Leben zu haben. Ihre Denke wäre wohl eher: "Gib den Tagen mehr Leben, nicht dem Leben mehr Tage".
Stirbt ein Hund jung, ist das doch "nur" für seine Menschen schlimm. Stirbt ein Mensch mit 40 oder 50, ist das auch ganz arg traurig, weil theoretisch das Doppelte drin gewesen wäre. Aber nur wegen der kurzen Lebenszeit hatte er doch kein schlechtes Leben voller Qualen?
Also irgendwie fällt es mir echt schwer, diese Linie nachzuvollziehen. Dass es für alle toll ist, wenn der Hund lange lebt - keine Frage. Aber Qual, wenn nicht? In meinen Augen nicht.