Beiträge von Chatterbox

    In meinem Leben hat Mia einen extrem hohen Stellenwert. Ich will oder kann gar nicht beurteilen, ob sie einen höheren Stellenwert als Familie/Partner/potentielle Kinder/Freunde hat. Erstens, weil ich dann zwangsläufig eine Stellenwerthierarchie aufbauen würde (unter all den Personen) und zweitens, weil jede Beziehung einfach anders ist.
    Aber grundsätzlich sagen kann ich, dass sie für mich nicht weniger Wert ist als meine lieben Menschen oder, weil sie ein Hund ist, unter ihnen steht.
    Und teilweise steht sie vielleicht höher (höher als anderen lieb ist?) aber das ist situationsgebunden. Beispielsweise gehe ich nicht zu Grillparties von Freunden, wenn sie nicht mit kann, sondern lade dann lieber selber irgendwann ein. Ich fahre nicht für ein WE zu entfernten Verwandten, die ich eh kaum kenne, wenn sie da nicht mit darf. Solche Dinge.
    Nun habe ich ja keine Kinder aber ich glaube, dass man meine Gefühle gegenüber Mia vielleicht gut mit Muttergefühlen vergleichen kann.

    Ach ja, ein Satz, den ich nicht über die Lippen krieg (weil er hier im Thread schon fiel): "Mein Hund ist mein Hobby". Oder als Antwort auf "was ist dein Hobby?" - "mein Hund".
    Nein, sie ist nicht mein Hobby. Sie ist mein Hund. Mein kleiner Lieblingsschatz, der mit mir durchs Leben geht.

    Border und Münsterländer seh ich da beides nicht drin.
    Spontan hätte ich gesagt, dass mich da ein Retriever/HSH anlacht. :smile:

    Interessant, wie er sich noch entwickeln wird. Total hübscher Kerl auf jeden Fall!

    Das große Problem ist, neben dem fehlenden Verständis, dass viele Halter einfach den Hund nicht rufen KÖNNEN. Bzw. rufen schon aber das interessiert den Hund herzlich wenig. Und dann wird daraus ein "ich will meinen Hund nicht rufen".
    Aus Sicht des Halters eines total lieben, verträglichen Hundes, der aber halt leider Gottes einfach nicht erzogen ist, verständlich. Denn im Zweifel wäre dann ja der aggressive Hunde schuld, der keifend in der Leine hängt.

    Total bescheuert, aber ist oft so, denke ich.

    Ich würde auch, sofern Zeit, Nerven und Lust da sind, zu einem Welpen vom Züchter raten. Nicht, weil es im TS keine unkomplizierten, einfachen, lieben Hunde gibt, sondern weil es schwierig ist, so einen zu bekommen. So kriege ich das zumindest bei mir um Umfeld mit. Bei uns ist es grad wahnsinnig in, dass man Hunde aus dem Auslands-TS holt. 99% der Hunde sind "Labrador-Mischlinge", scheißegal, wie sie aussehen oder sich verhalten. Aber ein Labbi-Mix lässt sich halt super vermitteln und verspricht einen simplen Mitläuferhund. Ich kenne so einige, die mit ihrem "Labbi"-Mix übel auf die Schnauze gefallen sind ... unschön, für alle Beteiligten! Ihr musstet so was ja leider auch schon erleben, das tut mir echt leid für euch.

    Was erwartet ihr denn von eurem Hund?
    Klar bedeutet ein Welpe erstmal wirklich viel Arbeit und klar, man KANN einen Welpen natürlich ganz schlimm verkorksen. Aber wenn ihr, wie gesagt, Zeit und Lust und Nerven, sowie die Bereitschaft, euch zu informieren, habt, dann klappt das schon! :bindafür:

    Ich drücke euch ganz fest die Daumen bei eurer Hundesuche, egal wie alt, jung, groß, klein oder woher er letztlich kommen wird!

    Edit: Bei der Hündin, die ihr aktuell im Auge habt, bekomme ich aus denselben Gründen wie viele andere hier, bisschen Bauchschmerzen.