Beiträge von Chatterbox

    Wieso muss ich als Halter einer läufigen Hündin jedem aus 200m Entfernung zuschreien, dass meine Hündin läufig ist?

    Meine Hündin läuft dann viel an der Leine. Und jeder weiß doch inzwischen: Leine dran, kein Kontakt. Ich krächze mir doch nicht die Seele aus dem Leib, weil manche die einfachste Regel der Welt nicht verstehen. Wir treffen hier mind 10 Hunde pro Gassigang, am Sonntagnachmittag gern 30 oder mehr. Wenn da Rüden an meine angeleinte Hündin ran kommen und die HH sich dann noch drüber beschweren, dass ihr Hund nun wuschig ist, dem kann ich nur einen Vogel zeigen und einen dummen Spruch drücken.
    Ich bin nur verantwortlich für meinen Hund. Und den kann ich kontrollieren. Wenn andere nicht in der Lage sind ihren Hund an sich ran zu holen, gibt's von mir inzwischen nicht viel Gerede, sondern meistens nur noch einen Kick in die Luft, damit der Rüde abhaut.

    Ich will mich beim Gassigehen entspannen und nicht aufregen. Aber allein schon wegen der Unmenge an Hunden im Stadtgebiet und weil ich auch nicht jedes mal die Zeit und das Geld hab 15km raus zu fahren, hab ich das Reden inzwischen fast komplett eingestellt. Sonst bin ich nur am Rufen wie ein Papagei "Is läufig, is läufig".

    Andere Leute haben auch Hunde, die niemals Hundekontakt möchten oder haben können, weil der Hund nicht verträglich, alt oder krank ist. Und man muss auf alle Rücksicht nehmen, das geht, wenn jeder sein Tier im Griff hat. Aber nicht mal das kriegen die Leute hin.

    Die Einstellung finde ich nicht besonders cool, ehrlich gesagt.
    Klar muss man sich nicht die Seele ausm Leib brüllen. Aber eine "Vorwarnung" ist doch nicht zu viel verlangt?
    Klar ist es nicht dein Problem, wenn die Leute ihre Rüden nicht im Griff haben, und an der Leine eh kein Kontakt und sowieso. Aber Fakt ist nunmal, dass viele diese Regel nicht kennen oder ihr Hund einfach generell oder grad bei läufigen Hündinnen nicht tiptop erzogen ist. Ich hab da Verständnis für und ich will die Leute da nicht auflaufen lassen. Ich brech mir keinen Zacken aus der Krone, wenn ich während der Läufigkeit Ballungsgebiete und Stoßzeiten meide und die anderen HH über die Läufigkeit informiere.
    Wenn uns Rüden nachlaufen und null hören, gibt's bei mir auch keinen Kick in die Luft oder sonstiges. Ich halte den liebestollen Mann ruhig am Halsband fest, warte bis er abgeholt wird und gut. Meistens sind die Rüdenbesitzer auch total nett und das wird mit Humor genommen.
    Ich bin immer wieder froh, dass bei uns echt scheinbar nur super nette, entspannte HH sind.
    Mit bisschen Rücksichtnahme, Freundlichkeit und Humor lebt sich's doch viel leichter!

    Hier ist Tag 19. Sie interessiert sich nicht mehr so krass für andere Hunde. Ich hoffe sehr, dass wir bald durch sind.
    Und vor allem, dass wir nicht mit Scheinträchtigkeit zu kämpfen haben. Aber bin ganz zuversichtlich, da hatte sie eig. noch nie Probleme damit...

    @MayaMütze das weiß ich doch. Ich hab selbst nen Rassehund und für mich käme auch (derzeit) nichts anderes in Frage.
    ICH finde es auch nicht schlimm, wenn man sich vorher genau Gedanken macht, was man für einen Hund möchte. Ich finde das sogar sehr sinnvoll, weil beiden Seiten ja nur geholfen ist, wenn man zueinander passt.

    Aber trotzdem hat auch die etablierte Rassehundezucht was von "Hund nach Katalog". Nur dass es da ja völlig ok ist.

    Du scheinst das Prinzip einer ZUCHT nicht zu verstehen, wenn Du F1-Hybriden-Produktion mit Rassehundezucht gleich setzt :ka: :???:

    Genau lesen würde dir viele Missverständnisse ersparen. ;)
    Ich schrieb "Kreation neuer Rassen ODER F1-Mischlinge". Ich kenn den Unterschied zwischen Zucht und Mischlingen. :roll:
    Mein Vergleich setzt da an, dass bei beiden Welpen produziert werden, obwohl es im TS so viele Hunde/Welpen gibt.