Beiträge von northstrong

    Unsere Hunde sind genetisch annähernd zu 100% Wölfe.


    Nicht alle unserer Hunde sind „relativ harmlos“. Nicht nur die „Kampfhunde“ die armen
    Wesen, sondern auch Oma´s - Spitz, Tantchens – Pudel und jeder andere Hund der nicht
    eindeutig erkennt dass wir Menschen die jeweilige Situation unter Kontrolle haben.
    Es wäre fatal zu sagen: Ihr wild- wir zivilisiert; Ihr Raubtiere- wir harmlos;
    Bei Menschen ist man da schon zum Glück einen Schritt weiter.
    Nur weil einige wenige Völker noch so leben dürfen wie sie es für richtig halten sind es doch
    trotzdem Menschen und keine Wilden. Und so sind alle Hunde, Wölfe, Dingos usw. Caniden.


    Und da haben wir auch schon das Problem.


    Wie versteht mein Hund dass ich z.B. bellen am Gartentor, ziehen an der Leine (nur weil eine läufige Hündin vorbeigeht )nicht dulde.


    Auf gar keinen Fall durch meiden der Situation, denn dann würden wir ein Leben für und nicht mit dem Hund führen. Wir müssen ihm zeigen dass wir das nicht akzeptieren.
    Von mir aus OHNE Nackenschütteln, (des Forumfriedens wegen).
    Dazu muss ich noch einmal ausholen und zeigen warum der Hund dem Wolf näher steht als
    einigen lieb ist.
    Zum Beispiel die Körpersprache, das Rudelverhalten usw.
    Es gibt mehr als genug Dokumentationen über so genante Knadenhöfe wo willkürlich duzende von ehemals lieben Hunden gehalten werden. Nach kürzester Zeit formiert sich eine
    Rudelstruktur die annähernd so hart aber gerecht ist wie die der Urahnen.
    Da bauen sich domestizierte, gezüchtete Rassehündinnen eine primitive Höhle um in Ruhe Ihre Welpen zu bekommen. Und vieles mehr.
    Da es aber zu lange dauern würde ganze Filme zu erläutern, lasse ich das erst mal so stehen!
    Was ich damit sagen will ist doch nur, dass Hunde sehr wohl die Gestik und Mimik der Wölfe
    Verstehen. Und wir uns das zunutze machen können.
    Ich habe es schon erlebt das befreundete Hundebesitzer zu mir kamen und im Gespräch sagten, welche Methode Hundeschulen anwenden um einen Hund ins Platz zu bekommen.
    Als ich dem Besitzer anbot seinen Hund ins Platz zu legen ohne ihn (oder Leine) anzufassen
    oder auch nur ein Wort zu sagen, sah er mich mit großen Augen an. Aber es hat geklappt.
    Mit Körpersprache, und ohne auf allen vieren vor dem Hund zu knien.

    micha

    Hallo,


    erst einmal möchte ich sagen, dass es schön ist, dass es hier auch Leute gibt die ernsthaft an Wissen interessiert sind.


    Fakten


    1) Caniden sind Ganztierfresser
    2) Nach der Jagt wird zuerst der vorverdaute Mageninhalt gefressen
    3) Danach Gedärme und dann erst das Fleisch
    4) Wildhunde (Wolf) fressen meistens Beeren, Pilze und Kleintiere.
    5) Die Vorstellung ein Wolf (oder ausgesetzter Hund) würde nur von
    Tieren leben, zeigt eigentlich nur wie wenig sich einige in diesem
    Forum über die Vorfahren ihrer Tiere informieren.
    Es ist doch vielmehr so das nur alle paar Wochen ein grösseres
    Beutetier erlegt werden kann. Und die restliche Zeit ?


    Das sind nur einige Punkte die ich verdeutlichen will.


    Noch was zum Schluss, ich bin seit gestern in dem Forum.
    Es tut mir leid wenn ich Sachen geschrieben habe die vieleicht auf Seite
    xy schon standen und deshalb NERVEN. Aber man muss es nun mal im
    Zusammenhang sehen und nicht einfach nur mit Vermutungen um sich
    schmeißen.
    Alle die etwas mehr über das natürliche, artgerechte Leben unserer
    Hunde wissen wollen, versuche ich zu helfen.
    Stellt einfach eure Fragen!


    Meiner Meinung nach geht es hier doch Primär um das SCHÜTTELN.
    Können wir das nicht einfach mal abharken, denn man dreht sich ja nur im Kreis und hat keine Möglichkeit andere wichtigere Themen zu besprechen.


    PS: ich finde es toll wenn es Leute in dem Forum gibt, die auf ihre
    Instinkte hören Bettybuh, ich würde auch nicht gelassen zu meiner Tochter sagen
    "Vorsicht die Herdplatten sind heiss "aaaahhhhhh" siehst du was hab ich gesagt"


    micha

    Aber Hallo,

    bei Euch zählen wohl die pseudo Erlebnisse einiger Buchautoren
    mehr als ernsthafte wissenschaftliche Untersuchungen.
    Aber na gut!!!!!


    Schade das Ihr Euch nur Sachen herauspickt die Euch passen.


    Meine Punkte haben alle im Zusammenhang gestanden.


    Wenn Ihr so allwissend seit, dass sogar die Zitate von Hundepapst Trumler nicht stimmen, würde ich z.B. gerne wissen wie es möglich ist ein grosses Tier zu schütteln!!! Oder ernähren sich Wildhunde eigentlich nur von kleinen Tieren die sie lustig schütteln können.


    Was ich unter dem Punkt Raubtier sagen wollte.


    Hört auf eure Tiere zu vermenschlichen


    ES SIND KEINE MENSCHEN UND ERST RECHT KEINE BESSEREN


    Es sind Tiere RAUBTIERE und so denken sie nunmal auch
    oder wollt Ihr das auch leugnen.


    Das würde nämlich die Grundlage jeder Diskusion nehmen!


    micha

    Hallo zusammen,


    bin neu in eurem Forum und möchte meine Ansichten zur HUNDEBEZIEHUNG darlegen. Nach dem ich die ersten Einträge gelesen habe, wollte ich darauf antworten. Nachdem ich aber das Ende erreicht habe bin ich mir nicht mehr so sicher! Eure Fronten sind ja mehr als Verhärtet!!! Aber die Bitte der ersten Einträge hat mich dann doch dazu bewogen etwas zu schreiben, weil ich der Meinung bin JEDER hat das Recht auf DIE Wahrheit. Und da es ja bekanntlich nur eine wissenschaftlich fundierte Wahrheit gibt "EBERHARD TRUMLER" liegt die Antwort auf der Hand. Deshalb wird es Zeit mit unnötigen Vorurteilen aufzuräumen:


    1) Hunde sind von Ihrer genetischen Veranlagung Raubtiere.
    2) Haben ein soziales Bewusstsein und jeder hat im Rudel seine Aufgabe.
    3) Kommt ein Hund (Wildhund, Wolf) dieser Aufgabe nicht nach, wird er
    "diszipliniert"
    4) Wer wie ich das Glück hat, zwei Hunde seine Freunde nennen zu dürfen
    weiss wie grob (für uns Menschen vielleicht etwas zu grob) Hunde
    spielen. Von diesem Hintergrund kann man sich leicht Vorstellen wie
    eine Disziplinierung aussieht. Für alle die keine zwei Hunde haben
    d.h. das arteigene Verhalten nicht beobachten können ein Beispiel:
    Wenn mein 8 J. Irish Setter Rüde genug vom spielen mit meiner 2 J.
    Labrador Hündin hat, macht er ihr das durch ein Knurren klar.
    Da sie es in der Regel nicht akzeptiert kommt prompt der Nackenbiss
    mit leichtem Schütteln. Leicht deswegen, weil es kein
    schweres Vergehen ist.


    Jeder der jetzt denkt, ich habe aggressive Hunde täuscht. Es sind
    intelligente, freundliche Hunde die mir ohne Leine überall hin folgen.
    Und das nicht, weil ich die Taschen voller Futter habe, sondern da
    Sie meine geistige Autorität anerkennen.
    5) Das Nackenschütteln wird oft leider falsch als Tötungsritual dargestellt.
    Caniden jagen grosse Beutetiere indem sie ihnen in die Flanke
    springen. Es währe bei allen Zugeständnissen, die ich über ihre Kraft
    machen muss, unmöglich ein Rentier zu schütteln.
    6) Raubtiere halten nichts von Tierschutzgesetzen, das heißt auch nach
    dem jagen wird das Tier nicht am Hals getötet. Es wird gleich gefressen
    und zwar die Innereien, da die ja durch das aufreisen der Flanke schon
    offen da liegen.
    7) Kleine Tiere wie Mäuse werden durch den so genannten
    Mäuselsprung auf den Boden gedrückt und gebissen. Wobei ich bei
    meinem Irish Setter nie wusste wohin er gebissen hat. Nachdem die
    Maus tot war wurde sie geschüttelt, herumgeworfen usw. das hat
    aber nur einen Grund die Innereien zu zermatschen und die Knochen
    zu brechen, weil die Maus ganz gefressen wird.
    Junghunde lernen über negative Erfahrung ("nicht über positive
    Bestärkung" Eberhart Trumler), alles andere ist Vermenschlichung.
    Denn würden sie immer ignoriert wenn sie etwas falsches (tötliches)
    tun, hätten wir heute keine Hunde, weil sich die Vorfahren selbst
    ausgerottet hätten. Denn eine Wölfin konnte es sich nicht leisten
    bei (im Schnitt) 3 Welpen pro Jahr, sie über Versuch und Irrtum
    aufwachsen zu lassen. Wenn ein Hund (Wildhund, Wolf) in den
    ersten Tagen einen giftigen Pilz fressen will, wird er so hart
    diszipliniert (Nackenschütteln), dass er nie wieder einem Pilz zu nahe
    kommt ohne sich beim Alten zu vergewissern wie der reagiert. Denn
    einige Pilze werden ja auch gefressen.


    Wer diese Gedanken als Erfindung meinerseits auslegt, der irrt.


    Das sind die Untersuchungen von Hundeforscher Eberhart Trumler.
    Der in der Hundeszene SEHR grossen Respekt geniesst.
    Er war Freund des Nobelpreisträgers Konrad Lorenz. Der der Urvater
    aller tierischen Verhaltensforschung ist.


    Und jetzt haltet Euch fest:
    ULI KÖPPEL war langjähriger Schüler und Freund von Eberhart Trumler
    und führt dessen Arbeit nach seinem Tode fort, um endlich mit falschen
    Vorurteilen aufzuräumen und den Hunden endlich das Leben zu ermöglichen das sie verdienen. Denn wenn ein Hund nach dieser Methode
    erzogen wird, wobei man eher von Beziehung sprechen muss,
    kann man ihn überall mit hinnehmen ohne dass er sich stranguliert.
    Ich kann nur versichern das mit dieser Sch.... Leckerlimethode der Hund nur dann hört wenn keine Ablenkung da ist. Und das müsste auch der
    entschiedenste Gegner eingestehen(wenn er sich selbst gegenüber ehrlich ist). Habe ich selbst durchgemacht. Jetzt kann ich mit meinem "Jagdhund"
    am Feldrand laufen, 3m vor uns rennt ein Hase aus dem Gebüsch und mein Irish Setter schaut zu mir auf als wolle er fragen "sollen wir"!


    Das ist keine Geschichte aus dem TV sondern Realität im Alltag mit einem Hund, der meine geistige Autorität anerkennt.


    micha und rudel