Beiträge von evergreen33

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    Der Hund wird jetzt erwachsen und ist unter den Umständen wie er bei euch gehalten wird eine tickende Zeitbombe. Nimm die Sache selbst in die Hand, dein Mann ist ja offenbar nicht vernunftbegabt. Bei euch daheim läuft so gehörig viel falsch dass es vermutlich nur dem Umstand dass der Hund ein Spätentwickler ist zu verdanken ist, dass noch nichts ernstes passiert ist.


    Nur wie soll ich das unterbinden, wenn mein Mann sich solche Dinge vom Hund gefallen lässt?

    Für eine reine Wohnungshaltung, Restaurant- und Biergartenbesuche ist der Do Khyi eine unpassende Rasse. Zumindest, wenn Dein Mann sich weiterhin weigert einzusehen, dass er sich auf die Eigenheiten seines Hundes einstellen und sich entsprechende Anleitung bei einem Fachmann holen sollte.


    Der Hund wurde ursprünglich zum Schutz der Herden im Himalaya eingesetzt. Solche Hunde müssen im Ernstfall unabhängig und sofort entscheiden können, wann eine bedrohliche Situation vorliegt und entsprechend handeln. Genau genommen ist das Verhalten eures Hundes nicht problematisch, sondern zweckdienlich.


    Sie wird kein Problemhund, sondern einfach nur das, wozu sie geboren wurde. Damit habt lediglich ihr ein Problem und die Gesellschaft in die ihr euch mit ihr (rücksichtslos) begebt. Entweder lernt ihr, mit einem solchen Hund umzugehen oder ihr gebt sie (später, zwangsweise und mit wahrscheinlich unangenehmen Folgen für den Hund) ab.


    Ich mein's nicht böse. Aber das liest sich wie ein typisches Schicksal für viele Vertreter großer, ernsthafter Rassen. Wenn Du das nicht möchtest, mach' was. Dein Mann ist in dieser Hinsicht scheinbar unfähig klar zu sehen und vernünftige Entscheidungen zu treffen.[/quote]


    Natürlich möchte ich das nicht. Nur ich finde einfach keinen Weg meinen Mann zum Umdenken zu bewegen, noch dazu verharmlost er immer alles was den Hund betrifft. Ich könnte da noch 10 Sachen anführen, die mir gar nicht passen.


    Zum Beispiel wenn wir abends das Sofa zum Bett umwandeln legt sich erstmal der Hund rein und mein Mann legt sich unten bei den Füßen hin, bis der Hund sich dazu "bequemt" aufzustehen und wegzugehen. Oder beim Gassi gehen entscheidet IMMER der Hund, in welche Richtung wir gehen und wie lange mein Mann in der Hundezone bleiben MUSS. Außerdem gibt es glaub ich seit Monaten kein Essen, wo der Hund nicht vom Tisch abgefüttert wird. Er stellt sich immer vor meinen Mann schmeisst ihn die Pfote rauf und mein Mann legt ihm das Essen vom Teller hin.

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    Wenn dein Partner sich so querstellt würde ich ihm mal die Konsequenzen für den Hund aufzählen die auf euch zukommen, wenn der Hund nochmal jemanden beisst, und das wird unter Garantie passieren wenn ihr es weiter so laufen lasst wie bisher. Leinen- und Maulkorbzwang sind das eine, es kann aber auch dazu kommen dass euch der Hund weggenommen wird und dann lebenslang im Tierheim landet oder eingeschläfert wird. DANN ist es ein armer trauriger Hund.


    Habt ihr den Hund denn noch nie alleine gelassen? Also das noch nie geübt? Seit wann habt ihr den Hund und wart ihr in einer Hundeschule?


    Ohne Trainer wird das nix, und ihr könnt den Hund nicht überall hin mitnehmen... ob deinem Partner das passt oder nicht.



    Also er hat nicht richtig gebissen, sondern sozusagen die Hand "fest gehalten", keine Ahnung wie ich das richtig ausdrücken soll. An der Leine ist sie ohnehin immer, aber beim Maulkorb fangen schon wieder die Diskussionen mit meinem Partner an.


    Wir haben den Hund noch nie alleine gelassen, weil der Sohn meines Mannes beruflich von zuhause aus arbeitet und daher der Hund immer jemanden hatte. Geübt hatten wir das nicht wirklich, da mein Mann sofort wieder zurückkommt, wenn der Hund den ersten Ton von sich gibt.


    Wir haben den Hund seit er 8 Wochen alt ist, direkt vom Züchter bekommen. In der Hundeschule waren wir schon zweimal. Die Grundkommandos wie Sitz, Pfote geben etc. beherrscht sie ja auch.

    Ich verstehe die Eigenschaften der Hunderasse ja schon ,nur mein Partner ist einfach nicht dazu zu bewegen den Hund auch mal für 1-2 Stunden zuhause zu lassen, weil er dann ja so "arm und traurig" ist. Wir haben auch regelmäßige Konflikte, weil mir solche "Szenen" doch ziemlich unangenehm sind. Das mit dem Hundetrainer habe ich auch schon vorgeschlagen, das hat mein Partner aber auch abgelehnt. Ich habe eben Angst, dass sie irgendwann komplett zum "Problemhund" wird.

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    Ich würde mal sagen er hat sich oder euch beschützt, oder eben euer "Revier". Das kann passieren wenn der Hund meint, ihr habt die Situation nicht ganz unter Kontrolle. Normalerweise zeigt er zunächst körpersprachliche Signale und "fragt" euch was zu tun ist oder schaut eben, was ihr tut. Wenn dann von euch nix kommt weil ihr nicht auf den Hund achtet dann bleibt ihm nichts anderes übrig als das selbst zu regeln. Euer Hund hat nicht verbellt sondern gleich zugeschnappt. Solche Hunde gehören nicht unter einen Biertisch. Ich würde auch meine Rottweiler-Rüden niemals irgendwo unter einem Biertisch oder im Restaurant platzieren, weil er auch so ein Kandidat wäre. Das sind territoriale Hunde mit Beschützerinstinkt und keine Kuscheltiere. Ich würde einen Hund der schon mal geschnappt hat nicht mehr ohne Maulkorb an solche Plätze mitnehmen und einen Hundetrainer hinzuziehen, der euch hilft das in den Griff zu bekommen. Wie alt ist der Hund jetzt? Wenn er noch jung ist, dann ist anzunehmen, dass das Verhalten noch schlimmer wird.


    Also sie ist jetzt gerade 17 Monate alt.

    Hallo,


    ich habe ein "neues" Problem mit unserem Do Kyhi, Mara. Erst gestern Abend waren wir gemeinsam mit meinem Partner in einem Biergarten und haben dort gegessen. Dort lief erstmal auch alles super und Mara war total brav. Als der Kellner dann kam, um die Teller abzuräumen, ist sie ihn plötzlich angefahren und hat seine Hand mit ihrem Maul umschlungen, so dass ihm gleich alles aus der Hand gefallen ist.


    Hat jemand eine Idee, womit das zu tun haben kann?


    Ein ähnliches Problem haben wir bei uns im Flur des Hauses. Immer wenn wir dort anderen Bewohnern, sprich Nachbarn, begegnen, kriegt der Hund eine Totalkrise und bellt die Leute wie verrückt an und will auf sie los.

    Also zu den längeren Spaziergängen in ihr fremden Gegenden muss ich noch dazu sagen, dass sie danach meistens total "fertig" wirkt und nur noch den ganzen Tag irgendwo herumliegt. Ist das normal nach einem 1 Stunden Spaziergang?


    Ein weiterer Aspekt, der mir gerade eingefallen ist, sie frisst oft tagelang nichts. Da nimmt sie auch keine Leckerli oder andere Belohnungen an. Ein paar Tage später könnte sie dann alles fressen was sie findet, woran kann das liegen?