Ich kann dich gut verstehen, denn ich kenne viele Leute die so denken wie du. Aber was kann der Hund dafür, dass er anscheinend regelmäßig misshandelt wurde und dann irgendwann sich seinen Peiniger geschnappt hat.
Das der "gute" Mann zu Tode gekommen ist, ist Pech oder von mir aus Schicksal.
Ich sehe da keinen Grund für die Tötung des Hundes oder die lebenslange "Wegsperrung". Ich denke auch nicht, dass man so einen Hund nicht mehr weitervermitteln kann, denn es liegt nicht am Hund sondern am Halter. Ein Hund ist kein Spielzeug, Roboter oder dergleichen. Der Mensch der ihn aufnimmt hat sicherlich eine große Verantwortung zu tragen, schon allein wegen des öffentlichen Interesses. Nichtsdestotrotz würde ich diesem Hund das gleiche Vertrauen schenken, wie jedem anderen Hund.
Er wird bei guter Behandlung seinem Menschen gegenüber noch loyaler und dankbarer sein, als vielleicht ein anderer Hund.
Bei einem Menschen sehe ich das allerdings anders, einem Mörder würde ich nie den Rücken zu drehen.
Mein Samy kam aus schlechter Haltung und weil er sich dann gewehrt hat, hat man ihn abgeschoben. Sein Glück!
Ich sehe mich nicht als Übermenschen, dementsprechend glaube ich auch, dass es auch andere Leute gibt, die in der Lage sind so einen Hund zu halten und zu führen. Hunde sind keine Stofftiere sie haben genauso wie wir Menschen Gefühle und Charakter. Natürlich ist so ein Hund nichts für jedermann! Vielen Hundehaltern würde ich auch aus ganz anderen Gründen die Hundehaltung ( egal welche Charakterzüge der Hund hat ) im Allgemeinen verbieten.
"Todbeißer", wie kommst du eigentlich da drauf?? Irgendwelche Dinge in den Raum stellen finde ich ziemlich unüberlegt.