Beiträge von stroella


    Nimmst du ihn von hinten hoch oder von vorne & machst erst auf dich aufmerksam? Wenn du ihn plötzlich und ohne Ankündigung einfach hochnimmst, erschrickt er vielleicht oder fühlt sich bedrängt, so dass er gar nicht bewusst pinkelt, sondern einen "Schreckpinkler" loslässt. Oder sogar das Pinkeln als Beschwichtigungssignal benutzt, weil er denkt, er hat was falsch gemacht.
    Ich glaub auch nicht dass der Hund in dem Moment weiß dass sein kleiner Spritzer "böse" war, sondern verbindet eher das Hochnehmen dann mit Tadel. Deshalb guckt er dich vielleicht auch eingeschüchtert an, anstatt seinen Spritzer zu "bereuen".


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    Auch hat er in der Wohnung eine Ecke gefunden wo er oft (fast jeden Tag) eine pfütze hinterlässt. dann werd ich wieder laut und hebe den Finger und zeig auf sein Geschäft. Wieder diesselbe Reaktion mit Reue.


    Schimpfst du ihn aus, wenn du ihn dabei erwischst oder erst später, wenn du gemerkt hast dass da wieder eine Pfütze ist? Der Hund versteht nicht, wenn du ihn später dafür maßregelst.
    Um die Ecke weniger schmackhaft zu machen, sprüh sie mal mit Desinfektionsmittel ein. Wenn du es "nur" wegwischst, bleibt trotzdem noch der Duft und für den Hund ist es angenehmer, dorthin zu pinkeln.


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    Wenn ich ihn dabei sogar erwische, halt ich ihm am nacken und dann jault er. (Ich weiß viele halten davon nichts, aber ich muss dann ein wenig strenger zu ihm sein als wie wenn ich ihn nicht dabei erwische).


    Das find ich persönlich überhaupt nicht gut! Also wir haben unseren Junghund NIE für sein Pinkeln bestraft und trotzdem wurde er ganz simpel stubenrein. Einfach ignorieren, wegwischen, einsprühen um den Duft wegzubekommen und ab in den Garten (bzw vor die Tür) mit ihm, wenn du ihn beim Pinkeln erwischst!


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    Ich gehe alle 2-3 Stunden für ca. 15 minuten raus mit ihm damit er sein Geschäft erledigt, was er draußen prima auch macht und er wird auch immer gelobt und wedelt dann wie verrückt mit dem Schwanz und leckt mein Knie.


    Vielleicht ist es für ihn einfacher, wenn du erstmal jede Stunde rausgehst, damit er gar nicht in Verführung kommt, ins Haus zu machen. Mit 5 Monaten kann er auch schon ein wenig länger rausgehen, als 15min. Gibt so ne Faustregel - pro Lebensmonat 5 Minuten. Muss man aber individuell auf seinen Hund anpassen.

    Unser erster Hund (mittlerweile leider verstorben) haben wir 10jährig aus dem Tierheim geholt.
    Danach folgte Stella mit 5 Jahren, die aus Spanien kam, aber bereits in einer deutschen Pflegestelle auf einen neuen Besitzer wartete.
    Und unser Dritter, Strolchi, haben wir mit 11 Wochen von privat übernommen ("Ach Sie scheinen aber gut mit Hunden umzugehen, wissen Sie was? Wir wollen den eh nicht mehr, macht sowieso nur Ärger und Stress. Und eigentlich wollten wir so einen richtigen Kampfhund, behalten Sie ihn doch einfach." - Bis dato hatte der Hund auch noch nie einen Tierarzt gesehen und lief frei in einer Gastronomie rum... die Vorbesitzer hatten ihn auch nur geholt weil ihnen ihre Tochter damals vom Jugendamt abgenommen wurde. Keine weiteren Informationen notwendig :hilfe: ).

    Wir haben so ziemlich das gleiche Problem, allerdings erbricht unser 7 Monate alter Junghund bei "längeren" (bisher sind wir nicht länger als 15 Minuten gefahren) Fahrten.
    Egal ob er in der Box sitzt oder angeschnallt auf der Rückbank.


    Bei Kurzfahrten zum Feld (und wenn das Auto zu voll ist) sitzt er meistens bei meiner Mutter (rückwärts!) im Fußraum - allerdings kann ich ihn ja nicht wenn ich alleine fahre einfach in den Fußraum setzen, wer weiß auf welche Ideen er da kommt :D Und ich denke auch eher dass es da an der Kurzstrecke liegt anstatt an der Sitzposition.



    Ich hoffe einfach, mit der Routine wird das besser, sooo oft ist er bisher auch noch nicht mitgefahren..

    Genau das befürchte ich. Sie hatten vor einigen Monaten mal beim Smalltalk angeschnitten, dass sie gerne einen Huskywelpen hätten (worauf ich nur meinte, dass der aber viiiel Beschäftigung braucht und mit ner halben Stunde spazieren gehen sicher nicht zufrieden ist), aber ich hätte nie gedacht, dass sie das durchziehen. Inwieweit sie sich bis dahin noch informiert haben weiß ich nicht, nur viel kann es ja nicht sein, wenn sie noch nicht mal wissen dass ein Babyhund nicht alleine sein will ...


    Aber gut, spekulieren bringt jetzt nichts. Ich hoffe einfach, dass sie mit dem Kleinen zusammen da reinwachsen und alles lernen :)

    So, mein Stiefvater hat unsere Nachbarn angetroffen & mit ihnen geredet. Der Kleine sollte wohl nachts eigentlich auch draußen bleiben, aber da er da so weint (verständlicherweise...), kommt er nun nachts rein. Tagsüber soll er im Garten bleiben (die Zwingertür ist offen, so dass er überall hin kann), bekommt aber regelmäßig "Besuch" von den Besitzern.
    Natürlich hat er ihnen erklärt, dass das ja noch ein Baby ist und der viel Zuwendung braucht, und so weiter (so ziemlich alles, was hier auch gesagt wurde). Auch das Angebot, unser Welpenbuch auszuleihen, wurde dankend angenommen. Ich hab schon das Gefühl, dass es sie interessiert, aber ob und wie sie das weitere Vorgehen umsetzen wollen, bleibt abzuwarten.


    Naja, wirklich gegen das Gesetz handeln sie ja nicht. Ob man das jetzt gut findet oder nicht, ist wohl Ansichtssache, aber was dran ändern kann man ja nicht... Wir haben unsere Hilfe angeboten, sie über diese Zwingerhaltung was Welpen betrifft mehr oder weniger aufgeklärt und ja, alles andere wird sich zeigen...


    Ehrlich gesagt geh ich sowieso davon aus, dass er spätestens dann wieder ausziehen muss, wenn sie merken wie viel Arbeit so ein Husky macht...

    Ein Gespräch wird sich so oder so ergeben, man läuft sich ja oft über den Weg so als Nachbarn ;) (Wobei ich ehrlich zugeben muss, dass es eher so ein neutrales, "zweckmäßiges" Verhältnis zueinander ist)
    Aber so ist Welpie wenigstens erst einmal im Warmen, das war für heute Abend ja das Wichtigste.

    Also seit ich das letzte Mal hier geschrieben habe war Ruhe draußen. Bin grad mit meinen Wuffs nochmal draußen im Garten gewesen und hab mal mit Licht rüber geguckt. So wie's aussah war alles leer. (Außer er hat sich genau in die eine Ecke gedrückt die wir nicht einsehen können, aber ich bezweifle dass ein allein gelassener Welpe nicht reagieren würde wenn zwei Hunde durch den Garten hüpfen würden, ein Lichtkegel zu sehen wäre und Menschenstimmen ertönen...)
    Scheint also drinnen zu sein, gott sei Dank. :gott:

    Der Zwinger sieht eher aus wie eine riesige Hundehütte. Hat auch ein Dach und drei Wände, die vierte Wand ist praktisch Gitter.
    Momentan ist alles leise und der Zwinger war bis eben auch beleuchtet, jetzt ist alles dunkel. Wir werden gleich eh nochmal mit unseren Beiden in den Garten gehen, dann sehen wir's ja - ich hoffe ganz fest, dass der Kleine mittlerweile reingeholt wurde.


    Ansonsten werden wir uns natürlich ans Herz fassen und mit den Nachbarn reden - auch wenn das nicht ganz so leicht werden wird :/

    Guten Abend ihr Lieben,


    unsere Nachbarn haben seit heute einen kleinen Welpen. Alles schön und gut - würde er nicht im Zwinger sitzen. Auch jetzt, um diese Uhrzeit (und wohl auch noch die ganze Nacht...)! Der Arme jault sich natürlich die Seele aus dem Leib.
    Das, was wir bisher sehen konnten, ist auch eher mau - wenig Decken, kaum Beschäftigungsmaterial... praktisch ein blanker Zwinger mit Napf und Wasserspender. Ob der Zwinger wärmeisoliert ist, wissen wir nicht, es handelt sich um einen kleinen Husky.
    Die Tatsache, dass ein Welpe langsam an einen Zwinger gewöhnt werden sollte und vor allem nicht am ersten Tag alleine die Nacht darin verbringen sollte, steht außer Frage. Allerdings konnten wir bisher nur die Kinder unseres Nachbarn antreffen, mit denen eine Diskussion nicht viel gebracht hätte und die auch nicht wirklich auf uns reagiert haben. Darum stellen wir uns die Frage, kann dem Kleinen (bis auf einen psychischen Rappel, was natürlich schon schlimm genug ist) gesundheitlich viel passieren? Unseres Erachtens ist es für einen Welpen viel zu kalt draußen, Husky hin oder her. Stellt sich die Frage, ob sich unsere Nachbarn nicht sofort angegriffen fühlen wenn wir jetzt sofort rübergehen und sie "zur Rede stellen" würden beziehungsweise ihnen mitteilen, dass das nicht sehr welpengerecht ist, was dort passiert. Wenn diese jetzt auf stur stellen sollten, ist damit natürlich keinem geholfen.


    Moralisch gesehen ist es keine Frage, wir sollten sie sofort ansprechen. Falls dies trotzdem nichts bringen sollte - KANN dem Welpen gesundheitlich etwas Schwerwiegendes passieren?