Beiträge von lenkja

    Ich wohne in Berlin, also falls da jemand einen guten Hunde-Neurologen kennt, gerne her mit den Tipps.

    Hallo @ma.thilda, mein Rüde (Epileptiker) ist bei Frau Stolle-Malorny in Behandlung und ich fühle mich dort sehr gut mit ihm aufgehoben. Alternativ Dr. Deutschland, hat einen guten Ruf, ich selber habe aber keine Erfahrungen mit ihm.
    Dr. Schwartz-Porsche praktiziert, soweit ich weiß, nicht mehr.


    In Sachen (Verdacht auf) Epilepsie würde ich auch von der Tierklinik Düppel eher abraten. Die haben, nach meinem letzten Stand, keine richtige neurologische Abteilung. Im Zweifel aber dennoch besser, als nichts. Wir haben dort in allen anderen Belangen immer gute Erfahrungen gemacht.


    Ich kann dir nur ans Herz legen, den Hund umgehend einem Neurologen vorzustellen. Erfahrungsgemäß sind "normale" Haustierärzte zwar interessiert und haben mal mehr, oder mal weniger Wissen, aber meistens nicht auseichend. Insbesondere wenn es um eine mögliche Medikation geht.


    Meld dich gerne wenn du Fragen hast, wir kommen, unschwer zu erkennen, auch aus Berlin.


    Alles Gute für Lukas (und dich)!

    Liebe @Lucy_Lou,
    ich verfolge das Thema hier schon eine Weile still und es tut mir sehr leid, was ihr durchmachen müsst.
    Mein Rüde ist Epileptiker, auch seine Anfälle waren (zu Beginn) nicht "typisch" (sogar recht ähnlich dem letzten Video das du gepostet hast) und es war lange unklar womit wir es zu tun haben. Mittlerweile ist er aber gut auf eins der gängigen Medikamente eingestellt. Ich kann also zumindest in Ansätzen nachvollziehen, wie es euch gehen muss.


    Ich bin bei Facebook in einer Gruppe für Halter mit epilepsie kranken Hunden und dort wird Dr. Benjamin Berk (Tierarztpraxis Strassenheim |) als absolute Koryphäe auf dem Gebiet gehandelt, der vielen Hunden die schwer betroffen sind geholfen hat. Was da dran ist kann ich nicht beurteilen und nachdem was ich hier gelesen habe, ist Smilla auch bei absoluten Profis in Behandlung, aber vll. hilft die Info irgendwie weiter.


    Alles Gute für euch!

    Hat eure Ärztin schonmal in Richtung EPI also endokrine Pankreasinsuffizienz geschaut? Dann wäre die Erklärung, warum er dein selbstgekochtes besser verträgt schlichtweg die, dass du da kein großartiges Fett drin hast. Von Marengo gibt es dafür speziell eine Futtermischung.

    Ich habe die Untersuchungsergebnisse gerade nicht greifbar, aber darauf bin ich bei meinen Recherchen auch schon gestoßen und hatte dazu auch mit ihr gesprochen. Was genau getestet wurde kann ich ohne die Unterlagen gerade nicht sagen, aber das war auch alles negativ.
    Hast du damit Erfahrungen? Ich erinnere mich nämlich, dass sie das von vorneherein mehr oder weniger ausgeschlossen hatte, weil die Symptome zwar regelmäßig, aber in größeren Zeitabständen auftreten.

    @Mia2015
    Danke dir, ich werde es ausrichten :D


    Kokosöl bekommt er ab und an ein wenig ins Futter und hatte es bisher auch gut vertragen. Zum Aufbau der Darmflora bekommt er Bactisel. Das hat er bisher immer gut vertragen, also zumindest über den begrenzten Zeitraum, ist ha nicht für durchgehend gedacht. Ich notiere mir aber auch mal das Symbiopet. Kann ja nicht schaden im Zweifel Alternativen zu haben.


    Die Dosen von Grau und Zooplus schaue ich mir einmal an. Das Terra Canis verträgt er leider nicht. Den Versuch haben wir schon durch, da war ich nämlich auch sehr angetan.


    Wir waren jetzt heute früh noch einmal bei unserer Tierärztin. Er hat jetzt noch einmal eine keine Infusion für den Wasserhaushalt und etwas Vitamin B12 bekommen. Schmerzmittel habe ich für den Notfall da, aber es geht ihm heute schon wieder sichtlich besser und das erste Portiönchen Schonkost hat er sich auch schon mit großer Euphorie einverleibt.
    Unsere Ärztin hat jetzt erstmal ebenfalls empfohlen wieder Schonkost zu geben und dann ganz langsam Stück für Stück zu versuchen diese zu ergänzen und eben selbst zu kochen. Sollte der Schuss wieder nach hinten los gehen versuchen wir es mit einem Hypoallergenen Futter.
    Sie hat auch noch einmal angemerkt, dass es halt noch immer die Chance besteht, dass er sich was eingefangen hat oder im Frelauf doch etwas aufgenommen hat (ich wache da mit Adleraugen und wir arbeiten dran, aber 100% kann ich das natürlich nicht ausschließen). Insgesamt halte ich die Theorie aber aufgrund der Regelmäßigkeit für eher unwahrscheinlich.


    Also Daumen halten, dass wir bald Ruhe im Karton haben. :dafuer:

    Ui, da kam ja doch mehr zusammen, als ich dachte. Vorab danke an alle für den Input. Ich versuche mal alles zu beantworten...


    Hallo,
    mein Hund verträgt vom Nassfutter bislang nur eine einzige Marke, nämlich das Terra Canis, falls du das Futter kennst? Vielleicht wäre es einen Versuch wert, es scheint einige verdauungssensible Hunde zu geben, die diese Marke aus irgendeinem Grund besser vertragen als anderes NaFu

    Ja, das Terra Canis hatten wir hier auch schon, verträgt er ebenfalls nicht. Dennoch danke für die Anregung.


    @Mia2015 & @Aurinia
    Das war auch schon mein Gedanke und würde jetzt auch erstmal nicht allzuviele Experimente bedeuten. Es kann ja nicht gut sein, ihm ständig was neues vorzusetzen. Auf lange Sicht wäre es dennoch gut eine "fertige" Alternative zu haben die er verträgt, da wir sehr viel unterwegs sind und ich nicht immer die Möglichkeit haben werde zu kochen oder vorbereitet mitzunehmen. ABER das ist erstmal Nebensache, ich wäre schon mehr als froh, wenn wir mal ein paar Wochen ohne Zwischenfälle durch den Alltag kommen :gott:


    @Libelle77 Danke dir! Das Josera Sensi Plus kommt mal zum Royal Canin Diggestive Care auf die "Notnagel für Ausnahmen" Liste.


    Wenn Du schreibst, er ist von vorne bis hinten untersucht worden: also auch auf Giardien? Ich finde, das liest sich wie ein chronisch-massiver Befall.

    Ja, er ist jedes Mal wenn es Probleme gab auch auf Giardien getestet worden. Alles negativ.War auch immer eine dreier Probe, also von drei verschiedenen Haufen. Am Ende habe ich teilweis schon über mehrere Tage gesammelt um sicher zu gehen.


    Ich könnte mir vorstellen, dass der Hund mit Schonkost und darauf abgestimmter Vitamin-Mineral-Mischung dauerhaft ("für immer") ernährt werden kann. Es würden auf Dauer (nach Monaten) evtl. noch Fettsäuren fehlen, je nach dem, wie fettarm das Hühnchen ist, das du gibst. Also noch Öl dazu eines Tages.
    Eine Ausschlussdiät ist eine schwierige Sache, wenn der Hund nicht sofort reagiert sondern teilweise erst nach mehreren Monaten.

    Das würde ja auch wieder in Richtung selbst kochen/zusammenstellen gehen. Klingt erstmal auch gut soweit. So oder ähnlich werde ich es vermutich probieren.


    @Kleenes87
    Nein, bisher nur das Festival. Welches genau würdest du da empfehlen? Auch das Sensi Plus?


    Hat Theo denn das Bosch auf der Pflegestelle längerfristig vertragen?
    Falls ja, würde ich darauf zurückgreifen.
    Ich finde Bosch auch nicht supertoll, aber letzten Endes hilft das hochwertigste Futter nichts, wenn der Hund es nicht verträgt.
    Dann doch lieber die eigenen Futteransprüche zurückstellen und dem Hund das geben, was - unabhängig von der Qualität - für IHN gut ist.

    Oha, das ist eine gute Idee, da bin ich noch gar nicht drauf gekommen. Allerdings war er nicht lang genug dort, als dass das repräsentativ wäre. Im Zweifel aber sicher auch einen Versuch wert. Ich bin da auch ganz bei dir, dass es am Ende nur darum geht, dass es ihm gut bekommt. Ich hielt es am sinnvollsten erst einmal die "hochwertigen" Möglichkeiten abzuklären.


    @Mikkki
    Auch dir lieben Dank. Da gehts ja auch in Richtung selbst kochen. Deine Ansätze schaue ich mir auch noch einmal genau an und auch, den benannten Thread.
    Ich vermeide mittlerweile auch, soweit es geht, die Medikamentengabe. Mit allen Wehwehchen war unsere längste Tierarztpause 3 Wochen, ansonsten waren wir jede Woche da. Er würde sonst nur noch aus Chemie bestehen. Die Ärztin wollte auch schon auf Verdacht Antibiotika geben, da bin ich auch gar kein Fan. Ich werde mich jetzt auch noch einmal um eine Zweitmeinung kümmern.


    Noch einmal vielen Dank für rege Beteiligung. Das hier ist übrigens das Montagsmodell:


    Herzlichen Dank für deine Antwort!
    Ich schaue mir das Futter noch einmal genau an und halte auch dazu noch einmal Rücksprache mit unserer Ärztin. Vermutlich ist es wohl einen Versuch wert.
    Er bekommt aktuell auch nebenbei nichts anderes, eben damit ich ausschließen kann, dass die Probleme nicht daher kommen. An der Situation hat sich langfristig leider auch nichts geändert, ich werde das aber vorerst beibehalten, damit ich Ordnung in die Situation bekomme.

    Hallo zusammen,


    ich hole hier ab und an als stille Mitleserin Infos ein und muss mich nun leider mit unserer Problematik auch mal selbst an die Schwarmintelligenz wenden, denn ich weiß nicht mehr weiter.
    Mein Theo, ursprünglich aus Griechenland, ist jetzt seit Anfang Februar bei mir und (vermutlich) ein Brackenmix. Geschätzt ist er jetzt etwas über zwei Jahre alt, kastriert und hat immer so zwischen 17 und 18 kg (laut Tierärztin top).
    Auf der Pflegestelle hat er Bosch Trockenfutter bekommen und ab und an auch roh. Als er hier einzog habe ich ihn auf das Josera Festival umgestellt. Nach ein paar Wochen ging dann das Elend los -> Durchfall. Erstmal ja nichts ungewöhnliches, allerdings ging es immer und immer wieder von vorne los. Also: Durchfall, einen Tag nix, Schonkost, langsam wieder "normal" anfüttern, zwei bis drei Wochen alles gut und wieder Durchfall... In der Zwischenzeit wurde er tierärztlich komplett auf den Kopf gestellt, Blutbilder (mittlerweile 3-4) immer alle einwandfrei, auch die Schilddrüse, Bauchspeicheldrüse usw. alle Ergebnisse ohne Befund. Er wurde mehrmals geröngt, keine Fremdkörper oder andere Auffälligkeiten. Er hat weder bei unserer Haustierärztin noch in der Klinik (auch hier alle Befunde astrein) jemals groß Schmerzen angezeigt und war vom Befinden her immer gut drauf. Nachdem sich die Sache aber verlängerte war dann sehrwohl zu beobachten, dass er etwas schlapp und gemäßigter war. Behandelt wurde mehr oder weniger immer gleich: leichtes Schmerzmittel, Infusion für den Wasserhaushalt und Bactisel für den Darmaufbau. Es wurde bisher auch jedesmal auf Parasiten getestet, ebenfalls alles negativ. Kaum hat er die Schonkost bekommen, ging es wieder steil bergauf.


    Um die Situation zu entschärfen habe ich in Absprache mit der Tierärztin ca. einen Monat Schonkost gegeben. Kann kein Dauerzustand sein, ist klar. Also hab ich recherchiert, mit der Orga gesprochen und mir Infos eingeholt und letztendlich bei einer Ernärhungsberatung einen BARF-Plan erstellen lassen (inklusive einem extra schonendem und langsamen Umstellungsplan). Gesagt getan, klappte die ersten Wochen auch super und dann ging es von vorne los . Auf Rat der Ernähungsberaterin bin ich erstmal dran geblieben, aber der Durchfall hielt sich und sein Zustand verschlechterte sich wieder zusehends.
    Also wieder: Pause, Schonkost und von vorne. Brachte alles nix (zum Ende habe ich das Fleisch dann auch gegart), also wurde auch die BARF-Geschichte verworfen.
    Wir sind wohlgemerkt durchgehend bei der Tierärztin in Behandlung, alles passierte in Absprache mit ihr. Diese erklärte mir dann, dass mein Engagement den Hund so gut wie möglich zu ernähren zwar vorbildlich ist, ich mich aber mit dem Gedanken abfinden sollte, dass er eben sehr empfindlich ist und die "guten" Sachen eben nicht verträgt :( :
    Er bekommt als Schonkost immer Möhren/Kartoffel Stampf und Hähnchen und bisher ist es tatsächlich die einzige Kombi, die er dauerhaft vertragen hat. Also wieder zurück dahin, in der Absicht ihn wenigstens ein bisschen ausgewogen zu ernähren (die Schonkost kann doch auf Dauer nicht reichen, oder?), habe ich nach gut einem Monat angefangen löffelweise das Hähnchen durch hochwertige Dose zu ersetzen (Granatapet Fasan & Geflügel). Das ging dann auch sehr gut und er hat einen weiteren Monat vorbildliche Haufen gelegt und war fit wie ein Turnschuh.


    Leider doktorn wir jetzt wieder rum. Vor drei Wochen schmiss er mich morgens aus dem Bett, er legte draußen dann einen riesigen, von der Konsistenz her noch abnehmbaren, Haufen, 10 meter weiter den nächsten, deutlich dünneren, und auf dem Heimweg spuckte er dann zwei mal gelben Schaum. Also wieder Tierarzt, dort hat er was gegen das ebrechen bekommen und ein leichtes Schmerzmittel. In der Hoffnung er hat sich nur was eingefangen dann also normal Schonkost gegegeben und wieder langsam anfüttern. Einen Tag später war wieder alles in bester Ordnung. Heute, zwei Wochen später, geht es nun wieder los. In der Früh geweckt großer Haufen, dann ein keiner dünner und daheim zweimal gelben Schaum gespuckt... :dagegen:
    Ich werde hier, wie immer, unsere Tierärztin zu Rate ziehen, aber ich bin dennoch mittlerweile komplett ratlos und weiß nicht, wie es weiter gehen soll. Eine Allergie schließt die Ärztin eigentlich aus, da die Verdauungsproblematik die einzige Baustelle ist. Ohren top, kein Juckreiz, kein Pfotenknabbern nix. Würde eine Ausschlußdiät dennoch Sinn machen? Kennt jemand einen ähnlichen Fall oder hat Tipps?
    Die Ärztin wollte mir auch schon Hypoallergen Futter von Royal Canin "andrehen", davon bin ich jetzt nicht so Fan. Wenn es nicht anders geht und er nur das verträgt aber auch fein. Macht ein Versuch da Sinn?


    Theo ist generell ein sehr ausgeglichener und ruhiger Hund, ich hatte aber dennoch darauf geachtet, ob das Problem vll. in Zusammenhang mit besonderem Stress oder bestimmten Situationen steht. Aber auch hier kann ich kein Muster erkennen. Gestern waren wir wetter- und zeitbedingt sogar nur auf unseren bekannten Strecken (ohne Hundebegegnungen oder andere Stressfaktoren) unterwegs und haben ansonsten auf dem Sofa gechillt.


    Wir gehen hier mittlerweile auf dem Zahnfleisch und ich würde mich daher freuen, wenn sich jemand die Zeit zum lesen nimmt und vll. Input gibt, den ich bisher nicht bedacht hatte.
    In der Hoffnung, dass sich jemand meldet schon einmal danke vorab!