Beiträge von KalleundBerti

    Sonst steiger ich mich auch rein und werde am Ende zu deutlich im gegenüber was ich auch nicht will.


    Genau deshalb hänge ich ihn mir um. Weil ich sonst so dermaßen angenervt bin, dass ich ihm gegenüber ungerecht werde. Und das will ich einfach nicht. Es macht mich sauer, weil er genau weiß, was ich von ihm will, aber scheinbar KANN er in dem Moment einfach nicht. Da müssen wir noch sehr an seiner Beherrschung arbeiten.


    Ihn ziehen zu lassen ist momentan der für mich bequemste Weg. Das weiß ich und dazu stehe ich auch. Aber wir sind eben zu zweit mit drei Hunden unterwegs und alleine gehe ich im Dunkeln nicht aufs Feld. Aber dann muss ich wohl mal die ****** zusammenkneifen und erst mal alleine mit ihm los. Bei den anderen Beiden ist das mit der Leinenführigkeit nämlich nicht das Problem.

    *seufz* Ich reihe mich mal ein...Kalle ist momentan zum Davonlaufen. :ugly:
    Die große Runde müssen wir momentan nun mal im Dunkeln gehen. Er ist also permanent im "IchkannesnichtsehenaberichriiiiiieeeeecheesundichmussdaSOFORThinichkriegeesichwilleshabenichmussnurdollgenugziehen"-Modus. :flucht:
    Heißt: Er zieht wie irre und es gibt kein Rankommen an das Spatzenhirn. Also hänge ich mir die Leine um und lass ihn ziehen. So kugelt er mir wenigstens nicht den Arm aus.


    *Mantraartig.murmelt* Ab heute werden die Tage länger und in einem Monat ist es bei der Nachmittagsrunde wieder hell und der feine Herr erinnert sich wieder daran, was Leinenführigkeit ist. *oooommmmmm*

    Guten Morgen!


    Wir hatten am Samstag ein schönes Erlebnis. :smile:
    Unsere Hundeschule hat einen Adventsspaziergang veranstaltet und Bert "durfte" mit. Er war der einzige kleine Hund, alle anderen mindestens kniehoch. Wie zu erwarten, ist er anfangs völlig ausgetickt, hat gebellt wie verrückt. Also sind wir am Ende der Gruppe gelaufen, er konnte die anderen Hunde in Ruhe beobachten und merken, dass ihm niemand etwas tut. Es hat zwar eine gute halbe Stunde gedauert, bis er sich halbwegs entspannen konnte, aber am Ende des Nachmittags ist er auf dem Platz wie selbstverständlich zwischen den anderen Hunden herumgewandert. :applaus: Es waren alle angeleint, jeder hat auf seinen Hund geachtet, keiner hat ihn bedrängt. Es war so super! Ausgewählte Hundekontakte ohne Leine gab es dann in einem abgetrennten Bereich und selbst da ist Bert irgendwann in einer Gruppe von vier Hunden mitgeflitzt und hatte sichtlich Spaß.
    Und: Bert hat sich in ein Hundemädchen verliebt. :herzen1: Die zwei haben getobt und gespielt und am Ende musste ich ihn vom Platz zum Auto tragen, weil er freiwillig keinen Schritt von seiner Angebeteten weg wollte. :lol: Frauchen und ich haben aber Nummern ausgetauscht. Die Beiden müssen wir auf jeden Fall wieder treffen!

    Ich glaub, das kann man allgemein nicht beantworten.
    Kalle (10 kg) ist ja auch doppelt so schwer wie Bert (5 kg) und da mach ich mir um den Kleinen keinen Kopf.
    Der Schäfer von meinem Ex hatte 35 Kg und Kalle und er haben wilde Sau gespielt, als gäbe es kein Morgen. Das war auch kein Problem.
    Aber meine Beiden sind halt auch nicht zart, sondern recht robust.
    Das muss man individuell entscheiden, würde ich sagen.

    Zwei Dinge, die ich nie vergessen werde:


    Bert war zu dem Zeitpunkt ca. 6 Monate alt und wir waren bei einer Freundin von mir. Die meinte, wir könnten doch zu ihrer Freundin noch gehen. Die hat auch einen Hund (Bodeauxdogge-Dobermann-Mix) und der wäre total lieb und würde andere Hunde mögen. Wir also zu der hingegangen und kaum dass wir auf dem Grundstück waren, stürzte sich der Große auf Bert. Bert hat so geschrien, das werde ich meinen Lebtag nicht vergessen. Mir treibt's gleich wieder das Wasser in die Augen. :( :
    Mein Kleiner hat sich vollgekotet und vollgepinkelt von oben bis unten. Nachdem 3 Leute endlich den Großen von meinem runtergeholt hatten, hab ich nur meinen immer noch kreischenden Hund geschnappt und bin heulend in die Tierklinik gefahren. Derweil lag Bert wie tot neben mir auf dem Beifahrersitz. Er hatte keine blutenden Wunden, aber der Große hatte immer wieder in seinen Bauch gebissen und ich hatte so Angst, dass er innere Verletzungen hat.
    Zum Glück hatte er "nur" mehrere große Hämatome, aber der Schock saß tief. Hinterher hab ich bei meiner Freundin nachgefragt, wie sie darauf kommt, dass der sich mit allen Hunden gut versteht. Tja, sie hatte ihn bisher nur mit Hündinnen zusammen gesehen... Ohne Worte.



    Ein paar Monate später, Berts Milch-Reißzähne wollten nicht ausfallen und saßen bombenfest. Also mussten sie gezogen werden. Keine große Sache, kurze Narkose, raus die Dinger und das war's. Also Bert in Narkose gelegt, während der Einleitung hatte er kurz gewürgt, aber da kam nichts raus. Also Zähne gezogen und die TÄ sagte, er würde gleich wach werden, ich könne ihn mitnehmen. Bert also in eine Decke gewickelt, da fiel mir ein, dass wir ja Kalle noch impfen wollten. Bert also wieder auf den Tisch gelegt und ich schau ihn so an...er atmete nicht mehr. Hab die TÄ darauf hingewiesen, sie ihn in die Nase gezwickt, abgehört...und dann wurde sie hektisch. Da musste ich raus gehen, ich konnte das nicht mit ansehen. Ich saß da also im Wartezimmer, die anderen Wartenden schauten mich mit großen Augen an, weil ich geheult hab ohne Ende. Dann kam die Helferin nach gut 20 Minuten raus und sagte, dass alle, die nichts dringendes haben, nach Hause gehen sollen. Sie hätten einen Notfall und wüssten nicht, wie lange es dauert. Da ist mir eigentlich erst so richtig bewusst geworden, wie ernst es ist. Weitere 20 Minuten später kam dann die TÄ und sagte, er sei über den Berg.
    Bert hatte zwei Tage vor dem Eingriff von einem Pferdeapfel genascht und DAS hatte er aspiriert. :verzweifelt: Erst einige Zeit später erzählte mir die TÄ dann, dass sie ihn drei Mal reanimieren musste und eigentlich dachte, dass sie ihn nicht durchbekommt.