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Beiträge von lovexhate
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Das Problem ist halt, dass es in Wien sehr viele Hundeauslaufzonen gibt.. In NÖ am Feld hat man fast überall Stress mit den Jägern - da muss der Hund an der Leine bleiben. Und wenn wir wandern gehen (meist am Wochenende) - muss der Hund auch großteils an die Leine. Wohin mit einem Hund, der viel Auslauf braucht? Natürlich läuft er auch beim Radfahren mit etc. - aber das wird jetzt im Winter problematisch..
Wir werden die Hundewiese vorerst meiden, beziehungsweise wirklich mal schauen, wie er sich ohne seinem Rudel verhält.
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Zitat
Das wäre auch meine erste Frage gewesen.
Des Weiteren solltet ihr euch n bissl mit den Rasseigenschaften eines Ridgebacks auseinandersetzen.
RR haben einen großen Individualradius, haben einen Schutztrieb, sind sehr eigenständig denkende Charaktere, handeln auch gern selbstständig und haben insgesamt eine sehr deutliche Körpersprache bedingt durch ihr kurzes Fell, lange Rute, muskulöser Körper usw., wo man jede kleinste Versteifung sehen kann. Sie wirken daher oft dominat, obwohl sie nicht unbedingt dominater als andere Rassen sind. Auch der Ridge kann bei anderen Hunden fehlintepretiert werden, da es ja wie aufgestellte Haare aussieht.So wie sich das für mich anhört, verhält sich euer RR völlig rassetypisch.
Wenn ihr nicht möchtet, dass sich der Schutztrieb weiter ausweitet, dann solltet ihr daran arbeiten.
Anfangen würde ich mal damit, dass ihr auf der Hundewiese den RR zurück ruft, sobald ihr bemerkt, dass er den von euch gesteckten Radius verlässt um auf andere Hunde loszugehen. Rückrufen und anleinen, ist ein Anfang. Kontakt an der Leine würde ich vermeiden.
Alles Weitere kann euch ein Trainer vermutlich besser nahebringen. Ihr müsst lernen, dem Hund zu zeigen, dass ihr die entsprechenden Situationen managt, und nicht der Hund. Das heißt nicht, dass ihr ihm jetzt sämtliche Warnsignale wie Knurren verbieten müsst. Ihr müsst nur viel früher einschreiten und dürft es nicht zu brenzligen Situationen kommen lassen.Unkastrierte Rüden waren bei ihm immer schon eine Sympathiesache. Oft ging´s gut, manchmal nicht.
Aber seitdem wir mit mehreren Hunde auf die Hundewiese gehen, wird es - wie bereits geschrieben - immer schlimmer. Letztens ging er sogar ohne jegliche Warnsignale (Knurren etc.) auf einen anderen Hund los, der sogar einen großen Bogen um ihn machte! Natürlich versuchen wir - sobald ein anderer Rüde auf uns zukommt - auszuweichen.. Auf der Hundewiese ist halt öfter das Problem, dass die Hunde zu weit von ihren Besitzern entfernt sind.. Mein Freund hatte den Hund eigentlich immer gut unter Kontrolle. Er weiß auch prinzipiell, was er darf und was nicht. Aber mir kommt es so vor, als würde er sich extrem stark fühlen. Er wurde auch noch nie von einem anderen Rüden zurecht gewiesen.
Es ist halt sehr schade, weil die anderen 3 hunde sehr verträglich sind.. und ebenfalls gerne auf der hundewiese frei rumlaufen wollen..
Genau den Vorgang, den du beschrieben hast - machen wir auch immer. Nur sobald er zu knurren anfängt, kann es so schnell gehen.. Und dann gibt es immer wieder Besitzer, die sofort auf das Halsband ihres Hundes greifen, wenn diese sich anknurren. Das kann ja nur schiefgehen. Wenn er angeleint ist, gehen wir Rüden prinzipiell großräumig aus dem Weg. Wenn er von der Leine ist, ist es halt schwierig.. Er läuft auch nie weiter als 4-5 Meter von uns weg.. Aber wenn es dann halt brenzlig wird, geht es meistens sehr schnell. Und wie oben geschrieben - hat er letztens nicht mal mehr geknurrt, sondern ist einfach von 0 auf 100 auf einen rüden losgegangen..
Blöde Frage: Er ist total wasserscheu. Wäre es eine gute/schlechte Idee, wenn wir eine kleine "Spritzpistole" kaufen und sobald er knurren anfängt, ihn bespritzen? Dann ist er immer ganz, ganz schnell weg.
Wir wollen ihn auch abgewöhnen, dass er uns bei der Begrüßung anspringt. Leider hat das bis jetzt nicht so ganz funktioniert.. Er ist total grob vor Freude, wenn wir kommen... :| Da habe ich auch schon an eine Spritzpistole gedacht.. aber ich weiss nicht, ob das eben eine gute Idee ist..Danke & LG
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Hallo!
Wir haben folgendes Problem:
Rhod. Ridgeback-Rüde, unkastriert, 6 Jahre alt - schon immer stolz und eher dominant.. allerdings wurde es in letzter Zeit immer schlimmer und schlimmer..
Anfangssituation: Ridgeback als Einzelhund;
vor 3 1/2 Jahren kam ein Bordeaux-Doggen-Weibchen (kastriert, aber schon 3-4 Jahre alt - aus dem Tierschutz) dazu..
Die Beiden verstehen sich super. Sein Beschützerinstinkt wurde jedoch dadurch ausgeprägter.
Die Hunde wohnen im Haus der Eltern meines Freundes. Aber wir gehen sehr oft mit ihnen spazieren & am Wochenende immer auf die Hundewiese..Mittlerweile haben wir seit 2 Jahren einen weiteren Hund aufgenommen. (Prager Rattler, 3kg, 5 Jahre) Dieser wohnt allerdings bei uns in der Wohnung in Wien.
Als ob 3 Hunde nicht genug wären, nehmen wir seit ca. 6 Monaten eine junge franz. Bulldogge (1 1/2 Jahre) zu unseren Spaziergängen mit. (Sein Besitzer hat keine Zeit für ihn und wird demnächst auch einen neuen Platz für ihn suchen) Die 4 Hunde verstehen sich untereinander super. Der Rudelführer ist der Ridgeback..
Jetzt zum eigentlichen Problem: Wir gehen auf die Hundewiese.. sobald ein unkastrierter Rüde in die Nähe des Ridgeback kommt, wird dieser extrem dominant und aggressiv. Seit dem Zeitpunkt, wo die Bulldogge mitkommt - geht er sogar ohne Grund auf andere Rüden los. Anfangs konnten wir ihn noch weglocken, mittlerweile geht gar nichts mehr.. Natürlich meiden wir nun Hundeparks etc. und gehen nur noch am Feld spazieren..
Aber warum verhält er sich plötzlich so aggressiv? Versucht er sein Rudel zu verteidigen?
Was kann man dagegen tun? Dadurch, dass er schon 6 Jahre alt ist, wäre eine Kastration wenig sinnvoll, oder?Ich würde mich über Antworten freuen,
LG