Beiträge von Diego220912

    Noch man was zu deinen Fragen,

    "Was macht er genau und was habt ihr gegen diese "Dominanz-Probleme", außer ihn kastrieren zu lassen, unternommen?"

    Wir besuchen die Hundeschule und haben versucht ihm das zu geben, was er bei seinen alten Besitzern nicht bekommen hat. Beschäftigung, Ruhe und Liebe.

    "Ich habe da jetzt so eine Vermutung, warum dein Hund so viel pinkelt, vorausgesetzt, er ist gesund (wurde der Urin untersucht?), aber dazu müsstest du erst mehr zu diesem "Dominanz-Problem" schreiben."

    Der Urin ist schon untersucht worden und war vollkommen unauffällig. Und zum Thema Dominanz hab ich ja in meiner anderen Antwort einiges geschrieben. Ich hoffe, du kannst dir da n Bild draus machen.

    "Besteht die Möglichkeit, dass er während eures Urlaubs schlechte Erfahrungen mit anderen Männern gemacht hat?"

    Die schlechten Erfahrungen mit Männern liegen wenn dann in der alten Familie, er wurde von seinem Herrchen geschlagen, das war auch der Grund, warum er von der Familie, bei der er geboren wurde zurück geholt wurde.

    "Wenn ein Hund beim Anleinen pinkelt, das auch "nur" bei einer Person, spricht das eigentlich für großen Stress (Angst/große Unsicherheit).
    Wie ist die Körperhaltung des Hundes in diesen Situationen?"

    Recht steif , Schwanz aber oben.


    LG Bianca

    ok, ich werde mal versuchen die Gründe der Kastration zu beschreiben:

    Thema Dominanz: Er hat jeden Rüden, dem er körperlich halbwegs gewachsen war so lange zum hinlegen gezwungen, bis dieser sich bedingungslos unterworfen hat. Wenn wir mit anderen Rüden spazieren gegangen sind, hat er wenn es sein musste 20 mal an die selbe stelle gepinkel, bis der andere Rüde halt nachgegeben hat. Und das kann ja nicht nur mit nur am Rüpelalter liegen.
    Auch sein Sexualverhalten war alles andere als normal. Wenn er eine interessante Hündin gerochen hat, konnte man sich für ihn auf den Kopf stellen, er hat auf Nichts mehr gehört und an diesem Tag auch nichts mehr gefressen. Ich habe das mit zwei verschiedenen Tierärzten besprochen und die sind alle zu dem gleichen Entschluss gekommen. In unserer Nachbarschaft gibt es auch zwei Hundedamen und ich als "Rüden Mutti" habe da auch eine gewisse Verantwortung, damit es keinen ungewollten Nachwuchs gibt. Ich habe mir die Entscheidung zur Kastration sicher nicht leicht gemacht.
    Zu den altertümlichen Ansichten, was vor dem Hund essen usw. betrifft, muss ich sagen, dass ich ja schon einen Hund hatte, mit ihr haben wir damals das so gemacht, wie sie es uns in der Hundeschule beigebracht haben und wir sind damit sehr gut klar gekommen.

    Ich denke auch, dass Diego sehr unsicher ist, aber manchmal kann ich das ins Haus machen einfach nicht auf die Unsicherheit ableiten. Gestern Abend hatten wir noch einen Zwischenfall, mein Mann sitzt auf seinem Sessel, Diego geht zu ihm hin und ich sag noch: schau mal, da braucht jemand seine abendlichen Schmuseeinheiten, also lässt sich mein Mann nicht lange bitten und streichelt ihn. Ne ganz ruhige Situation und Diego steht da und lässt es laufen. :headbash: Ich versteh die Welt nicht mehr :verzweifelt:

    Hallo, :hilfe:

    ich hab mal ein paar wichtige Fragen, weil ich langsam verzweifle. :lepra: Wir haben seit 4 Monaten unseren Dackelmischling Diego bei uns. Er ist jetzt 13 Monate und auch stubenrein. Wir haben ihm im August kastrieren lassen, da er ein recht dominanter Geselle ist. Nach der Kastration gings dann aber erst so richtig rund. 5 Tage nach der OP bekamen wir Besuch. Wir hielten uns sehr viel draußen auf und Diego pinkelte bei jeder Gelegenheit auf die Terrasse, obwohl er das vorher noch nie getan hat. Der Besuch blieb zwei Tage. Danach entspannte sich das ganze wieder etwas.

    Im September ging es dann in den Urlaub. Da wir den Urlaub vor der Anschaffung des Hundes gebucht hatten, konnten wir ihn nicht mit nehmen. Er verbrachte die Woche bei einer ihm bekannten Familie, in der auch seine Mutter lebt.

    Da hat Alles recht anständig geklappt. Aber seit dem der wieder da ist, kann mein Mann ihn nicht mal anleinen, ohne das er pinkel. Er hat mit meinem Mann nie schlechte Erfahrungen gemacht. Er geht immer sehr liebevoll mit ihm um, aber die Bezugsperson bin ich.

    Wenn er irgendwie angespannt ist pinkelt er, z. B. als wir renoviert haben und die Möbel nicht an ihrem gewohnten Platz standen.
    Was kann ich tun, damit das aufhört, bin im Moment nur noch am Wischen, da es mengenmäßig zwischen ein paar Tropfen und einem ganzen See variiert.
    Ich bin wirklich für jeden Tipp dankbar.
    P.S. er darf bei uns nicht im Bett schlafen, nicht auf die Couch, er frisst nach uns, geht nach uns aus der Tür und auch sonst entscheiden wir was läuft und das akzeptiert er auch.

    Also vielen Dank im Voraus
    Bianca