Meine Hunde sind tatsächlich hin und wieder mit im Geschehen bei häuslichen Festen.
Dieses Jahr hatten wir davon mehrere, was eher ungewöhnlich ist. Der Polterabend meines Bruders, der 18. Geburtstag meiner Schwester...
Ich würde jetzt nicht behaupten, dass sie das völlig gleichgültig meistern, aber sie machen es gut.
Man merkt auch, dass es dieses Jahr gehäuft vorkommt, denn je öfter sie dabei sind und man sie machen lässt, desto einfacher tun sie sich dabei.
Meine große Hündin neigt etwas zum überdrehen, hochfahren und hibbeln bei zu viel action und Neuem. Hat aber mit fremden Menschen keinerlei Probleme oder Berührungsängste. Mittlerweile dreht sie vielleicht noch anfangs kurz auf, ist dann aber den Rest der Zeit locker dabei.
Die kleine Hündin hat Angst vor Fremden, ist aber eher die in-sich-gekehrte und ruhigere der beiden und weicht grundsätzlich aus. den Vorwärtsgang kennt sie nicht.
Auf solchen Partys sehe ich es auch ehrlich gesagt nicht ein, durchgehend die Augen auf den Hunden zu haben, oder sie zu managen, wenn ich weiß, dass sie sich A. verkriechen können (ins Haus, Keller, unter Tische...), B. bei mir in der Nähe immer Zuflucht finden und C. mit dem Wissen, dass sie wirklich niemandem etwas tun. Selbst die Kleine, die keinen näheren Kontakt zu Fremden möchte, tritt im Ernstfall halt den Rückzug an.
Trotzdem ganz wichtig. Das sind nur meine Erfahrungen. Absolute Angsthunde, die in Panik geraten oder Hunde, die nach vorne gehen, sehe ich nicht sich selbst überlassen auf solchen Partys. Da schreibst du ja schon selber.
Die Gartentüre könnte hier auch aufstehen wann und wie lange sie will, da geht auch keiner verloren, weil beide das Grundstück nicht verlassen.
Ein bisschen denke ich halt auch, dass Hunde gewisse Situationen u. damit verbundene Verhaltensweisen nicht von sich aus richtig meistern / managen lernen können, wenn man sie IMMER kontrolliert und anleitet. Natürlich sind sie dann oft erstmal überfordert, wenn man sie da plötzlich im Regen stehen lässt. Wir haben uns da langsam rangetastet und mittlerweile bin ich froh, dass ich dafür nicht mehr jedes mal eine Betreuung suchen, oder die Hunde wegsperren muss.
Im Normalfall läuft es dann so ab, dass Maja neben mir, unter mir oder auf mir sitzt/liegt (im Wechsel mit meinen Eltern) und Nicki sich mal hier, mal dort rumtreibt. Ziemlich sicher aber immer in der Nähe von Fressbarem oder bei irgendwelchen Kindern, die mit ihr spielen, tricksen etc. Und sie arbeitet mit jedem gerne, der ihr danach was leckeres zuschiebt. 