Finde ich schwer zu definieren..
Hier sitzen zwei sehr sensible und reaktive Hunde. Bei beiden zeigen sich diese Eigenschafen unterschiedlich im Alltag.
Meine Althündin nimmt jede kleine Stimmungsschwankung von mir wahr und reagiert darauf. Dabei muss ich nicht einen Ton von mir geben.
Mich 'normal' stellen würde auch nicht funktionieren, es reichen negative Gedanken aus, um sie völlig aus der Bahn zu werfen.
Sie ist außerdem eher unruhig und aufgedreht und am liebsten hüpfend/rennend/spielend unterwegs.
Ich denke auch, ihr fällt es schwer, diverese Eindrücke ihrer Umwelt zu filtern und entspannt damit umzugehen. (Wie der Herr, so's Gscherr...)
Trotzdem ist sie NIE ängstlich, geht selbstbewusst auf Artgenossen zu, liebt Menschen und mag Trubel (aber lässt sich eben von Hektik anstecken).
Sobald ICH entspannt bin, kann sie auch in der Innenstadt und während einer laufenden Demo ohne Probleme schlafen...
Ohne Auslastung ist ihr nervöser Grundcharakter viel deutlicher sichtbar. Durfte sie was arbeiten, geht es besser und der Kopf ist nicht völlig Banane.
Da hat sich auch heute, mit fast 10 Jahren noch nichts geändert.
Ob sie jetzt ein schwaches Nervenkostüm hat? Ich weiß es nicht...
Meine kleine Hündin ist im Alltag mit den Ohren und Augen ÜBERALL.
Sie gruselt/erschreckt sich öfter mal vor fremden Geräuschen, Menschen, Hunden, Gegenständen.
An und für sich ist sie sehr in sich gekehrt und ruhig, mag keine Hektik und kann kaum umgehen mit Trubel.
Sie ist super unauffällig und wenn ihr nichts Angst macht in vertrauter Umgebung ein absoluter Ruhepol.
Stress geht sie immer aus dem Weg, reagiert zwar sensibel auf Stimmungen ihrer Menschen, aber lässt sich nicht so sehr dadurch beeinflussen.
Maja würde ich definitiv ein schwaches Nervenkostüm zuordnen.