Ihr seit aber auch alle ein paar Nachteulen.
Da poste ich doch noch mal flott das Antibiotika:
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Neues Benutzerkonto erstellenIhr seit aber auch alle ein paar Nachteulen.
Da poste ich doch noch mal flott das Antibiotika:
Würde ich auch nur das geringste Anzeichen von Schmerzen sehen, wäre ich wohl der letzte Mensch der das Risiko einer Sedierung nicht eingehen würde.
Der Abszess wurde vom Tierarzt (nur hinschauen) festgestellt, und wir durch ein Breitbandantibiotikum (oral) behandelt.
Also nur eine "Auf gut Glück" Behandlung, und nur eine Meinung.
Ich stelle später mal ein Bild ein.
Irgendwie vergessen die meisten Hundebesitzer immer, das es sich bei ihren Vierbeinern um Raubtiere handelt, die unberechenbar sind, und Kräfte entwickeln können die jenseits Ihrer Vorstellungskraft liegen.
Hunde, egal welcher Größe oder Rasse, sind immer unberechenbar.
Mit rassetypischer Aggression, und entsprechender (Miss)handlung, potenziert sich das Ganze zur Gefährlichkeit.
Ich habe keinen Kuschelhund, der bei Missfallen der ihm gegenüber gebrachten Handlungen schnappt, oder sich windet.
Ich sage es natürlich nicht gerne, da er (uns gegenüber) wirklich ein Kuschelhund ist, aber er ist gefährlich.
Klar haben wir sein Leben so angepasst, dass es nie für andere gefährlich werden kann.
Auch haben wir Trainings durchgeführt, die dieses Verhalten abgewöhnen sollen.
Und üben auch heute noch.
Auch wenn sich kaum Erfolge zeigen ;(
Immerhin können wir Besuch empfangen, und sogar in den Urlaub mit unserem Kamuffel fahren.
Auch wenn wir den Großteil unseres Urlaubs mit Erklärungen verbringen
Er sieht aber auch einmal kuschelig aus...isser aber auch.
Tierarztwechsel hatten wir natürlich schon mehrfach.
Von "Ohne Sedierung fasse ich den nicht an" bis zu "Das der noch leben darf" war alles drin.
Nein, du hattest nicht das gleiche Problem.
Ich hatte gehofft durch meine Fragestellung keine Antworten wie deine zu bekommen, auch wenn sie ganz bestimmt gut gemeint war.
Hallo ihr.
Vorab ein paar Info`s zu meinem Sorgentier:
Rasse: Mischling
Geschlecht: männlich, kastriert
Alter: 14 Jahre
Stockmaß: 50cm
Kindheit: versaut / 4 Jahre im Tierheim / unvermittelbar
Wesenstest: Angstbeisser
Bei uns ist dieser absolut tolle Hund nun seit 8 Jahren zuhause.
Echte Untersuchungen waren früher nur mittels Sedierung möglich, da wir ohne am Ende immer
alleine im Behandlungsraum standen.
Nein, es ist keine Bestie, kann aber temporär echt eine sein.
Selbst in seinem recht hohem Alter.
Kleinere Kinkerlitzchen konnten bisher immer per Ferndiagnose vom Tierarzt behandelt werden, aber mit fortschreitendem Alter kommen bei ihm doch größere Sachen.
Aufgrund der kleinen Geschichten bekam er bis vor einem halben Jahr, für ca. 1 Jahr, täglich Dolagis (120mg).
Aufgrund augenscheinlicher Verschlechterung des Allgemeinzustandes, habe ich diese erstmal komplett abgesetzt (starkes Hecheln nachts).
Hat geholfen, und ich gebe die nurnoch wenn ich meine er hat Schmerzen.
Dann einmalig in doppelter Dosis, was ihm hilft, und er auch wirklich wieder Wochenlang fit ist.
Er hatte vor ca. 9 Monaten einen vestibulären Anfall, wodurch sich sein Zustand erst verschlimmerte, aber durch Medikation kam er wieder komplett auf die Beine.
Selbst ein Urlaub mit ihm war diesen Sommer drin.
Wohl aufgrund des Anfalls schlich sich Blind- und Taubheit ein.
Er sieht gar nichts mehr (eventuell noch grob hell&dunkel), und man muss schon schreien, um ihn zu erreichen.
Alles kein Thema, da kann man sich als Mensch drauf einrichten und dem Hund eine entsprechende Umgebung geben.
Nun ist aber der "worst case" eingetreten.
Ein Abszess an einer der Analdrüsen.
Also wirklich kräftig geschwollen (der Kot wird flach ausgeschieden), eitrig und mitunter blutig.
Die typischen Schmerzsymptome treten bei ihm nicht auf, was ich auf die gelegentliche Gabe von Dolagis schiebe.
Er hat aber Schwierigkeiten beim Absetzen von Kot.
Ich versuche aber auch den Kot fest zu halten, da es der Entleerung der Analdrüsen dienlich ist.
Die tägliche Reinigung des Afters mittels Brause (Dusche) genießt er, und ist sicherlich nicht verkehrt.
Ein Ausdrücken, oder gar eine Spülung ist nicht möglich!
Jedenfalls nicht ohne Sedierung, und die ist aufgrund seines Herzzustandes mit hoher Wahrscheinlichkeit tödlich.
Ich las im Internet von homöopathischen Therapien, die aber auch nur meine letzte Möglichkeit darstellen sollen, da ich solch Dingen nicht wirklich aufgeschlossen bin.
Lasse mich aber gerne belehren.
Eventuell finden sich hier ja Menschen, die Erfahrungen mit sowas haben.
Ruhig auch verschreibungspflichtige Medikamente angeben!
Bin dankbar für jede Hilfe!