Beiträge von KathiApple

    Hallo alle zusammen,
    ich habe zwei Shar Pei Mädchen. Beide Junghunde und willensstark. Ich bin mit beiden von Anfang an zu Hundeschulen vor allem im Raum Düsseldorf gegangen. Ich habe viele Hundeschulen und Trainer kennen lernen dürfen. Die angewendeten Methoden waren jedoch nicht das Richtige für mich und meine Mädels. Ich lernte dann Maria Oswald kennen. (http://neusser-hunde.de/). Ich profitiere nun richtig von den Einzelstunden. Ich selbst bin ruhiger, meine Hunde sind auf einem guten Weg ruhig zu werden, sind in reizüberfluteten Situationen kommunikativer.
    Positiv ist, dass sie meine Hunde wirklich individuell betrachtet. Sie versteht ihr Wesen, hat wirklich Fingerspitzengefühl. Ich kann das kaum verbalisieren....es ist als ob sie sie verstehe, sie ganzheitlich betrachtet.
    Meine Schwester ist auch bei ihr im Training- und ihr Pei ist trotz der Tatsache, dass er mitten in der Pubertät ist, wohl erzogen, aufmerksam und ausgeglichen.

    Vor allem glaube ich aber, dass die Wahl "der" Hundeschule schwierig ist. Da kann es einen Hundetrainer geben, der empfohlen wird, man besucht ihn, und dann stimmt die Chemie nicht, oder die "Methode" ist nicht überzeugend.
    Die Hundetrainer, die ich kennen lernen durfte, waren allesamt engagiert, hatten viele Hundebesitzer, die überzeugt waren vom jeweiligen Trainer, hatten Bücher veröffentlicht, oder Zertifizierungen. Daher sehe ich davon ab sie zu kritisieren. Es hat einfach nicht sein sollen. Bei Maria Oswald habe ich jedoch das Gefühl, dass sie nicht "die" Methode angewendet, dass sie meine Mädels als Shar Peis wahr nimmt, sie nicht überfordert und ihre Sensibilität wahr nimmt. Die Kosten halte ich für moderat (45€ für 90 Minuten), und sie bricht auch nicht nach 1,5 Stunden ab, sondern bringt eine Einheit zu Ende.

    Nach meiner Information, sollten Hunde vor allem die Kerne nicht zu sich nehmen. Ich hatte das mit beiden meiner Hündinnen ein bis zwei Mal gehabt, als ich Barfen begann. Seit dem ich die Kerne weg lasse, hab ich im Bezug auf Äpfel keine Probleme mehr gehabt. Die Kerne werde im überaus sauren Milieu des Magens zersetzt und geben dann die Stoffe ab, die für Hunde toxisch sein können. Im Übrigen hat der Apfel an sich ja einen gewissen Säureanteil,auf den verschiedene Individuen verschieden sensibel reagieren können.

    Es ist wohl richtig, dass es Rassen und Hunde gibt, die ruhiger sind und vielleicht auch folgsamer. Mein Ersthund ist ein Shar Pei. Von dieser Rasse wird abgeraten, sofern man im Vorfeld noch keine Erfahrungen mit Hunden hatte.
    Ich habe mich gegen diesen Rat entschieden. Es fiel auch nicht schwer, denn es gibt Rassen, die Anfängern empfohlen werden, die dann trotzdem verzogen sind. Ich denke da kommt es ausschließlich darauf an, die richtige Individuenauswahl zu treffen, den Erziehungsstil mit Konsequenz zu gestalten und bedingungsloses Vertrauen zum Hund aufzubauen. Jeden Hund kann man erziehen. Ich sehe das so: Ich kriege auch kein Probe- oder Anfängerkind für die Anfänge. Ich entscheide mich für ein Kind und informiere mich bestmöglich und handle zum Wohle des Kindes. Und ebenso ist das mit dem Hund. Man entscheidet sich idealer Weise wohl überlegt für einen bestimmten Hund. Und dann ist es am Halter sich facettenreich zu informieren, in alle Richtungen, Informationen in Frage zu stellen, zu analysieren, und das Beste aus allen Informationen herauszuholen, das auf den eigenen Hund passt. Mit bedingungslosem Vertrauen und Konsequenz kann man auch aus einem selstständigen Hund einen folgsamen Begleiter formen.