Beiträge von Fragelix

    Danke für den Tipp, werde es so machen. Er liebt Karotten, die frisst er so wie einen Knochen, während der Knochen daneben liegt und vergammelt. Ich reduziere ab jetzt sein Trockenfutter und gehe gleich los und kaufe Karotten ein.


    Wozu genau dient der Quark, dass Eigelb und der Honig? Entschuldige der Nachfrage aber bin da leider nicht so bewandert.

    Vielen Dank für eure Ratachläge, ich werde mich über all eure Tipps informieren und dann entscheiden was ich in Erwägung ziehe. Es ist wie mit allem, jeder erzählt etwas anderes. Die Erfahrungen gehen weit auseinander. Der eine schwört darauf, was der andere verabscheut. Tiere sind auch nunmal Individuen. Ich werde nicht einfach nichts machen. Aktuell bekommt er 'Onsior (robenacoxib) 40mg'. Natürlich ist das erst der erste Tag seiner Schmerztherapie aber heute bin ich mit seinem Zustand sehr zufrieden, er läuft wieder rund und lahmt draußen nicht. Im Moment bin ich sehr besorgt und beobachte ihn deshalb in jeder Situation, bei jeder Bewegung genau. Einfach auch um mich zu schulen was er kann und was nicht.


    Das Futterproblem.
    Die letzten Wochen hatte er natürlich eine fehlende Bewegung aufgrund seiner Schmerzen. Ich habe ihn sehr geschont und keinen Schritt zu viel gemacht. Kein Apportieren, kein rennen quer über Stock und Stein. Ab jetzt, wo ich weiß was er hat und seine Schmerzen in den Griff habe, stelle ich mich darauf ein. Ich fange morgen mit "Suchtraining" (falls man das so nennt, kenne mich nicht so gut aus) an und laste ihn aus. Ich habe Urlaub und somit sehr viel Zeit mich ausreichend mit ihm zu beschäftigen. Futter bekommt er wie gewohnt. (Ich fütter Happy Dog Neuseeland) weil er bei Futterumstellung immer große Probleme hat und das das Futter war, was er bislang problemlos vertragen hat. (Für Vorschläge bin ich allerdings immer offen) Leckerlis brkommt er von mir schon lange nur ganz selten weil er von allen anderen immer genug bekommt, dass fällt mir zum Glück nicht schwer wegzulassen.
    Das Problem im Heim.
    Ich arbeite mit ausschließlich dementen Menschen. Von beginnender Demenz bis hin zum komplettem Verfall der kognitiven Fähigkeiten. Ganz oft wissen die alten Leute weder wer ihre Angehörigen, noch wer sie selber sind. Mein Hund allerdings löst bei Ihnen einen Reiz aus. Sie sehen ihn, streicheln ihn und geben ihm etwas. Mein Hund ist leider viel zu klug, er weiß was sein Job ist. Er weiß genau, welcher Mensch in welchem Zimmer ist und (das ist kein Witz) läuft jeden Abend seine Runde von Zimmer zu Zimmer. Er geht in jedes Zimmer in das er darf und in welchem er erwünscht ist. Bei vielen geht er nur einmal rein, stellt sich neben das Bett und geht wieder raus. Bei vielen anderen (wir haben 60 Bewohner) bekommt er dann abends etwas. Ich habe ihn die letzten Tage zur Abendzeit, wenn alle in ihren Zimmern sind in unser Büro eingeschlossen aber weder er, noch die alten Leute wären damit zufrieden. Es ist verblüffend, sie kennen ihn. Es gibt dort Menschen die sehen mich, wissen nicht wer ich bin aber fragen nach dem Hund, weil sie anscheinend eine Verknüpfung hergestellt haben. Und genau das macht es so schwierig. Auch wenn er nicht ausgebildet ist, hat er eine wahnsinnige Wirkung auf die alten Leute. Auch deshalb, weil er bei jedem Menschen anders reagiert. Er stellt sich auf die alten Leute ein, dass ist wahnsinnig zu sehen. Sie verstehen nur leider nicht das er nichts bekommen darf. Er weiß halt genau welche Knöpfe er drücken muss. Ich hoffe ihr versteht das ich nicht für alle Leckerlis kaufen kann, dann wäre ich arm.
    :lol:

    Guten Abend liebe Nutzer,
    seit heute weiß ich endlich was mein Rüde hat, Sorge mich allerdings mehr als vorher um ihn.


    Zu ihm. Er ist ein 5 1/2 Jahre (geschätzt) alter Bardinomischling, bisher immer bis auf ein paar wehwehchen gesundheitlich topfit, gut erzogen und einfach ein unglaublich toller Freund.


    Die letzten 2 Monate waren für mich und ihn nicht so einfach. Er fing langsam an zu humpeln, erst mit hin und wieder, dann plötzlich immer öfter, weshalb ich sofort mit ihm zum Tierarzt bin. Vorerst bekam er ein Schmerzmittel und Tabletten, sollte es nicht weggehen, sollte ich wieder kommen. Die Therapie mit den Analgetika klappte und er lief wieder rund. Ich wusste, dass es im Falle einer ernsten Sache eigentlich ungut ist ihn nur mit einer Schmerztherapie zu behandeln, habe dem Rat meiner TA allerdings gefolgt. Ich vertraue ihr, habe bisher immer nur positive Erfahrungen mit ihr gemacht und fühle mich bei ihr sehr gut aufgehoben. Soweit so gut. Er lief also rund, auch 3 Wochen nach der Schmerztherapie ging es ihm gut. Ich dachte deshalb er hätte sich vertreten oder ähnliches, war froh das es ihm wieder gut geht und folgte weiter meinem Alltag.


    Nach 3 Wochen fing es nach und nach wieder an. Ich habe ihn dann vorerst mit Novalgintropfen selber behandelt weil ich aufgrund meiner Arbeit keine freie Minute hatte ihn zum Tierarzt zu bringen. Heute hatte ich dann endlich meinen Termin, da ich heute meinen ersten Urlaubstag habe. (Eure Vorwürfe weshalb ich nicht sofort zum Tierarzt bin könnt ihr euch sparen, ich bin auf meinen Job angewiesen und kann nicht alles stehen und liegen lassen) Als wüsste mein Hund das, war die letzte Nacht vor dem Tierarztbesuch anders als zuvor. Zuvor hatte er zwar deutlich Schmerzen beim laufen, aber wenn er lag ging es ihm gut. In der gestrigen Nacht rannte er winselnd von A nach B durch die Wohnung und hatte starke Schmerzen. Die Tierärztin ordnete sofort eine Röntgenuntersuchung an seinem rechten Hinterlauf an, sagte mit aber sie Röntgen die Hüfte sofort mit. Und da war es nun, beidseitig weit fortgeschrittene Hüftarthrose. Boom. Der Super-Gau für mich. Ich habe mit allem gerechnet, aber nicht damit - wie so oft im Leben. Natürlich habe ich mir sofort Vorwürfe gemacht weshalb ich das nicht eher erkannt habe aber meine TA sagte mir, dass der Hund nunmal 4 Beine hat und seine Schmerzen so lange kompensiert, bis es nicht mehr geht. Sie hat sich Zeit genommen und mich über die möglichen Therapien informiert. War alles zugegeben etwas viel für mich und ich habe das alles rückblickend nicht ganz so aufnehmen können. Eine Operation riet sie mir ab, da sie damit zwar eine Menge Geld verdienen könne, allerdings ist sein alter geschätzt, es kann gut sein das er schon 10 / 11 anstatt die vermuteten 5 Jahre alt ist. Sie meint das es meine Entscheidung ist, da nur ich meinen Hund kenne und weiß was das Beste für ihn ist. Außerdem gab sie mir Adressen von anderen Ärzten mit, welche eine Goldakkupunktur durchführen.


    Ich habe mir vorerst da zu entschieden ihn mit Schmerzmitteln behandeln zu lassen. Im Moment schaue ich mir an wie es ihm damit geht, umsteigen oder andere Therapien ausprobieren kann ich später immernoch. Nun ein weiteres Problem. Ich bin 25 Jahre alt, Altenpfleger und lebe seit 2 Monaten in Trennung. Aktuell habe ich keinen Wohnsitz und bekomme am 02.10. die Schlüssel zu meiner Wohnung. Ich fange bei 0 an, habe keine Möbel und versuche alles irgendwie zu meistern. Das schaffe ich auch, aber ich möchte nunmal auch das es ihm gut geht. Mein Hund kann gut und gerne, zwischendurch mal 3 / 4 Stunden alleine sein. Ich achte darauf, dass er nie länger als 4 Stunden alleine ist und das allerhöchstens 1 mal in der Woche. Er ist immer mit mir, begleitet mich überall hin - auch auf die Arbeit. Und da beginnt Problem Nummer 2. Er kommt mit in's Heim und ist bei allen Mitarbeitern und alten Menschen beliebt. Angehörige kaufen Leckerlis für ihre Eltern damit die alten Leute, wenn der Hund sie besuchen kommt etwas von Ihnen bekommen kann. Das wäre alles kein Problem, könnte ich es meinem Hund, so wie in den letzten Jahren mit viel Bewegung, Sport, Radfahren und mindestens 8 Kilometer am Tag laufen abtrainieren. Das geht aber momentan nicht. Mein Hund war nie sonderlich verfressen, bis zu dem Zeitpunkt an dem er einen Hormonchip bekommen hat da er über 1 Woche nicht mehr schlafen konnte, nichts mehr gefressen hat und nurnoch auf die Nachbarshündin wollte. Der Hormonchip hat diesbezüglich nichts geändert, dass einzige Ergebnis war, dass mein Hund nun alles frisst was er nur kann.


    Da schließt sich der Kreis. Ich weiß um die Schwierigkeit bei Hüftarthrose und ein paar Kilo zu viel. Ich würde sie ihm gerne abtrainieren aber wie? Wie stelle ich das für ihn an gesündesten an? Ich kann ihn niemandem einfach abgeben, ich lebe alleine und habe keinen der mir den Hund abnehmen kann. Ich möchte ihn aber auch nicht ewig alleine lassen, dass hat er einfach nicht verdient und dafür brauche ich mir dann auch keinen Hund anschaffen. Mir war von Anfang an bewusst auf was ich mich einlasse wenn ich mir einen Hund zulege und deshalb werde ich bis zu seinem Lebensende das Bestmögliche für ihn tun.


    Kann mir jemand einen Tipp geben? Eventuell auch zu wirklich funktionierenden Therapien?


    Vielen Dank im Vorraus.
    :ka:

    Der Tierarzt gibt das Cortison ja nicht ohne Grund. Es hat halt neben der unerwünschten Nebenwirkung des verstärkten Harndranges auch eine sehr gute Wirksamkeit.

    Das ist mir bewusst. Und ich weiß ebenfalls, dass es solange anhält wie das Medikament wirkt. Ich wollte lediglich wissen ob jemand damit Erfahrung hat und wie lange es circa gedauert hat. Bin ja schließlich nicht auf den Kopf gefallen. Danke trotzdem.

    Genau deshalb sind wir unweigerlich zum Tierarzt um ausschließen zu können das dies der Fall ist. Hätte ich gewusst das es am Cortison liegt (1 und 1 zusammenzählen ist nicht meins, ich hasse Mathe :D) wäre ich ja garnicht erst zum Tierarzt gegangen.


    Ich gehe jetzt noch eine kleine Runde mit den Beiden (der Rüde ist bereits genervt vom rausgehen) und dann geh ich auch mal für 3 Stunden schlafen.


    Dankesehr :)

    So genau kann ich die Frage auch nicht beantworten. Man akzeptiert es halt und vertraut darauf das es richtig ist. Bei meinem Rüden hatte ich nie derartige Probleme, er steckt das anscheinend alles einfach weg. Zudem ist er aber auch nicht so wehleidig wie meine Hündin :D


    Ich hoffe einfach das es bald ein Ende hat. Es ist für alle Beteiligten eine doofe Situation und ich kann ja nicht jede halbe Stunde mit ihr rausgehen.

    Guten Abend,
    ich fange mal vom vorne an.


    Ich habe 2 Hunde, beide gerettet. Den einen aus grausamer Privathaltung, die andere von einer Organisation die Hunde in Rumänien rettet.


    Meine Hündin ist am Donnerstag nach beziehungsweise bei einem langem Spaziergang durch Wald und Wiesen von einer Biene/Wespe gestochen worden. Da sie binnen weniger Minuten ein stark geschwollenes Bein bekam und nichtmehr selbstständig laufen wollte haben wir sie in's Auto getragen und sind aus Angst vor einem anaphylakitischem Schock zum Tierarzt gefahren. Dort bekam sie eine Cortison-depotspritze und am Abend konnte sie dann auch schonwieder laufen. Am Samstagmittag fiel uns auf, dass sie in den Stellen in der sie in der Wohnung schläft große Mengen Urin verloren hat. Egal wo sie liegt und schläft, überall verliert sie Urin. Sie macht nicht auf sich aufmerksam und trinkt auch nicht sonderlich mehr. Es wirkt fast als würde sie es garnicht bemerken, da sie nichtmal ihre Position ändert wenn sie Urin verloren hat sondern einfach weiterschläft. Wir haben etliche Geschichten von Inkontinenz bei zu früh kastrierten Auslandshunden gehört und haben uns natürlich Sorgen gemacht. (Auf den Zusammenhang zum Cortison sind wir da warum auch immer noch garnicht gekommen). Nun hieß es, alle 2 / 3 Stunden nach draußen.. Immer und immerwieder. Wir gehen viel mit den beiden raus und sind oft lange Strecken in dem Feldern unterwegs (2-3 Stunden am Stück) und dennoch pinkelt sie manchmal unmittelbar danach in ihr (bereits dauergast in der Waschmaschine) Körbchen.
    Nun sind wir am Montagmorgen direkt zum Tierarzt weil sie glauben wir sehr darunter leidet das sie ihr ,,Nest beschmutzt". Die Tierärztin sagte uns es läge am Cortison und das viele Hunde nach einer Cortisontherapie unter dieser Form der Polyurie leiden. Eine Polydipsie liegt nicht vor.


    Nun meine Frage:
    Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und kann mir vielleicht sagen wie lange es bei seinem Hund gedauert hat? Habe nichts dergleichen im Internet gefunden.


    PS: Eine ,,Windel" kommt nicht in Frage - die zerrupft sie in wenigen Sekunden.


    Vielen Dank. :bindafür: