Beiträge von Kriba

    Oja, dieses an der Leine Hallo sagen, habe ich auch gehasst, als mein Hund noch gelebt hat. Super, wenn man nen intakten Rüden an der Leine hat und einem dann ein fröhliches Hündchen mit noch fröhlicherer Besitzerin im Schlepptau begrüßen kommt. Und die Besitzerin dann freudestrahlend verkündet: Die ist grad läufig, aber sie wollte doch soo gerne mal Guten Tag sagen.
    Oder das andere Extrem. Mein Hund war auf andere Rüden nicht immer gut zu sprechen, vor allem nicht an der Leine. Deswegen bin ich bei fremden Rüden immer gerne etwas auf die Seite gegangen. Tja, nur die anderen Hundehalter waren der Meinung, dass sich unsere Hunde unbedingt kennen lernen müssen. Auch auf meine Bitte Abstand zu halten wurde oft nicht reagiert. Und wenn meiner dann pöbelnd in der Leine hing kam ein verständnisloses "Der ist aber unfreundlich, meiner mag doch nur Hallo sagen". Und es wurde mir fasziniert dabei zugesehen, wie ich meine Bestie bändigte, anstatt einfach zwei Schritte weiter zu gehen :/

    Tja, keine Ahnung warum sich das in den Köpfen vieler Leute so festgesetzt hat, dass schwarz gleich böse bedeutet.
    Mein schwarzer Schäferhundmischling war der liebste Hund, den man sich vorstellen kann, zu Menschen total sanft und verschmust. Was ich mir zum Teil für Sachen anhören durfte :mute: .
    Einmal war ich mit anderen Hundehaltern und deren Hunden unterwegs. Es kamen zwei Kinder mit ihren Eltern angelaufen und haben ganz artig gefragt, ob sie den Terrier eines Freundes streicheln dürfen. Da dieser Hund aber keine Kinder mag, habe ich dann angeboten, dass sie ja meinen streicheln können. Daraufhin hat die Mutter ihre Kinder weggezogen und gemeint, das wäre ihr bei diesem großen, schwarzen Hund zu gefährlich. Hat mich schon etwas gewundert, da der Terrier ein paar Meter weiter wild kläffend in der Leine hing, aber den hätten die Kinder von der Mutter aus streicheln dürfen :headbash: .
    Naja, da hilft wohl nur seinen Hund gut zu erziehen und den Leuten immer wieder zu zeigen, dass auch die großen schwarzen Monster ganz brav und freundlich sind.

    Ich habe meinen Hund einäschern lassen. Da er 35kg gewogen hat war es auch nicht ganz billig. Ursprünglich hatte ich vor, die Urne dann im Garten zu bergraben. Naja das ist Anfang Januar gewesen und sie steht immer noch in einem Regal im Wohnzimmer :ops: . Irgendwie habe ich das Gefühl, dass es ihm dort gefallen würde, er war nicht so gerne draußen im Garten.
    Ich wünsche dir viel Kraft für morgen.

    Ich hab auch was:
    Vor einigen Jahren war ich mit meinem Große spazieren (Berner Sennen- Schäferhundmischling). Ich laufe so durch den Wald als mir zwei Frauen entgegenkommen. Plötzlich schreit die eine ganz entzückt: „Schau mal, wie süß, ein Yorkshireterrier.“
    Ich hab mich umgeschaut, wollte ja schließlich wissen, ob ich mit meinem Großen auf die Seite gehen soll, hab aber weit und breit keinen anderen Hund gesehen. Ich habs überhaupt nicht verstanden bis die Frau mich direkt angesprochen hat und wissen wollte, wie alt mein „Yorkshireterrier“ ist. Ok, nicht jeder muss jede Hunderasse kennen, also hab ich versucht ihr zu erklären, dass das ein Schäferhundmischling ist. Daraufhin die Frau ganz empört: „Also hören Sie mal, ich erkenne ja wohl noch nen Yorkshire, wenn einer vor mir steht.“
    Ähm ja, ich bin dann mit meinem 35kg Yorkshireterrier weitergegangen :headbash:

    Da sind ja sehr viele Vorschläge zusammengekommen, super. Ich werde mich dann mal mit allen genannten Rassen auseinandersetzen, vielen Dank für eure Hilfe.


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    Deine Voraussetzungen klingen gut, ich meine auch, daß nichts gegen einen Welpen spricht. Allerdings - wie sind deine Pläne nach dem Studium? Wirst du auch dann noch genug Zeit für einen Hund haben, zumal wenn du dir auch noch ein Pferd anschaffen willst?


    Ich studiere auf Lehramt und hoffe natürlich nach meinem Studium eine Stelle als Lehrerin zu finden. Man sollte den Beruf zwar nicht unterschätzen, allerdings denke ich schon, dass ich da Hund und Pferd unter einen Hut bekomme. Da ein eigenes Pferd zur Zeit sowieso noch nicht spruchreif ist und der Hund ja dann schon eingezogen ist, bin ich da relativ entspannt. Sollte ich merken, dass das zeittechnisch nicht machbar ist, gibts eben kein eigenes Pferd.
    Also der Pudel ist mittlerweile definitv ganz nach oben auf meiner Wunschliste gerückt, hört sich für mich sehr passend an.


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    Du hattest noch nach nem Buchtipp gefragt, oder?


    Ich finde dieses Buch hier ein sehr gelungenes, informatives (aber ohne den erhobenen Zeigefinger) und bewegendes Buch mit viel "Aha-Effekt". Meiner Meinung nach bietet es das, was man wissen sollte und lässt genug Raum, sich selbst nicht zu verlieren vor lauter "Welpen bloß perfekt erziehen, sozialisieren und auslasten" ;) Außerdem ist es leicht eingängig und zügig lesbar und nicht staubtrocken und schwer.


    http://www.amazon.de/Hoffnung-…hoffnung+auf+freundschaft


    Danke für den Tipp, ich glaube das Buch wird gleich mal bestellt :gut:


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    Ich habe neulich einen Cocker Spaniel gesittet und fand die Rasse ganz toll. Vielleicht wäre das was fuer dich - klein aber nicht winzig, leicht genug zum tragen, schoenes Fell und robust genug um mit in den Stall zu kommen. Wie es mit Jagdtrieb aussieht weiss ich allerdings nicht.


    Cocker Spaniel finde ich zwar auch hübsch, allerdings haben alle mir bekannten Exemplare einen nicht zu unterschätzenden Jagdtrieb. Ich weiß jetzt natürlich nicht ob das rassetypisch ist oder ich einfach nur die falschen Coker kenne ;)

    Vielen Dank für die Auskünfte, echt toll :smile:


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    Vllt. käme ein Bolonka Zwetna (siehe Ava) auch in Frage. Diese Hunde sind auch recht aktiv und lauffreudig. Ich habe allerdings beobachtet, dass es dort verschiedenste größen gibt. Einmal von recht klein (3 Kg) bis ungefähr Kleinpudelgröße (5-6 kg)


    Ja, klingt auch interessant. Gibts es da eigentlich irgendwelche Nachteile, weil sie nicht von der FCI anerkannt sind?


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    Papillons gibt es von 2 - 5 kg .


    Danke für deine ausführliche Beschreibung. Ich werde mich auf jeden Fall mal mit den Papillons auseinandersetzen, sie hören sich echt vielversprechend an.


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    Der Pflegeaufwand beim Pudel variiert ziemlich stark je nach Schur und Fellqualität.
    Geschoren werden muss grob etwa alle 8 - 12 Wochen und ja, das kann man auch gut selber machen. Perfekt wird es bei den ersten Malen meist nicht unbedingt, aber Übung macht den Meister ;). Auch hier hängt der Aufwand stark von der jeweiligen Schur ab, will man z.B. alles einfach nur rundum kurz haben, geht das mit einer guten Schermaschine relativ fix und leicht, bei anderen Schuren wie z.B. der Modeschur kommt man normalerweise nicht um den Einsatz einer Schere, wenn man es vernünftig haben will.[/quote]
    Ok, klingt ja alles in allem machbar. Rundum kurz wäre sowieso meine bevorzugte Schur und perfekt muss mein Hund eh nicht aussehen, ist ja schließlich ein Hund und kein Stofftier =)


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    Hm Schnauzer würd ich eher in Hinsicht auf den Jagdtrieb überdenken, sind nun mal geschichtlich Rattenjäger für die Höfe.
    Wenn das Fell nicht wäre, hätte bei mir als erstes das Wort Dalmatiner aufgeleuchtet.
    Bei Tierschutzwelpen unbekannter Herkunft, ist die Endgröße immer ein bisserl ein Ratespiel, aber ich denke, da könnte man auch ganz gut fündig werden.


    Ansonsten würde der Beschreibung nach auch der Cao de Serra de Aires ganz gut passen. Wobei ich da in Sachen Jagdtrieb nur von ein paar Exemplaren sprechen kann, die ich kenne und nicht genau weiß, ob die ganze Rasse so wenig jagdlich interessiert ist :D


    Ja, das habe ich beim Schnauzer auch schon überlegt. Passt wahrscheinlich eher nicht so gut, auch wenn ich Schnauzer an sich klasse finde. Dalmatiner sind wahrscheinlich auch etwas groß, leider. Ich hätte ja gerne wieder "was großes" aber da machen mir die Treppen einen Strich durch die Rechnung.
    Cao de Serra de Aires kenne ich gar nicht, muss ich gleich mal googlen.
    Achja, Tierschutzwelpen kommen definitiv auch infrage, mich interessiert nur einfach mal, welche Rassen hier so empfohlen werden.


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    Tibet Terrier oder Malteser vielleicht?


    Tibet Terrier finde ich ja auch ganz nett. Vielleicht ein bisschen sehr langes Fell teilweise. Ich werde mich mal informieren, danke.

    Hallo nochmal,

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    Ein Sheltie vielleicht?


    Stimmt, der würde mir auch gefallen. Weißt du zufällig, ob es da auch Zuchtlinien mit etwas "weniger" Fell gibt? Viele sehen ja doch sehr Plüschkugelmäßig aus.

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    Falls du aktive Hunde suchst könnte der kroatische Schäferhund oder der Mudi auch passen. Wobei man bei den Hütehunden auch mit Jagdtrieb rechnen muss.


    Gefallen mir optisch richtig gut, aber ich glaube, die sind mir doch ne Nummer zu aktiv. Hab jetzt nur mal schnell einige Rassenbeschreibungen überflogen, aber das scheinen ja richtige Arbeitstiere zu sein.


    Ok, ich sollte also vielleicht noch ergänzen, dass der Hund nicht zu viel Auslastung brauchen sollte. Wobei ich schon viel Zeit investieren kann und will, aber es sollte auch ein Hund sein, der im Notfall auch mal damit zufrieden ist, bei meinen Eltern zwei Tage ohne riesiges Auslastungsprogramm zu verbringen.

    Hi,
    danke schon mal für die vielen Anregungen. Ich habe bisher immer gedacht, dass ein Welpe eher nicht so geeignet ist und bin jetzt ganz erfreut, dass ihr das anders seht. Barney habe ich ja bekommen, da war er schon 2 Jahre alt und er hatte einige Baustellen. Andere Rüden hat er bis kurz vor seinem Tod gehasst und sein Jagdtrieb war auch nicht zu unterschätzen. Dafür war er Menschen gegenüber total freundlich und hat Kinder geliebt. Hachja ich vermisse meinen „Kleinen“.
    Jetzt aber zu den vorgeschlagenen Rassen. Einige hatte ich gar nicht auf dem Plan, andere schon eher. Grundsätzlich habt ihr sicher recht, dass ein kleiner bis sehr kleiner Hund am praktischsten ist. (Auch wenn ich nie gedacht hätte, dass ich mal nach kleinen Hunden schaue.)
    Der Papillon ist natürlich ein echter Winzling. Klingt von den Beschreibungen her echt vielversprechend, allerdings habe ich da auch Bedenken, ob er nicht zu klein ist um ihn mit zu den Pferden zu nehmen.
    Der Border Terrier hört sich auch echt interessant an, wobei ich da natürlich doch etwas Respekt vor dem eventuell vorhandenen Jagdtrieb habe. Die Terrier, die ich kenne (sind allerdings keine Border Terrier) sind alle passionierte Jäger. Wobei mir auch kein wirklich gut erzogener Terrier auf die Schnelle einfällt.
    Powder Puffs scheinen ja ziemlich selten zu sein und sind auch nicht so ganz mein Fall. Über den Zwerg- und Kleinspitz muss ich mich noch belesen, die sind aber doch sehr bellfreudig oder?
    Der Pudel. Ich liebe Pudel und der steht bei mir auch ganz oben auf der Liste. Das einzige, was ich beim Pudel überhaupt nicht einschätzen kann, ist die Fellpflege. Wie oft muss man denn scheren (lassen)? Ich habe gelesen, dass man das mit etwas Übung auch selbst machen kann, stimmt das? Gibt es irgendwelche Besonderheiten, die man unbedingt beachten sollte?
    Zwergschnauzer finde ich auch sehr interessant. Ich habe allerdings gelesen, dass sie schwierig zu erziehen seien und andere Hunde nicht so toll fänden. Ich weiß, es ist immer schwierig sowas zu verallgemeinern, aber ich hatte mit meinem letzten Hund viele unschöne Begegnungen mit anderen Rüden und weiß, dass das ziemlich in Stress ausarten kann.
    Vielen Dank nochmal für eure Anregungen. Habt ihr noch Tipps für ein gutes Buch zum Thema Welpenerziehung? Würde mich gerne mal richtig in das Thema einlesen.

    Hallo zusammen,
    ich habe mich ganz neu hier angemeldet und möchte gleich mal eure Meinung wissen. Ich würde mir gerne nächstes Jahr wieder einen Hund anschaffen und bin noch ein bisschen unentschlossen was die Rasse angeht und ob ein Welpe infrage kommt.
    Ich bin Mitte 20 und studiere im 5. Semester Lehramt. Ich hatte schon einen Hund, einen ganz tollen Berner Sennen- Schäferhundmischling, der aber leider Anfang des Jahres eingeschläfert werden musste.
    Der Hund könnte ab Mai einziehen, ich komme Ende April von einem einjährigen USA Aufenthalt zurück und hätte dann erstmal bis Oktober Zeit, den Hund einzugewöhnen. Ab Oktober beginnt dann die Uni wieder, bis dahin sollte der Hund für ca. 4 Stunden alleine bleiben können. Meint ihr, das wäre mit einem Welpen zu schaffen oder sollte es lieber ein erwachsener Hund sein?
    Ich wohne in einer WG, wobei alle Mitbewohner mit meinen Plänen einverstanden sind. Die Wohnung gehört meinen Eltern, welche selbstverständlich mit der Hundehaltung einverstanden sind. Da sie nicht weit entfernt wohnen, würden sie den Hund auch betreuen, sollte ich einmal keine Zeit haben. Außerdem habe ich noch zwei Brüder und mehrere sehr gute Freunde, die mir im Notfall helfen würden.
    Ein Minuspunkt ist, dass ich im dritten Stock wohne, leider ohne Aufzug. Meine Überlegung war daher, dass ein kleinerer bis mittelgroßer Hund günstiger wäre, den ich im Notfall tragen könnte. Barney, mein letzter Hund, wog 35 kg und hat zum Schluss bei meinen Eltern gelebt, da ich ihn die Treppen nicht hochtragen konnte.
    Die Umgebung ist ideal, ich habe 10 min entfernt ein Hundefreilaufgebiet, wobei es schon in 2 min Entfernung schöne Gassigehstrecken gibt. Am Wochenende bin ich öfter bei meinen Eltern, die direkt am Wald wohnen.
    Zur Beschäftigung würde ich gerne Obedience und/oder Fährtenarbeit machen, allerdings bin ich da nicht festgelegt und könnte mir auch andere Sachen vorstellen.
    Was vielleicht noch wichtig ist, ich möchte mir nach meinem Studium ein Pferd anschaffen, ein Hund den ich mitnehmen könnte, wäre super. Wobei ich denke, dass ein Großteil dessen Erziehungssache ist. Ansonsten wäre mir noch wichtig, dass der Hund ein eher aufgeschlossenes, freundliches Wesen hat und wenig Jagdtrieb. Ich mag wuschelige Hunde, wobei das Aussehen für mich eher nebensächlich ist.
    So, das zu meinen Lebensumständen. Was meint ihr, welche Hunderasse könnte passen? Welpe oder lieber älterer Hund? Achso, da mein vorheriger Hund aus dem Tierheim kam, sind Tierschutzhunde auf jeden Fall auch eine Option.
    Grüße aus Utah,
    Kriba