ZitatAlles anzeigenIch habe dieses Jahr drei Fälle mitbekommen, in denen sich Personen einen Husky als Ersthund zugelegt haben. Eigentlich ist gar nicht der Aspekt 'Ersthund' das störende - denn auch als Ersthundehalter kann man mit Sicherheit mit schwierigeren Rassen zurecht kommen. Aber -das ist das wichtige- man muss sich gründlich informieren und kritisch abwägen, ob man mit den Vor- und Nachteilen leben kann.
In besagten Fällen war das leider nicht der Fall. Die Huskys kamen in den Haushalt, weil grundlegend falsche romantische Vorstellungen vorherrschten "ja, wir sind ja so Naturmenschen ..." / "die haben mich schon immer fasziniert" / u.s.w.
Es traten Probleme auf, wie:
- der Welpe wurde nicht stubenrein (meine persönlichen Erfahrungen sind tatsächlich dass es bei Huskys länger dauert - kann aber auch nur Zufall sein)
- der Welpe konnte nicht alleine bleiben, trotz Training (ja, auch hier tun sich die Nordischen schwerer)
- der Welpe will einfach nur rennen und interessiert sich gar nicht so sehr für den Menschen (lag mit Sicherheit auch an diesen Menschen, aber einen Husky zu holen und zu hoffen, dass man einen klassischen Familienhund bekommt ist ... naja, lassen wir das... )
- sie ziehen immerzu an der Leine und können aber auch nicht abgeleint werden (in besagten Fällen. Ja, ich kenne glücklicherweise auch andere Huskies...)
Zwei dieser Husky-Junghunde wurden übrigens nach ein paar Monaten wieder abgegeben. Keine Frage - das lag an den Besitzern, dass es so schlimm war. Aber sie hatten sich einfach null informiert und komplett falsche Vorstellungen. Dann bleibt eben nur die Konsequenz sich mit der Materie auseinanderzusetzen oder eben den Hund wieder abgeben ...
Ich hab ja geschrieben, dass für mich kein Welpe in Frage kommt, eher ein Hund übernehmen der es gewohnt ist mehrere Stunden daheim zu bleiben. Huskys nach den ich mich erkundigt hab, konnten auch schon ohne Leine laufen.
Meine allgemeinen Bedenken sind, dass man ein Hund nicht 9h so gut wie allein daheim lassen sollte (vor allem kein Husky) und dass ich alleine nicht dem Hund genügend auslasten kann (beim Falle Verletzung/Krankheit).