Beiträge von PebblesParadise

    Mh, diesen Thread schubbs ich auch einfach nochmal hoch.
    Wurd ja doch ab und an mal ne Gassirunde gesucht hier in der Gegend.


    Die gleiche Anfrage wie in dem anderen Thread, und zwar:


    Also ich komme auch aus Kaiserslautern und einige haben bestimmt die Story mitbekommen in unserem Thread, die Pebbles und wir gerade durchgemacht haben und auch immer noch nicht ganz davon losgekommen sind.


    Kurz gesagt: durch alles, was die Kleine in den letzten Monaten durchgemacht hat, versuchen wir nun, sie langsam wieder an alles Fremde zu gewöhnen, sprich fremde Hunden und Menschen. Es klappt zwar mittlerweile schon besser (gerade heute bin ich stolz, dass sie einen Gassigang mit zwei mehr oder weniger fremden Hunden und Menschen so toll mitgemacht hat), aber mehr freundlicher Hundekontakt in der Freizeit würde ihr garantiert gut tun :)


    Deshalb würde ich mich freuen, wenn sich hier ein paar Leute auch aus und um Kaiserslautern finden könnten, mit denen wir einfach mal gemeinsam Gassi gehen könnten :)


    Ich hoffe, dass Interessierte den Thread finden ;)

    Ich habe gerade diesen Thread entdeckt und bin bestürzt, dass noch keine Antworten gekommen sind :-O


    Also ich komme auch aus Kaiserslautern und einige haben bestimmt die Story mitbekommen in unserem Thread, die Pebbles und wir gerade durchgemacht haben und auch immer noch nicht ganz davon losgekommen sind.


    Kurz gesagt: durch alles, was die Kleine in den letzten Monaten durchgemacht hat, versuchen wir nun, sie langsam wieder an alles Fremde zu gewöhnen, sprich fremde Hunden und Menschen. Es klappt zwar mittlerweile schon besser (gerade heute bin ich stolz, dass sie einen Gassigang mit zwei mehr oder weniger fremden Hunden und Menschen so toll mitgemacht hat), aber mehr freundlicher Hundekontakt in der Freizeit würde ihr garantiert gut tun :)


    Deshalb würde ich mich freuen, wenn sich hier ein paar Leute auch aus und um Kaiserslautern finden könnten, mit denen wir einfach mal gemeinsam Gassi gehen könnten :)


    Ich hoffe, dass Interessierte den Thread finden ;)

    Zitat


    Du hast noch nie die Erfahrung gemacht das Kinder die alleine mit Hunden gassi gehen gewisse Gefahrensituationen nicht einschätzen und sich auch nicht helfen können.
    Das habe ich z.b. heute mittag noch erlebt, als ein Mädchen seinen mittelgroßen Hund nicht händeln konnte und dabei den Hund mit der Leine geschlagen hat.
    Oder ein anderes Beispiel, ein Junge geht mit einem Labbi gassi und es kommt zu brenzlichen Situationen mit anderen Hunden, und wenn in diesem Fall nicht ein Erwachsener eingriffen hätte, wäre es unschön geworden.
    Ausserdem vergessen Kinder oft wie man richtig mit seinem Hund umgeht, weil andere Dinge gerade wichtiger sind.


    Ich könnte noch etliche Beispiele erzählen.


    Stimmt, ich habe wirklich bisher noch keine negativen bzw. gefährlichen Erfahrungen in die Richtung gemacht.
    Muss sagen, dass die Hunde immer brav gehorcht haben, aber dafür haben die Eltern sie vorher entsprechend zuverlässig erzogen und das Kind auch in die Erziehung mit einbezogen. Zudem sind wir nie Strecken gelaufen, wo Autos oder teilweise sogar andere Hunde ein Thema gewesen wären.
    Kommt vermutlich stark auf die persönliche Wohnsituation an.
    Aber ich würde es nicht pauschalisieren wollen, dass ein 9 Jähriger nicht auch gerade einen eher etwas kleineren und gehorsamen Hund im Griff haben kann, ohne Gewalt anzuwenden oder in Gefahrensituationen zu kommen.

    Ich habe jetzt über viele Beiträge nur grob drübergelesen, weil doch viele das Selbe schreiben.
    Also meine Meinung:


    Ich finde die Idee, einen Hund in die Familie zu holen, eigentlich gut (auch wenn ich vielleicht hier gleich eines "Besseren" belehrt werde).
    Wieso finde ich das gut?


    1. Du schreibst, ihr zieht sowieso schon alle an einem Strang und unterstützt den Sohn wo es nur geht. Wieso sollte das beim Hund anders laufen? Wenn jeder mit anpackt und ihr als Eltern die Hauptaufgabe/-verantwortung übernimmt, damit der Hund für den Sohn wirklich ein Freund sein kann, ist das doch schön, für alle Beteiligten.
    2. Ein Hund gibt Trost! Ich habe selbst nervliche und körperliche Probleme und mich oft alleine gefühlt. Irgendwann habe ich gemerkt, dass Hunde mir helfen können. Wieso also nicht auch deinem Sohn? (Dazu nachher noch ein Tipp)
    3. Wo kommen denn die ganzen Aussagen her, dass ein 9 Jähriger nicht mit einem Hund Gassi gehen kann? Ich bin als Kind so oft mit Freundinnen und deren Familienhunden (von Goldie über Border Collie bis Pudel war da alles dabei) um den Block oder durchs Wohngebiet gelaufen, das muss anscheinend ja alles illegal gewesen sein. Klar, ein Kind kann nicht die Hauptverantwortung übernehmen, aber nach der Schule 1-2 Gassigänge sind doch definitiv drin, vielleicht sogar mit einem älteren Geschwisterteil.
    4. Dein Sohn kann zusammen mit einem Elternteil in die Hundeschule gehen. In unserer Hundeschule sind einige Kinder mit ihren Eltern und Hunden. Vielleicht findet ihr auch eine Hundeschule, wo ungefähr gleichaltrige dabei sind. Das bietet sich geradezu an, mit denen Kontakt aufzubauen. Und mit einem Hund ist auch zwischen Kindern oft schon die erste Hürde genommen.


    Und als Tipp: Ich habe erst festgestellt, wie gut mir Hunde wirklich tun, als ich regelmäßigen Kontakt durch Freunde hatte. Und selbst da war ich mir noch nicht sicher. Ich habe dann angefangen bei uns im Tierheim ein bis zweimal pro Woche vorbeizugehen und Hunde auszuführen. Dabei habe ich gemerkt, wie gut mir das tut und wie gut mir das gefällt. Erst dann habe ich mich dazu entschlossen, einen eigenen Hund zu holen (mein Gedanke: wenn ich schon bereit bin, extra für eine Stunde Gassi ne halbe Stunde Auto zu fahren mit fremden Hunden, bin ich erst Recht bereit meinen Eigenen von der Haustür aus eine Stunde Gassi zu führen).
    Wenn ihr euch also noch so unsicher seid, ob Hund ja oder nein, schaut mal, ob es bei euch ein Tierheim in der Nähe gibt.
    Wenn ja, sind die immer sehr froh um Hilfe. Bevor ihr euch einen eigenen Hund zulegt, geht regelmäßig am Wochenende oder auch unter der Woche, wenn es passt, dorthin und führt gemeinsam mit eurem Sohn Hunde aus.
    Erstens sammelt ihr dadurch etwas Erfahrung, und zweitens, wenn euer Sohn dann nach drei Wochen schon sagt "Nöö ich hab keine Lust mehr Hunde auszuführen", dann wisst ihr, dass ihr es mit einem eigenen Hund sowieso besser sein lasst, wenn ihr nicht am Ende alles alleine machen wollt ;)


    Aber eines noch: Den Mix würde ich auch lieber sein lassen... Erstens klingt das stark nach einem kleinen Kläffer (Vorurteil, ich weiß), und außerdem mögen Jungs doch eher "coole" Hunde. Muss ja nichts Großes sein, aber Chihuahua Yorkie... da fänden Jungs vermutlich Jack Russel Terrier sogar toller (wobei ich den jetzt auch nicht empfehlen würde) ;) Könnte ich mir zumindest vorstellen. Ist aber nur meine subjektive Meinung.

    Zitat

    Ich würde mit der Hundeschule einfach auf den nächsten Kurs warten und stattdessen Spaziergänge mit anderen Hundebesitzern organisieren und in kleinen Rudeln spazieren gehen. Es ist das 'auf-dem-Fleck-hocken' dass, es für viel Hunde schwerer macht miteinander auszukommen.
    Sie hat einiges nachzuholen. Ich finde, so was macht man besser ein Einzel- oder Minigruppenstunden als mit Krawumm in ner grossen Menge. Sonst hat sie die ganze Zeit Panik und bei Panik regiert das Eidechsengehirn, da kann man nicht wirklich lernen.
    Ich glaube, die Herausforderung ist, bis an ihre Grenzen und vielleicht ein klitzekleines bisschen weiter zu gehen aber nie so, dass sie komplett die Nerven verliert.


    Genau das machen wir jetzt auch :)
    Bin gerade richtig richtig stolz auf die Kleine! Muss das jetzt hier auch mal aussprechen!
    Waren eben in der Mittagspause mit zwei Kollegen und deren Hunden im Wald unterwegs.
    Die eine mag sie eigentlich nicht besonders und giftet sonst immer dagegen, aber beim Gassigang war sie richtig nett und ist ihr nachgedackelt und mit ihr gerannt und hat mit ihr geschnuppert :)
    Außerdem hat sie 1A gehört!! Ich konnte sie zu 99% abrufen, von allem :)
    Als hätte sie heute echt damit prahlen wollen, wie gut sie hört :D
    Und sie war sehr entspannt den anderen Hunden gegenüber.
    Hach, macht mich einfach grad nur glücklich :herzen1:

    Zitat

    Aber Mucki hat dir Krämpfe bekommen als er noch im Bett gschlafen hat....also kann das nicht der Auslöser sein!


    Ich glaube, keiner meint, dass es der Auslöser war. Alle sagen nur, wenn es deinem Hund JETZT gut tut, dann hol ich zu dir wieder ins Bett. Du schreibst ja selbst, seit du ihn morgens zu dir lässt, hat er keine Anfälle mehr. Wieso ihm das also nicht auf Dauer gönnen? Er schläft dann ja nicht die ganze Nacht bei dir.


    Wäre schön, wenn du auch bei Gelegenheit ne kurze Rückmeldung dazu gibst, was du von den Vorschlägen alles ausprobiert hast (also die "neuen" Sachen, die du in der Vergangenheit noch nicht versucht hast), und wie dein Hund reagiert hat. Würde mich interessieren :)


    Ich hoffe mit euch, dass es einfach mit etwas mehr Tagesstruktur und Wärme getan ist, und nichts Schlimmeres dahintersteckt.

    Zitat

    Das mit der Rangordnung ist Blödsinn, lass Dir einen Mist nicht einreden. Wenn es Dir und dem Hund dabei gut geht, lass ihn im Bett schlafen.


    Wir haben am Anfang auch das Ammenmärchen geglaubt, dass wir Probleme mit der Rangordnung bekommen, wenn der Hund mit im Bett schläft. Irgendwann wurds mir zu blöd, weil ich gerne kuschel :tropf:
    Hund schläft seitdem mit im Bett, das Rudel schläft sozusagen zusammen, familiär, einfach schön :)


    Deshalb: wenn es deinem Hund gut tut, bei dir im Bett zu liegen - gönn ihm das! Vor allem, wenn es solche Auswirkungen auf seine Gesundheit hat.


    Die Bettwäsche deswegen einmal häufiger zu wechseln ist immer noch billiger, als ständig Medizin kaufen zu müssen ;)

    Dass Shelties eher distanziert sind, ist mir bewusst und auch nur recht.
    Mir geht es wirklich drum, dass sie Angst hat. Mittlerweile hat es sich schon leicht gebessert.
    Aber sie wollte vor kurzem wenn jemand einfach nur an uns vorbei gelaufen ist, den sie nicht kannte, direkt die Flucht ergreifen und konnte nur wegen der Leine nicht weg... ich will, dass sie ruhig neben mir steht oder läuft. Sie muss sich von Fremden nicht anfassen lassen, darf aber gerne neugierig sein.


    Wir versuchen momentan das etwas zu fördern, indem wir sie immer loben, wenn sie unterwegs interessiert jemandem nachschaut oder auch eher neugierig reagiert, wenn jemand mit uns erzählt. Das hat schon etwas geholfen. Sie ergreift nicht mehr direkt die Flucht. Sie will erst ausweichen, wenn die fremde Person sie auf einmal anschaut.
    Immerhin ein kleiner Fortschritt.


    Ja sie wurde schon etwas "verschont" muss ich zugeben... :tropf: Wenig Disziplin, dafür sitzt das Wenige aber doch sehr gut :)


    Die Idee das Selbstbewusstsein zu fördern, indem wir sie Aufgaben eigenständig lösen lassen, finde ich sehr gut. Sollten wir uns mal ein paar Spiele wieder ausdenken. Als Welpe musste sie Leckerlis aus Decken rauswühlen, oder aus einem Snackball rausfischen, oder Becher umwerfen um an Leckerlis zu kommen... vielleicht sollten wir das mal wieder aufleben lassen. Oder sie draußen nen Ball suchen lassen, den wir versteckt haben...


    Wir dachten eigentlich auch, dass Pebbles in der Hundeschule ihre Angst etwas ablegen wird, aber eigentlich verstärkt sich ihre Angst dort jedes Mal...
    Wir bekommen sie so weit, dass sie Fremden nachschnuppert, neugierig ist, und auch fremden Hunden gegenüber freundlich reagiert, dann ist wieder Hundeschule angesagt, und schon können wir wieder bei Null anfangen...
    Das kann es eigentlich nicht sein, sie ist einfach überfordert mit einer so großen Menge an Hunden. Wir würden das auch gerne langsam aufbauen. Kontakt mit einem Hund, dann mit zweien, dann mal vier oder fünf Hunden...
    Aber bisher schaffen wir es nur, dass sie auf ein bis zwei Hunde entspannt reagiert, weil wir eben jedes Mal wieder von vorne beginnen dürfen. In der Hundeschule sind dann direkt zehn bis zwanzig Hunde auf einem Haufen und damit kommt sie noch überhaupt nicht klar. Sie ist auch sehr devot, kann sich schwer durchsetzen. Klar, sie muss es lernen, aber diese Hau-Ruck-Technik á la "Wirf sie in ein Rudel und sie muss alleine klar kommen" klappt einfach nicht. Das ist auch ein Problem, was wir irgendwie lösen müssen...


    Ansonsten noch ein kleiner Zwischenbericht:
    Wir haben nun Spezialfutter für die Kleine. Royal Canin Hepatic einmal Nassfutter und einmal Trockenfutter. Das Nassfutter isst sie mäßig, verträgt sie auch nicht soooo gut. Aber immer mal zwischendurch klappt es schon.
    Das Trockenfutter findet sie allerdings toll! Das freut mich auch sehr, denn jetzt haben wir endlich wieder etwas, das wir als Belohnung geben können, Nassfutter greift sich so schlecht ;)
    Dazu habe ich ihr noch Futtertuben bestellt, die endlich angekommen sind, da werde ich ihr Kartoffelstampf kochen mit etwas Fleischbrühe und dann wird getestet, wie sie das Ganze annimmt.
    Freu mich schon drauf, wieder mehr mit ihr machen zu können :)