Beiträge von RROdin

    Meine Meinung:
    Das Rucken an der Leine ist für den Hund nichts Positives. Mir wäre die Gefahr zu hoch, dass der Hund die Verknüpfung Leinenbegegnung = Schmerz / unangenehm herstellt, zu groß. Statt dessen sollte trainiert werden, dass Leinenbegegnung was Positives ist.
    Ich hatte mit meinem Rüden anfangs auch das Problem, dass er gegenüber Rüden an der Leine gepöbelt hat. Ich ging also zur Hundeschule und nahm sogar diverse Einzelstunden, aber der Trainer arbeitete nach ähnlicher Methode wie deiner. Also mit Leinengeruckel. Heute könnte ich mich dafür selber in den Hintern treten, dass ich das überhaupt zugelassen habe. Denn die Ursache war nicht mein Hund - die Ursache war ich! Ich war unsicher und da Hunde Spezialisten im Beobachten sind, ist es ihm natürlich nicht entgangen. Getreu dem Motto "Angriff ist die beste Verteidigung" pröllte er also herum. Ich wechselte die Hundeschule und damit den Trainer. Diese Trainerin hat erst mal analysiert und ist auf den Punkt gekommen. Mein Hund war nicht das Problem. ICH brauchte die Sicherheit. Ich war unsicher, nachdem ich ein schlechtes Erlebnis mit meinem angeleinten Hund hatte (wurden an der Leine überfallen von 3 Landseern, die sich losgerissen hatten).
    Zusätzlich habe ich meinen Hund immer und immer wieder mit Leine und anderen Hunden konfrontiert und darauf geachtet, dass das extrem positiv für ihn ablief. Also Spaziergänge an der Leine mit ihm bekannten - im Freilauf vorher kennengelernten! - Rüden, Spaziergänge in großen Gruppen etc.
    Hat gedauert, aber heute können wir an 9 von 10 Rüden an der Leine ohne mit der Wimper zu zucken vorbeigehen. Den 10. pröllt er kurz an, lässt sich aber schnell "einfangen".
    Daher meine Meinung: Such dir einen anderen Trainer, der an der Ursache und nicht am Symptom arbeitet.
    Sitz kann man sicherlich auch fein über Klicker rausarbeiten. Sitz konnte meiner recht schnell, aber mit Platz hatte er so seine Probleme. Ist heute auch kein Thema mehr.


    Und so nebenbei: Schleppe am Halsband sollte eigentlich nicht sein. Nimm lieber ein Geschirr. Wenn der Hund in die Schleppe brettert und der Ruck am Hals ankommt...na prost.




    Viel Erfolg!

    Zitat

    Auf den Rücken legen? Neee


    Wenn der Hund das nicht mag lass es doch einfach. Der Hund kann nichts für die Showgeilheit von Menschen.


    Und diese blöde Rudelführertheorie lass mal stecken. Mit dem brummeln sagt dein Hund dir nur das ihm was gerade nicht passt. Was soll er den sonst machen? Sprechen geht ja wohl nicht. Wenn du das brummeln unterbindest und das knurren ebenso dann beißt er dir oder dem Richter das nächste Mal in die Hand, besser? In jedenfalle wohl verdient wenn man über so Methoden nachdenkt nur weil der Hund keine glitzernde Medallie für die Vitrine mit nachhause bringen konnte ><
    Statt auf Ausstellungen solltest du in die Hundeschule gehen und dich mit Hundeverhalten auseinandersetzen


    :gut:

    Ich nutze die Schleppe, um auf Gassigängen temporär den Hund (großer Ridgeback-Rüde mit sehr ausgeprägtem Jagdinstinkt) in sehr wildreichen Gebieten zu sichern. Zum Arbeiten nutze ich sie weniger. Und die 10 und 20m habe ich halt zum guten Teil wirklich schleppen lassen (nie ganz, aber einige Meter schliffen schon über der Erde). Nur wenn dann dummerweise ein Häschen aus dem Gebüsch kommt, habe ich halt mit 10 oder 20 m verloren. Ich bekomme ihn dann einfach nicht gehalten und liege auf der Zwölf.
    Die 10 m Leine hat sogar einen integrierten Ruckdämpfer. Hat mir auch nicht geholfen. Lag ich halt beim zweiten Ruck auf der Nase :ugly:
    Zum Austoben taugt die längste Leine hier nicht. Das klappt bei ihm nur durch rennen rennen rennen.

    Wie schwer ist denn dein Hund? Davon würde ich es abhängig machen.
    Ich habe einen 45kg Hund und habe 3 Schleppen: 20 Meter, 10 Meter und 5 Meter. Die ersten beiden waren Fehlkäufe (mag die jemand haben? ;-), denn damit reißt der mich aus den Latschen, wenn er reinbrettert. Mit 5 Meter bekomme ich ihn gut gehalten.

    Ich habe Lowa und DogWalker.
    Die Lowa sind auch wunderbar bequem, aber ich habe die trotz Imprägnierung nie so wirklich wasserdicht bekommen. Bei Spaziergängen durch nasses Gras hatte ich anschließend immer (!) nasse Füße. Die DogWalker sind dicht UND bequem :-)

    Oh weh, welch ein Alptraum. Leider gibt's immer unverschämte HH. Die Frau hat eindeutig nicht korrekt gehandelt. Wenn ihr ein angeleinter Hund entgegen kommt, sollte es doch selbstverständlich sein, ihre Möppen auch anzuleinen. Zumindest kann man sich mit dem anderen HH vor dem Hundekontakt einigen, ob Kontakt erwünscht ist.


    Ich würde zum TA, umgehend eine Rechnung verlangen und diese dann persönlich zur Frau mit der Aufforderung zur Begleichung bringen. Sollte sie sich weigern, würde ich den Vorfall in der Tat beim OA melden. Ich bin definitiv kein Freund von gleich zum Amt rennen, aber tatsächlich finde ich, gehört manchen HH mal ein ordentlicher Schuss vor den Bug. Wir haben hier auch so einige Spezialisten herumrennen, die mal fällig wären. Es gab schon Vorfälle mit einigen Hunden. Glücklicherweise nicht mit meinem, aber mich gruselt es immer, wenn ich diesen Leuten begegne. Dann dreh ich ab.


    Gute Besserung für deinen Hund!

    Ich kann Barfers Wellfood auch nur sehr empfehlen. Da hatte ich noch nie was auszusetzen.
    Zum Portionieren: Auftauen lassen, portionieren, wie man es braucht und die Portionen wieder einfrieren. Geht wunderbar und rüttelt überhaupt nichts an der Qualität.

    Ich finde Barf zeitgemäß, denn ich finde es zeitgemäß, möglichst viel Selbstverantwortung zu übernehmen - für sich UND seine anvertrauten Tiere. Man kann es drehen und wenden wie man will, aber man kann in den allermeisten Fällen wirklich nicht wissen, WAS da an Bestandteilen in das FeFu gewandert ist. Gleiches gilt übrigens auch für Fertigbarf und für das zur Unkenntlichkeit klein gewolfte Zeugs. In einer Pampe kann man alles mögliche verstecken.
    Selbstverständlich ist es auch nicht wirklich transparent, womit die Masttiere heutzutage gefüttert werden und sicherlich lagert sich davon auch einiges im Fleisch an. Wir Menschen verseuchen aber nunmal kontinuierlich unsere Umwelt. Sei es im Fleisch, aber auch mit Pestiziden im Gemüse etc. Aber FeFu ist deswegen nicht unbedingt besser. Durch das Kochen gehen die natürlichen Inhaltsstoffe zum Großteil kaputt und müssen künstlich supplementiert werden. Ob das immer gesünder ist? Ich weiß es nicht wirklich, denke aber nicht.


    Mein Hund bekommt rohes Fleisch, da er das FeFu nicht wirklich gut vertragen hat. Er pupste übermäßig viel, hatte schlechtes Fell, war irgendwie antriebslos, hatte gefühlt mehr output als input (oder auf deutsch: mehr geschissen als gefuttert) und machte einen irgendwie aufgedunsenen Eindruck, obwohl er nicht dick war. Nach Testen diverser Futtersorten kann ich für meinen Hund sagen: Ja, es ist für ihn zeitgemäß, denn alle o.g. Probleme sind futsch.
    Er wird ohne Kohlenhydrate gefüttert, aber ich gebe zu, dass er tatsächlich doch auch mal eine Hand voll übrig gebliebener Nudeln bekommt. Die mag er gerne, bekommt die selten und werden ihn nicht umbringen. Ich schlage mir schließlich auch mal gerne 'ne ganze Tüte Chips rein ohne zu sterben. :ops:


    Ich kenne auch Hunde, die ausschließlich mit TroFu gefüttert werden und durchaus alt geworden sind. Und ich kenne Hunde, die gebarft wurden und früh gestorben sind.
    Will sagen, nicht alle Probleme haben immer mit dem Futter zu tun. Ich für meinen Teil bin aber davon überzeugt, mit der Rohfütterung eine sehr natürliche und damit Gesunde Ernährung für meinen Hund gewählt zu haben und hoffe, dass ich somit beitragen kann, dass er lange und gesund lebt. Garantieren wird mir das keiner. So einfach ist das Leben leider nicht, denn es spielen selbstverständlich weitaus mehr Faktoren eine Rolle als Ernährung. Ich kann nur die Grundsteine legen, die ich beeinflussen kann.


    Seit er roh und damit abwechslungsreich gefüttert wird, frisst er mit Freuden (war vorher auch nicht so) und es macht mir auch Spaß zuzusehen, wie genüsslich er sein Futter frisst. Es macht mir Spaß zuzusehen, wenn er z.B. das Fleisch vom Rippenbogen eines Rindes knabbert und mit beiden Vorderpfoten den Knochen festhält, daran zieht und zerrt und dabei die ganze Zeit vor Freude mit dem gesamten Hinterteil wackelt. Für mich käme es nie wieder in Frage, ihm harte Bröckchen in den Napf zu kippen, die er dann teilweise auch noch stehen lässt oder ihn nur mit Dosenfutter zu ernähren.


    Ja, durch rohes Fleisch kann es bei angeschlagenen Hunden bestimmt zu Problemen kommen. Aber gab es nicht vor einiger Zeit auch Probleme mit Plastikteilen in einem TroFu und Metallfäden im NaFu eines anderen Herstellers? Überall dort, wo gepanscht, unsauber gearbeitet und versucht wird, am falschen Ende zu sparen, passieren solche Dinge. Das hat herzlich wenig mit Barf zu tun, passiert dort aber natürlich auch.


    Das irgendwo hier gefallene Argument, es gäbe mehr Mastanlagen, weil immer mehr Leute barfen, finde ich sehr weit hergeholt. Diese Mastanlagen gibt es nicht wegen der paar Fiffis, die roh ernährt werden, sondern wegen der Menschen, die morgens, mittags, abends Fleisch haben wollen und für zwischendurch noch für das Salamistängchen Platz finden. Hunde bekommen gemeinhin nicht das beste Muskelfleisch, sondern die durchwachsenen Teile, die Abschnitte, Knochen und Fleischabfälle, die Organe und die Fette, die Bindegewebsabfälle und Körperteile die sonst kaum Verwendung finden.


    Ich finde es immer schlimm, wenn Leute missionieren bzw. ihre Sichtweise als einzig richtige darstehen lassen wollen. Jedem seine Meinung. Auch in Bezug auf Hundeernährung.
    Dennoch gebe ich zu, freue ich mich immer zu hören, wenn Hunde in meinem Bekanntenkreis umgestellt werden. Bis dato hat es noch keiner der Leute bereut. Just vor 2 Tagen bekam ich wieder eine e-Mail von einer Bekannten, die nun auch ernsthaft überlegt, ihren Hund umzustellen, da er offensichtlich Probleme mit seinem bisherigen Futter hat und selbst der TA zum Umstellen geraten hat. Ich habe mich gefreut, diese Mail zu lesen und werde ihr dabei helfen, soweit ich kann.

    Die wichtigen Innereien sind Leber, Niere, Milz.
    Lunge ab und an ist auch ganz nett, aber viele behaupten, es habe keinerlei Nährstoffe. Ich weiß es selber nicht. Hier gibt es ab und an auch etwas Lunge und auch Euter. Futtert mein Hund zumindest gerne.


    Mach' dir nicht so einen Stress mit den Mengen ;-) Das pendelt sich schon ein.
    Hier ist noch ein wirklich guter Blog zum Thema Barf, der mir anfangs sehr geholfen hat. Ich lese da auch jetzt noch ganz gerne mal quer.
    http://mashanga-burhani.blogspot.de/
    Meinen ersten Barf-Plan habe ich mithilfe dieses Rechners erstellt.
    http://www.das-boxerforum.de/barf-rechner.php


    Mittlerweile mache ich es nicht mehr so genau. Ich überschlage grob, was Herr Hund so im Monat braucht, kaufe entsprechend ein und sehe zu, dass zumindest das meiste davon in der Zeit im Hund verschwindet. Ohne Plan.


    Viel Spaß! Und: Aller Anfang ist schwer - in 2 Wochen lächelst du nur noch über deine jetzige Unsicherheit.