Hallo liebe Forum- Gemeinde!
..ich weiß, dass auf mich nun wieder ein Schwall der Entrüstung entgegen kommen wird. Aber bitte lest vorher erst einmal mein Anliegen durch!!! Leider habe ich auch nicht eine ähnliche Thematik über die Suchfunktion in diesem Forum gefunden! Daher möchte ich dennoch den Versuch starten, einen hoffentlich halbwegs vernünftige "Ideenaustausch" über folgendes Problem zu führen:
Prinzipiell haben meine beiden Hunde kein Problem, auch mal 2-3 Stunden allein zu Hause zu bleiben. Doch leider neigen sie immer häufiger dazu, in unserer Abwesenheit für 1-2 Minuten zu bellen, wenn draußen ihnen ein Geräusch o.ä. "missfällt" oder Nachbarn die Haustür aufschließen, durch den Hausflur gehen oder sich gar dort unterhalten.
Mein Problem ist, dass ich die üblichen Tricks schon ausprobiert habe. Seit über 3 Monaten übe ich nun schon mit Ihnen ohne objektivbaren Erfolg (ich lasse häufig ein Diktiergerät laufen, wenn ich die Wohnung verlasse!).
Mein Training besteht vor allem darin, vorher mit den Beiden ausführlich spazieren zu gehen, keine Rituale beim Verlassen der Whg. und Ihnen Kauknochen oder ähnliche Beschäftigungen zu hinterlassen. Auch habe ich mich schon öfters am Tag "normal" angezogen, habe wort- und emotionslos die Whg. verlassen und bin mal sofort, mal nach Minuten wieder genauso "teilnahmslos" zurückgekehrt.
Zwar haben sie dadurch gelernt, sich nicht mehr so überschwenklig mit einem Bell- und Jaulkonzert über meine Rückkehr zu freuen, dass zwischenzeitliche Gebelle blieb/bleibt aber leider noch bestehen.
Auch bin ich mir sicher, dass die Beiden nicht unter Trennungsängsten leiden, da das Verlassen und die ersten 15 Minuten kein Problem für die Beiden darstellen. Erst danach wird im Wechsel einer der Beiden durch irgendetwas (s.o.) hoch geschreckt und zieht für 1-2 Minuten den anderen dann mit.
Falls einige von Euch aufgrund dieser langen Einführungsgeschichte noch nicht verschreckt worden ist, hier meine Frage/Überlegung:
Da mir keine weiteren Alternativen in der Erziehung bekannt sind, hatte ich überlegt, ein ferngesteuertes Sprayhalsband zu besorgen, und mich draußen im Auto sozusagen auf die Lauer zu legen.
ICH BIN AUCH KEIN FREUND VON SOLCHEN ERZEIHUNGSMETHODEN, aber das Problem in diesem Fall ist ja leider, dass die Hunde folgerichtig ALLEINE sind, wenn sie bellen. Wie soll ich sie also "bestrafen"??
In anderen auch hier schon (leider hitzig) diskutierten Fällen wäre ich auch nicht für den Einsatz solcher Sprayhalsbänder gewesen, da ich aktiv mit dem Hund an dem Problem hätte arbeiten können (ihn bestärken, ablenken, mit ihm zusammen Ängste abbauen, etc.), aber das ist ja hier der Kern der Sache. ICH BIN JA NICHT DABEI!!!
Nun habe ich aber auch Angst, dass ich durch dieses Gerät mehr Schaden als Nutzen anrichte.
Habt Ihr schon von Fällen gehört, in denen die Hunde durch diese Methode evtl. sogar (vor Angst vor der Bestrafung durch den Sprühstoß) doch dann Angst vor dem Allein-gelassen-werden entwickelt haben??
Aber vor allem: Habt Ihr evtl. noch alternative Ideen parat, wie ich mit den Beiden trainieren kann, damit ich beruhigter auch mal alleine die Wohnung verlassen kann??
...vielen Dank im voraus für Eure Mühen!!! :blume:
Nebenbei: Ich hoffe den meisten ist durch meine zugegebenermaßen ausführliche Fall- und Problemvorstellung klar geworden ist, dass ich NICHT schnell von heute auf morgen ein SYMPTOM bei meinen Hunden auslöschen will, sondern sehr wohl bereit bin mit ihnen auch über längere Zeit zu arbeiten. Daher hoffe ich auf ein konstruktives Feedback und nicht auf eine weitere Endlos- Diskussion über die Sprayhalsbänder! DANKE!!! 