Erst einmal danke für die vielen und ausführlichen Antworten 
Ich versuche mal, die gestellten Fragen zu beantworten, sollte ich was vergessen, sorry 
Schilddrüse wurde noch nicht untersucht, werde ich dann aber beim nächsten TAbesuch (der nächste Woche fällig ist) veranlassen.
Von diesem Zyklen habe ich noch nie gehört, werde mich da ebenfalls informieren. Und auf jeden Fall vorsichtig sein, mein Hund bekommt nur Medis oä, wenn es nicht anders geht. Ich stehe nicht sonderlich auf irgendwelchen Chemiekram 
Was seinen festen Platz angeht; Ja, hat er. Dort schicken wir ihn dann auch hin und lassen die Tür auf, so dass er alles sehen und wenn er dann will und bereit ist, zu uns in die Küche kommen kann.
So viel Besuch bekommen wir nicht, 3-4 mal im Monat und jeder weiß auch, dass er Mio ignorieren soll (das zB haben wir von der Hundetrainerin gelernt, als sie deswegen bei uns war).
Leider ist es schwer ihn da zu halten, weil er von sich aus in den Flur kommt und weiter bellt, wenn ich nicht daneben sitze bleibe (was ich inzwischen mache, bis er sich beruhigt hat).
Die Stadt vermeiden geht nicht, da wir mitten drin wohnen, um uns herum, mehre Schulen und ein Kindergarten 
Wenn wir auf der ihm bekannten Hundewiese sind, geht es inzwischen auch einigermaßen; Er spielt mit den Hunden und ist dann abgelenkt, nimmt von den anderen Herrchen und Frauchen, die er seit er hier ist kennt, sehr zaghaft Leckerchen an. Aber der Weg dahin ist für ihn furchtbar, wenn gerade Schulschluss ist. Ich versuche die Zeiten schon immer so zu legen, dass dies nicht der Fall ist aber wenn ich zu spät gehe, ist niemand mehr auf der Wiese und das mit den täglichen sozialen Kontakt ist dahin.
Wirklich woanders hin, kann ich nicht, da überall in den Parks Leinenpflicht herrscht, ich ihn also nicht los machen kann. Der nächste Ort, wo ich ihn laufen lassen kann, ist zu weit für zu Fuß und Öffentliche zu benutzten kommt nicht in Frage, da dies mit der größte Stress für ihn ist.
Bestimmt ist es nicht damit getan, Sicherheit auszustrahlen. Wie gesagt, eigentlich bin ich selbst recht unsicher im Umgang mit Fremden und größeren Menschenmengen.
Ich hab mir mehr Selbstsicherheit angeeignet, Souveränität, geh nicht mehr davon aus, dass alle mich anstarren und der ganze Kram...
Will jemand was von meinem Hund, gehe ich dazwischen und versuche zu erklären, dass mein Hund das eben nicht mag (vorher habe ich eher versucht, Mio zu animieren und ja, inzwischen weiß ich, dass das falsch war und mache mir selber genügend Vorwürfe deswegen).
Wenn jemand hinter uns geht, was er auch überhaupt nicht mag, gehe ich zur Seite und lasse entsprechende Person vorbei, so dass Mio sie sieht aber genug Abstand hat.
Das sind so die Dinge, die mir jetzt spontan zum Training einfallen :)
Alleine bleiben müssen wir jetzt auch wieder von vorne üben, da er das plötzlich auch nicht mehr kann.
Ich werde auf jeden Fall mal in die empfohlenen Bücher rein schauen und, wie gesagt, auch den medizinischen Aspekt abchecken lassen.
Danke für eure Tipps, ich werde sie ausprobieren und mal schauen, ob es hilft.
Um dem Vorschlag, umzuziehen vorzubeugen; Wir sind gerade erst vor einem halben Jahr eingezogen und es ist fast unmöglich, meinen Freund zu überreden wieder auszuziehen. Vor allem aufs Land (wo ich eigentlich hin wollte), da er dort gerade weg ist und in die Stadt wollte.
Der Hund kam danach, weshalb wir nicht wussten, dass er solche Probleme mit der Stadt hat.
Ich möchte aber auch gleich erwähnen, (um auch diesem Vorschlag entgegen zu wirken), sollte dies der letzte Ausweg sein, meinem Hund ein glückliches Leben zu ermöglichen, steht es völlig außer Frage, aufs Land zu ziehen, da ich ihn nicht abgeben werde, wenn es auch andere Möglichkeiten gibt. Eher kremple ich mein ganzes Leben um, wenn es nötig ist!
Danke an alle und liebe Grüße