Beiträge von NikaMio

    Danke :)

    Ich versuche einfache, alle zu tun, damit es meinen Tieren (hab noch ne Katze) gut geht.
    Wir arbeiten gemeinsam an uns und zwischendurch sieht man schon kleine Erfolge, nur seit dem Rückschritt bin ich halt etwas verzweifelt. Aber wenn das auch an der Pubertät liegen kann, hats ja Hoffnung ;)

    Und ich erwarte auch nicht, dass Mio irgendwann mal völlig lässig durch Menschenmengen läuft, soll und muss er nicht, die werden einfach vermieden aber ich möchte erreichen, dass es keine Qual für ihn ist.
    Wenn wir irgendwo sind, wo kein anderer rum läuft, ist Mio auch völlig entspannt und hat Spaß, genießt es einfach, draußen zu sein.
    Mein Freund übernimmt die "Morgenschicht" und geht ca. 6:30 Uhr mit ihm raus, da ist es hier zum Glück noch sehr leer und das letzte Mal am Tag ist recht spät, da ist auch kaum wer auf den Straßen. Nur tagsüber muss er ja auch raus und da ist es nicht zu umgehen, weil unter uns ein Café ist, da ist leider immer jemand :(

    Hinzu kommt noch, das hatte ich vorher nicht erwähnt, auf der anderen Seite ist er absolut neugierig und kämpft innerlich immer.
    Die Neugierde hilft mir natürlich noch ein bisschen :)

    Werd ich machen, danke :)
    Am Donnerstag gehts zum Tierarzt und dann schauen wir mal, was sie so sagt, ich bin da noch nicht so lange aber ich glaube, sie ist wirklich gut.

    Liebe Grüße

    Erst einmal danke für die vielen und ausführlichen Antworten :smile:

    Ich versuche mal, die gestellten Fragen zu beantworten, sollte ich was vergessen, sorry :D

    Schilddrüse wurde noch nicht untersucht, werde ich dann aber beim nächsten TAbesuch (der nächste Woche fällig ist) veranlassen.

    Von diesem Zyklen habe ich noch nie gehört, werde mich da ebenfalls informieren. Und auf jeden Fall vorsichtig sein, mein Hund bekommt nur Medis oä, wenn es nicht anders geht. Ich stehe nicht sonderlich auf irgendwelchen Chemiekram ;)

    Was seinen festen Platz angeht; Ja, hat er. Dort schicken wir ihn dann auch hin und lassen die Tür auf, so dass er alles sehen und wenn er dann will und bereit ist, zu uns in die Küche kommen kann.
    So viel Besuch bekommen wir nicht, 3-4 mal im Monat und jeder weiß auch, dass er Mio ignorieren soll (das zB haben wir von der Hundetrainerin gelernt, als sie deswegen bei uns war).

    Leider ist es schwer ihn da zu halten, weil er von sich aus in den Flur kommt und weiter bellt, wenn ich nicht daneben sitze bleibe (was ich inzwischen mache, bis er sich beruhigt hat).

    Die Stadt vermeiden geht nicht, da wir mitten drin wohnen, um uns herum, mehre Schulen und ein Kindergarten :(

    Wenn wir auf der ihm bekannten Hundewiese sind, geht es inzwischen auch einigermaßen; Er spielt mit den Hunden und ist dann abgelenkt, nimmt von den anderen Herrchen und Frauchen, die er seit er hier ist kennt, sehr zaghaft Leckerchen an. Aber der Weg dahin ist für ihn furchtbar, wenn gerade Schulschluss ist. Ich versuche die Zeiten schon immer so zu legen, dass dies nicht der Fall ist aber wenn ich zu spät gehe, ist niemand mehr auf der Wiese und das mit den täglichen sozialen Kontakt ist dahin.
    Wirklich woanders hin, kann ich nicht, da überall in den Parks Leinenpflicht herrscht, ich ihn also nicht los machen kann. Der nächste Ort, wo ich ihn laufen lassen kann, ist zu weit für zu Fuß und Öffentliche zu benutzten kommt nicht in Frage, da dies mit der größte Stress für ihn ist.

    Bestimmt ist es nicht damit getan, Sicherheit auszustrahlen. Wie gesagt, eigentlich bin ich selbst recht unsicher im Umgang mit Fremden und größeren Menschenmengen.
    Ich hab mir mehr Selbstsicherheit angeeignet, Souveränität, geh nicht mehr davon aus, dass alle mich anstarren und der ganze Kram...
    Will jemand was von meinem Hund, gehe ich dazwischen und versuche zu erklären, dass mein Hund das eben nicht mag (vorher habe ich eher versucht, Mio zu animieren und ja, inzwischen weiß ich, dass das falsch war und mache mir selber genügend Vorwürfe deswegen).
    Wenn jemand hinter uns geht, was er auch überhaupt nicht mag, gehe ich zur Seite und lasse entsprechende Person vorbei, so dass Mio sie sieht aber genug Abstand hat.
    Das sind so die Dinge, die mir jetzt spontan zum Training einfallen :)

    Alleine bleiben müssen wir jetzt auch wieder von vorne üben, da er das plötzlich auch nicht mehr kann.

    Ich werde auf jeden Fall mal in die empfohlenen Bücher rein schauen und, wie gesagt, auch den medizinischen Aspekt abchecken lassen.

    Danke für eure Tipps, ich werde sie ausprobieren und mal schauen, ob es hilft.

    Um dem Vorschlag, umzuziehen vorzubeugen; Wir sind gerade erst vor einem halben Jahr eingezogen und es ist fast unmöglich, meinen Freund zu überreden wieder auszuziehen. Vor allem aufs Land (wo ich eigentlich hin wollte), da er dort gerade weg ist und in die Stadt wollte.
    Der Hund kam danach, weshalb wir nicht wussten, dass er solche Probleme mit der Stadt hat.
    Ich möchte aber auch gleich erwähnen, (um auch diesem Vorschlag entgegen zu wirken), sollte dies der letzte Ausweg sein, meinem Hund ein glückliches Leben zu ermöglichen, steht es völlig außer Frage, aufs Land zu ziehen, da ich ihn nicht abgeben werde, wenn es auch andere Möglichkeiten gibt. Eher kremple ich mein ganzes Leben um, wenn es nötig ist!

    Danke an alle und liebe Grüße

    Hallo zusammen,

    da ich im Forum nichts Passendes gefunden habe (vielleicht habe ich nicht richtig gesucht :headbash: ),
    wende ich mich mit jetzt direkt an euch, in der Hoffnung, jemand hat einen Tipp für mich.

    Es geht um meinen Rüden Mio :smile:
    - 11 Monate
    - Mischling (Labrador, Husky und vielleicht Podenco und/oder Schäferhund)
    - kam mit 4 Monaten zu uns
    - ist in der Nähe von Hannover in einer privaten Tierschutzstelle (die Dame nimmt Hunde aus dem Ausland auf, um sie hier zu vermitteln)

    Soviel zu den Daten :smile:

    Seit wir ihn haben, ist er sehr von Angst geprägt. Er war schon ein nervliches Wrack, als wir ihn abgeholt haben.
    Er hat echt vor fast allem Angst; Kinder, Frauen, Männer, im Dunkeln, vor Menschenmengen, in der Innenstadt, vor lauten Geräuschen, wenn er alleine bleiben muss (was eh schon recht selten vor kommt), etc.
    Wenn jemand bei uns klingelt, ist er nur schwer zu beruhigen und wenn uns jemand besucht, bellt er ohne Ende (ich weiß, dass es auch hier Angst ist, weil er immer zurück und nie nach vorne geht).
    Wenn wir in der Stadt unterwegs sind, ist er so unruhig und nervös, zieht ohne Ende an der Leine und hört so gut wie gar nicht mehr.
    Er braucht Monate, um jemandem zu vertrauen!
    Es war zwischenzeitlich mal etwas besser, hat sich aber wieder verschlimmert. Wir sind auch in einer guten Hundeschule und üben ständig mit ihm aber nichts scheint zu helfen.

    Ich bin selber nicht besonders... sicher, gerade wenn ein paar mehr Menschen unterwegs sind. Ich weiß, dass der Hund das merkt.
    Mir wurde vor einiger Zeit geraten, Mio abzugeben, wenn ich es nicht schaffe, Sicherheit auszustrahlen und seit dem hat sich meine innere Haltung absolut verändert. Es gibt immer noch Situationen, in denen ich leicht nervös bin aber das ist inzwischen sehr selten geworden.
    Leider scheint das auf Mio aber keine Wirkung zu haben, nach wie vor ist er nervös und unsicher.

    Ich weiß einfach nicht mehr weiter. Wir wissen auch nicht, weshalb er so nervös und ängstlich ist, was ihm in den ersten vier Monaten bei diesem Tierschutz passiert sein könnte. Klar hängt das auch ein wenig mit den Rassen zusammen, die in ihm stecken, wie sein Charakter ist. Ich weiß, dass Huskys recht zurückhaltend sind und, sollte Podenco drin stecken, liegt es sicher auch mit daran aber so extrem?
    Er hat stellenweise wirklich Panik!

    Das ist doch kein Leben, wenn man ständig nur Angst hat, sobald man die Wohnung verlässt!

    Vielleicht hat jemand von euch ja nen Tipp für mich, kennt einen guten Hunde Psychologen (in der Nähe von Braunschweig) oder sonst was. Ich wäre sehr dankbar!

    Danke jeden Falls schon mal fürs Lesen und liebe Grüße