Nein, klar wenn dann besorge ich mir das, dankeeeeeeeeeeee für den Link.
Lg.
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Neues Benutzerkonto erstellenNein, klar wenn dann besorge ich mir das, dankeeeeeeeeeeee für den Link.
Lg.
Guten Morgen,
danke schon ein mal für Eure Tips, Calcium ist eine gute Idee, werde ich mir besorgen. Eine Tierheilpraktikerin hat sicherlich auch noch gute Ideen, was man unterstützend machen kann.
Ganz lieben Dank
von uns Beiden
Hallo Ihr Lieben,
mein erstes Thema hier im Forum und dann gleich so eins ,
Unser Balu wurde diese Woche von einem LKW angefahren, wir wohnen in einer Sackgasse und Verkehrsberuhigten Zone, aber auch hier kommt mal der Möbelwagen......
Leider ist es meiner 16-jährigen Tochter passiert, das Balu voll Energie Richtung Wiese wollte und sie ihn nicht richtig am Halsband festhalten konnte.....da war es schon passiert.
Ich bekam einen Anruf vom schreienden Kind und bin raus. Nachbarn hatten schon einen Verbandskasten parat, also Binden um beide Beine (vorne und hinten), ab ins Auto und zum nächst gelegenen TA.
Das erste Drama begann......
offener Bruch hinten, vorne Ballen abgerissen und Fleischwunde. Also ab in den Op, Wundversorgung.
Es war kurz vor Feierabend, außer dem TA war noch eine Helferin 1. Lehrjahr und eine Helferin seit 3. Wochen in der Ausbildung in der Praxis !!! Beide arbeiteten auf schroffe Anweisung ihres genervten Chefs.
Hund in Narkose, Wunden ausspülen über dem Waschbecken aus nem Wasserkocher, an den gesunden Beinen auf den Op Tisch geschmissen und Wunden vernäht. Kein röntgen, kein präparieren um sich die Verletzung anzusehen. (ich war mit im Op !!!, weil er hörte das ich Krankenschwester bin, zum helfen !!!!)
In der Zwischenzeit wurde noch ein Wellensittich versorgt, der an der Kralle verletzt war. Fazit: Hund wieder wach, also neue Narkose. Ich hätte schreien können vor Wut, aber man stand irgendwie mit unter Schock. Auf fragen was mit dem Hinterbein sei- ich würde lieber nach der Erstversorgung in die Klinik fahren- sagte er die schneiden das Bein ab. In der Natur gibt es schlimmere Verletzungen und da macht auch keiner was......
Bein in Gips, vorne Verband, ein Zäpfchen Paracetamol für Schmerzen mitbekommen, einen narkotisierten (15 Minuten nach Op) auf dem Arm, Praxis zu, standen wir auf der Straße.
Erst mal nach Hause und Gedanken sortieren. Dort saß ja auch noch unsere völlig aufgelöste Tochter, der wir aber keinen Vorwurf gemacht haben, es war eh alles schlimm genug.......
Hund in seine Box gelegt und Denken eingeschaltet. Das diese Versorgung nicht sein kann war mir sofort klar. Also ab ans Telefon und Zweitmeinungen einholen. Es war mittlerweile 20 Uhr.
Am Telefon bekam ich bereits die Bestätigung, das es so nicht richtig sein kann, ohne röntgen usw.
Also am nächsten Tag ab zur Tierklinik Kaiserberg, wo man uns nach dem Telefonat auch gleich der Ärztin zuordnete der ich unsere Geschichte schon am Telefon erzählt hatte.
Balu ging es schlecht. Vor Schmerzen, am hecheln, Falten im Gesicht....einfach fertig. Deshalb wurde sofort vermutet die Lunge ist mit kaputt. Also kompletten Hund röntgen. Wir warteten wieder.....
Ergebnis: Lunge und alle inneren Organe ok, er war einfach vor Schmerzen fertig.
Am Vorderbein Risswunde mit Haarriss im Knochen, Hinterbein ein Knochen vom Zeh weg (den hatte der andere TA ja entfernt), Gelenk kaputt, Blutversorgung an beiden Beinen nicht optimal, durch die "tolle Erstversorgung", Gefäße hat der nämlich nicht beachtet.
Also Balu dalassen, Op für nächsten Tag geplant um ihn erst mal mit Infusionen und Schmerzmittel stabil zu bekommen.
Auch wenn wir unseren kleinen Kerl dalassen mussten, war ich irgendwie beruhigt ihn in gute Hände zu geben. ER muß unerträgliche Schmerzen gehabt haben.....
Zwei Tage später und täglichen Telefonaten durften wir unsere Fellnase wieder abholen. Wir warteten das wir aufgerufen werden um ihn in Empfang zu nehmen, dachte an eine Box oder ähnliches. Nein.....der Kleene kam tatsächlich schwanzwedelt um die Ecke gehopst. Große Freude, dicke Küsse in den Trichterkopf......Hurra, er sah viel viel besser aus.
Er hat jetzt hinten einen Fixateur externe und vorn eine neue Naht mit Verband. Ist ja schon echt übel an dem kleinen Kerl der Fixateur. Erste Tag zu Hause war ok, zum pipi machen in den Garten und wieder aufs Kissen zurück.
Heute Morgen wieder ab in die Klinik, täglicher Verbandswechsel und das Bein baden. Es hatte die TA Dienst die Balu operiert hat. Sie war sehr zufrieden, es wurde hinten auch nicht komplett genäht wegen Schwellungen, die Wunden sähen gut aus und beide Pfoten sind warm, Ballen durchblutet.....Puuuhhhhhhhh, ein Glück.
Jetzt endlich meine Fragen. Hund ruhig halten wird nicht einfach klar, habe schon einen Laufstall besorgt. Ich habe im Moment nur Angst vor Wundinfektionen, zu doller Belastung und die große Frage was kommt dann.....
Sie sagte heute wenn alles glatt läuft 5- 6 Wochen, dann wäre der Fixateur Geschichte.
Habt ihr irgendwelche Tips was wir noch machen können um den armen Kerl zu unterstützen ???
Baden sollen wir mit Rivanol und danach Nekrotan Salbe auf die offene Wunde. Alle 2 Tage zur Klinik.
Wir freuen uns auf Eure Tips
Netti & der tapfere Balu