Beiträge von Shiro

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    Ich bin wohl zu doof.

    Ein Antippen als taktiler Reiz ist im Gegensatz zu einem akustischen Reiz, der dem Hund grad nicht kommod kommt, strafend. Und daher böse und verpönt. Der viel massivere taktile Reiz über eine Leine, der den Hund daran hindert zu tun, was er grad tun möchte, ist aber weder strafend noch verpönt...? Der erschreckt den in seine Welt abgetauchten Hund doch genauso wie den Antipper oder das akustische Signal, welches ihn unsanft aus seinen Träumen reisst.....

    Also wie wird Erschrecken in gut und böse eingeteilt? Ob's unangenehm ist? Wie lange? Wie stellt man genau fest, was wie lange wie unangenehm ist?

    Das habe ich gar nicht geschrieben.

    Auch weiter unten die Behauptung, ich hätte gesagt, ein Antipper ist immer eine Strafe... wo? Was ihr daraus interpretiert... das gruselt mich. Es geht doch um den ursprünglichen Kontext.

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    hi,

    ich würde kein extruderfutter geben, hast du das schon mal ins wasser gelegt? nach ein paar stunden ist es mehr als doppelt so groß. das ist genau was im hundemagen passiert, es zieht unglaublich viel flüssigkeit, soviel kann der hund garnicht trinken. bei extruderfutter frisst der hund mehr als er braucht weil das tatsächliche sättigungsgefühl erst nach stunden wenn die pellets aufgequollen sind einsetzt. es findet dann eine magendehnung statt und der hund gewöhnt sich an immer mehr zu fressen als er tsächlich braucht.

    kaltgepresstes futter zerfällt sofort wenn man es ins wasser legt, das passiert auch im hundemagen. er merkt sofort wenn er genug hat und der magen kanns ofort mit der verdauung anfangen.

    dann gibt es noch gefriergetrocknetes futter zum bsp von orijen, wenn man da ein pellet ins wasser legt bleibt das einfach so wie bei normalem fleisch auch. wenn es der hund verträgt würde ich kaltgepresstes oder gefriergetrocknetes trockenfutter dem extruderfutter immer vorziehen.

    viele grüße

    Man füttert ja auch nicht, bis der Hund platzt, sondern seinem Gewicht entsprechend. Da ist noch genug Platz im Magen für allerlei Flüssigeit.

    Auch kaltgepresstes Futter quillt auf (auch so ein komisches Märchen)...

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    Weil?
    Weil es gottgegeben ist, dass der Hund dem Menschen Untertan ist?


    Man hat seinen Hund nicht im "Griff", wenn man ihm Leckerlis bei Hundebegegnungen gibt? Setzen, 6!


    Das war der Stein des Antsoßes, zur Erinnerung. Den anderen Schmuh hast du aus dem Hut gezaubert.

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    Also echt, das ist doch Blödsinn. Hunde sind doch keine Maschinen die einmal programmiert Tip Top laufen. Da kann ich noch so toll trainiert haben, es kann immer mal Situationen geben in denen der Hund halt mal nicht auf das vorher so super trainierte Kommando reagiert. Warum auch immer. Wieso dann nicht antippen um ihn zu erinnern, das da noch was war. Ich bringe mich doch nur wieder auf seinen Schirm und kann das Kommando dann ggf. Wiederholen. Dadurch wird er weder zum Psychopaten noch zum ängstlichen Duckmäuser der sich nur noch schleichend bewegt, weil er meidet.

    Von diesen absoluten Supersonderausnahmen redet aber kein Mensch. Sondern von diesen Anstubsern, um die es hier im Millan-Thread seit x Seiten geht.

    Es ging doch mir nur darum, anzubringen, das so ein Antipper strafend wirken kann, weil das wurde ja VERNEINT. Wie mans ich wie die Geier auf einen TEIL meiner Aussage stürzt... das verstehe ich langsam nicht mehr.

    Mir geht es auch nicht um "Gehorsam" oder dass der Hund nichts mehr darf. Ganz im Gegenteil. Ich möchte nur, das eben in solchen Situationen das Signal sitzt, damit ich nicht unbeholfen auf meinem Hund herumtippen muss. genau das ist es nämlich: Ich habe nichts anderes mehr zur Verfügung. 100% gibt es nicht, das ist mir als Halterin einer eigenständigen Rasse sowieso klar.

    Alle Komponenten einer Mahlzeit, die extra sind, haben unterschiedliche Verdauungszeiten. Das bedeutet: BARFer müssten auch alles extra geben.
    Du kannst bedenkenlos alles vermischt geben, wenn der Hund das verträgt. Das gehört ins Reich der Märchen.

    Ob die dann sich nachhaltig besser benommen haben, kann man so nicht feststellen.

    Es geht mir aber genau um diese Aussage:
    Wenn ich den Hund belohne (wie auch immer, ob durch böse Leckerlies oder was anderes), weil ich das will, dann ist man scheinbar unfähig?
    Bzw. fürs Nicht-Pöbeln muss/soll man nicht belohnen? WARUM?

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    Also bitte....mein Hund ist gedanklich gerade woanders. Ganz woanders und reagiert (in einer Situation, die wichtig/dringend ist) nicht auf mein akustisches Signal. So - und wenn ich den dann antippe (!!) um dem akustischen Signal mehr Nachdruck zu verleihen und ihn daran erinnere, dass das akustische Signal durchaus einen Sinn hat, dann übe ich "destruktive Kritik am Hund", die ihn kaputt macht??

    Das ist jetzt nicht dein Ernst, oder?

    Doch, das ist mein Ernst, ich habe nicht vor, hier irgendwen zu verarschen. :)

    Das wiedrholte Antippen, um irgendwas Nachdruck zu verleihen, ja, das sehe ich tatsächlich als destruktive Kritik. Denn dann wurde das andere Signal einfach nicht gut genug trainiert, wenn ich dem immer Nachrdruck verleihen muss. Auch darf ich dem Hudn ein Abdriften in seine Gedankenwelt mal zugestehen, wenn wir gerade dabei sind. Das heißt nicht, dass ich sage: Ja, last eure prollenden Monster auf andere los!


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    Ich empfehle dir mal, eine Mutterhündin mit ihrem Wurf zu beobachten. Und dann schau bitte mal, wie die ihren "Ansagen" Nachdruck verleiht! Da geht kein Hund seelisch von zu Grunde, wirklich nicht!

    Hab ich, ich bin mit Hunden und deren Würfen aufgewachsen. Dass immer die Mutterhündin herhalten muss. Die sagt ihren Welpen vielleicht mal, das an der Zitze ziehen wehtut, sagt also, was sie empfindet, ihr wird es aber egal sein, ob ein Welpe da mal im Weg rumsteht und einfach dran vorbeigehen, so als souveräner Hund.


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    Auch hier wieder: setz das doch bitte mal in den richtigen Kontext!!
    Es geht dabei um Hunde, die ihren Besitzern sehr oft mehr oder weniger auf der Nase rumtanzen, die keinerlei Erziehung und Grenzen kennen. Die einfach nur "geliebt" werden und "da" sind! DESWEGEN haben die Besitzer Probleme (ich erinnere nur an dieses kleine Winzhundteil, welches den Sohn der Besitzerin regelmässig angriff, wenn der sich neben seine Mutter setzte - und die Mutter machte NIX dagegen, nur große Augen!)
    Und wenn CM in SOLCHEN Fällen predigt, dass der Hund für die Zuwendung/Zuneigung die er bekommt, ein gewisses Verhalten zeigen soll - also erst was leisten und dann Zuwendung - dann ist das doch völlig richtig!

    Nope, das ist sein Credo für alle Hunde, nicht nur die angeblich verhätschelten.
    Zuwendung ist für Hunde ein Grundbeürfnis und ich stafe niemanden ab mit Liebesentzug. Das heißt nicht, dass man den Hund dann streicheln soll, wenn er sich scheiße benimmt. Aber ihn nur in einer bestimmten "emotional state" Zuneigung zu geben (und davon faselt der so gut wie JEDE Folge), das ist für MICH seelische Folter.

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    Nochmal: das "Antippen" ist der zweite Schritt - die Verstärkung. Die ich dann einsetze, WEIL der erste nicht funktioniert hat. Ziel ist doch immer der erste Schritt - aber falls der ignoriert wird, muss ich ja irgend etwas machen, oder?

    Und zum "Trainieren" an sich: man kann nicht jede Situation trainieren. Ich brauchte bei meinen Hunden bisher auch kein Kommando "bis zum Exzess" zu trainieren. Ganz im Gegenteil: wenn ich es ernst meine (also mal richtig ernst), ist es völlig egal, WAS ich da sage. Da kann ich AUS, EY, oder einfach nur GRRRUMMMKPPF sagen - da hat bisher jeder meiner Hunde verstanden, dass es besser ist, SOFORT mit dem aufzuhören, was sie gerade tun.

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    Antippen ist genau genommen gar keine Verstärkung, erst das Aufhören damit ist eine Verstärkung.
    Wenn der erste Schritt nicht funktioniert, muss ich den besser trainieren (ich sagte ja, in einer Akutsituation ist das ok)

    Nein, kann man nicht, aber man kann seine Signale so trainieren, dass sie in so gut wie jeder Situation greifen.

    Das glaube ich dir sofort - der Hund will den Ärger nicht bzw. ist davon eingeschüchtert, reagiert meiner auch prompt drauf (aber immer so, wie ich das haben will... lasen wir mal so stehen...).
    Dass deine Hunde sofort alles stehen und liegen lassen, ist eine natürliche Reaktion (Meideverhalten). Sie werden aber kaum wissen, warum sie es lassen sollen oder was sie stattdessen machen könnten - nachhaltig ist das nicht, da braucht es dann immer viele Wiederholungen, viel Nachrduck, viel Erinnern.
    Dann wären wir wieder beim Antippen, das mann wiederholt einsetzt und so wirds halt dann irgendwann für den Hund unangenehm.