Beiträge von MaramitJule

    Ich erlebe es ja auch nur durch Jules Tierheim, aber ist schon interessant.
    Die sind da direkt an der Basis, was die an Hunden rein bekommen, ist teilweise der Horror.
    Und keine davon wurde frei gekauft.

    Die meisten wurden beschlagnahmt, weil auch Ungarn ein relativ gutes Tierschutzgesetz hat.
    An der Umsetzung hapert es noch.

    Aber so manches mal ist man einfach nur fassungslos,gerade,wenn man dann hier im Umfeld mitbekommt, wie wenig es die Welpenkäufer interessiert.


    Mir war das lange nicht bewusst, aber das Wissen veränderte meine Sicht ein wenig auf das Ganze.


    Ich bin froh, meinen Hund zu haben, und würde sie jederzeit wieder nehmen.

    Das muss ja letztendlich jeder mit sich ausmachen.

    Wenn es für mich wichtig ist, kann es durchaus sein, das Person xyz meint, mir doch alles egal, der kommt aus schlechten Bedingungen und nun geht es ihm eben besser.

    Im Endeffekt jeder muss diese Entscheidung für sich treffen und damit leben.

    Was ich erklären wollte, wenn man sich die Mühe gibt, findet man auch im Ausland kleine, feine Tierheime, die wirklich gut arbeiten.


    Ist mir wichtig,weil ja immer auf den Auslandstierschutz gemotzt wird.

    Den gibt es auch in gut.

    Ich beschreibe mal Jules Tierheim,und somit die Gründe, warum ein Hund von dort.

    Als ich anfing zu suchen, war mir klar, kein Hund, wo ich keinen Background kenne.
    War mir damals zu heikel.

    Ich wollte etwas über das Tier wissen.
    Damit fielen viele Tierheime schon raus.

    Außerdem war mir wichtig, dass die keine Einzelzwinger haben.
    So ist Jule in einer großen Gruppe Hunde aufgewachsen, was sich absolut im Sozialverhalten zeigt.

    Dort beschäftigt man sich viel mit den Hunden, die Pfleger kennen die Tiere.

    Ja, viel Zeit ist nicht für jedes einzelne Wesen, aber mehr als Füttern schaffen sie irgendwie.

    Sie kastrieren Hunde von Anwohnern, behandeln und beraten die Halter in den Belangen der Tiere.
    Sie fangen eben nicht alles ein, was da rum läuft, sondern nur die, die keine Chance haben.

    Jule war z.B. 8 Wochen alt und im Schnee alleine unterwegs.
    Alleine hätte sie keine Chance gehabt, zu überleben.

    Sie befreien Hunde von Vermehrern, die fast ausschließlich für den deutschen Markt produzieren, hauptsächlich Bullys und Boxer.
    Die Vermehrer bekommen dafür nichts, im Gegenteil, die verlieren sogar ihre Zuchthunde.

    Sie setzen sich in TV, Kindergärten, Demos, was weiß ich ein, um die Bevölkerung aufzuklären.

    Außerdem bilden sie Tiere für TV aus, bieten Hundeschule an, und noch viel mehr.

    Bis auf die Tatsache, das Jule kein Schnauzer ist, stimmt ihre Beschreibung zu 100%.

    Sie war bis auf das kein Ü-Ei, ich wusste, was ich bekomme und würde jederzeit wieder einen Hund von dort nehmen.


    Übrigens werden dort nur Hunde nach Deutschland vermittelt, die vor Ort keine Chance haben.

    Bis zur Ausreise wäre eine Vermittlung vor Ort vorgegangen.

    Ich habe einen tollen Hund bekommen und bin immer wieder froh, dass ich sie habe.
    Auch wenn ich manches Mal über den Jagdtrieb fluche.

    Erst mal soll der Knirps doch bitte im neuen Zuhause ankommen, das ist Aufregung genug.
    Dann stand heute Tierarzt an, wenn ich nicht irre, um zu sehen, ob die Impfungen richtig gelaufen sind, und ob der Hund gesund ist.


    Dann, wenn alles tutti ist, kann man anfangen, zu überlegen, ob er Schäden davon trägt.

    Aber erstmal würde ich ihn wie jeden anderen Welpen behandeln, und nicht die Pferde scheu machen.

    Ihn jetzt zu vielen Reizen auszusetzen kann auch völlig nach hinten los gehen.


    Apropos, wie ist es gelaufen?