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Habe aber noch eine andere Frage, auf die ich jetzt hoffentlich noch ne Antwort bekomme... Unsere Nala ist jetzt mit ihrer ersten Läufigkeit durch. Sie ist ein fast 9 Monate alter Labrador. Ihrer Rasse macht sie alle Ehre. Ein paar Baustellen gibt es natürlich noch, aber an denen arbeiten wir.
Zu meinem "Problem": Ich weiß nicht, ob es mit der Läufigkeit zusammen hängt, aber auf jeden Fall tritt dies erst auf seit letzter Woche. JEDEN Abend zwischen 21 und 22 Uhr (ungelogen ^^) fängt der Hund an zu spinnen. Die klettert auf mir und meinem Freund rum, hechelt dabei und freut sich nen Ast, wenn man sie versucht von sich runterzubringen, was sich als gar nicht so leicht gestaltet, da sie sich wirklich mit aller Kraft wehrt. Sie klettert wirklich richtig auf einen drauf und bleibt dann aber auch einfach stehen und verteilt ihr volles Gewicht auf Bauch/Brustkorb/Schultern, wo auch immer sie gerade steht. Sie dann wieder runter zu bringen, sowohl von mir als auch von ihrer Stimmung, ist echt nicht einfach. Irgendwann versteht sie es dann, legt sich in den Flur und schläft. Manchmal versucht sie dabei auch zu rammeln...
Es ist egal, ob wir an dem Tag viel unternommen haben oder einen entspannten Tag hatten. Sie kann auch kurz vorher tief und fest geschlafen haben...
Es sieht ja fast schon lustig aus, aber das ist es nicht. Ist das Stressverhalten? Drehen ihre Hormone durch? Ich hab wirklich keine Erklärung dafür und wär über jede Idee erfreut
Ich weiß zwar nicht, ob Nala das aus Stress macht. Aber Spike hatte so eine Phase als er ca. 9 oder 10 Monate alt war. Das war auch echt anstrengend zumal er da schon bald 30 Kilo hatte. Er durfte dann halt mal für 2 Wochen nicht mehr im Bett schlafen. Irgendwann hat er dann begriffen, dass im Bett weder gespielt noch gerammelt oder sonst was wird.
Und nochmal was anderes von mir: Ich könnte heulen, seit Silvester hat Spike wieder vor allem Angst. Er schreit den Bus zusammen, wenn wir mal fahren müssen, er hat angst vor viel befahrenen Straßen (dabei wohnen wir an einer Autobahn und da hat er definitiv keine Angst vor) und jetzt hat er auch noch Angst in der Stadt. Wir haben das alles in der Welpenzeit geübt. Und er hatte wirklich keine Probleme mehr damit.
Ich wollte mit ihm mein Fahrrad vom Bahnhof abholen (auch den Bahnhof kennt er eigentlich) Der war nur noch 10 min weg und plötzlich bekommt er eine totale Panikattacke. Ich habe da überhaupt nicht mit gerechnet, weil er, zwar leicht angespannt, locker neben mir her lief.
Noch bevor ich richtig reagieren konnte ist er schon aus seinem Geschirr raus gewesen und zurück in die Stadt gerannt (zum Glück Fußgängerzone). Ich habe ihn gerufen und er hat auch erst überlegt, ob er zu mir zurück kommt ist dann aber doch lieber weiter um vor was auch immer zu flüchten
Ein Mann konnte ihn dann aber zum Glück anlocken und festhalten, bis ich das Geschirr wieder um hatte. Ich habe mich tausend mal bei ihm bedankt und entschuldigt. Er sagte, dass das gar kein Problem sei, und er das von seinem Hund selber auch kennt. Er war auch total erstaunt darüber, dass Spike aus dem Geschirr raus gekommen ist, weil das eigentlich schon echt eng ist.
Naja ich bin dann wieder zurück (wir waren schon fast eine Stunde unterwegs und es wären doch nur noch 10 min gewesen ) und Spike hat sich wieder entspannt. Auf dem Rückweg sind wir dann noch bei Fressnapf vorbei, wo ich ihm ein neues Spielie und ein paar Leckerlies gekauft habe, damit er den Spaziergang nicht ganz negativ in Erinnerung behält.
Aber in dem Moment, wo er dann flüchten wollte hätte ich echt heulen können