Beiträge von DogsAreBetterHumans

    Leute, ihr seit doch verrückt ... herzlichen Dank für die vielen bisherigen Antworten!


    Weiß gar nicht wo ich anfangen soll ...


    Bedenken bzgl. Wach/schutztrieb im Büro:


    Es verhält sich deutl. entspannder, als manche befürchten. Es gibt eigentlich null Kundenverkehr! Anlieferung/Post/Anholung vor Ort (nicht mehr als 5 pro Tag) findet alles im EG statt, während ich mir ein Büro im 1.OG mit 3 Kollegen teile. Ansonsten gibt es noch das Büro der Buchhaltung und 3 weitere Büroräume, wo sich 2-3-Mann-Firmen eingemietet haben. Auch da ist einer dabei, der hinundwieder sein Baby und ggf. sein Hund (Gordon Setter-Mix?) mitbringt. Stört sich keiner dran. Bis vor kurzem hatten wir eine Aushilfe, die seinen Manchester-Terrier mitgebracht hat. Auch kein Problem - ok, der ist 2 Nr. kleiner - aber stand als "Wachhund" auf unserer Webseite :) Wenn doch mal Geschäftspartner zum Chef kommen, wird einfach die Bürotür zugemacht. Sind eigentlich immer die selben 10-15 Menschen die da unterwegs sind. Das seh ich absolut unkritisch - plan vielmehr schon Such/Apportierspiele, falls er doch mal lange Weile haben sollte :ugly:



    Image "großer böser Hund":


    Man unterhält sich ja auch mit Freunde, bekannten, Eltern über den geplanten Hund, und mehrfach kam zum Dobermann "das sind doch großen Schwarzen, mit ohne Schwanz und den spitzen Ohren, die immer soooo böse ausschaun". Ich glaub manche würden einen unkupierten Dobi mit Schlappohren nichtmal als solchen erkennen, wenn er gerade vor ihnen steht. Was andere Leute zu meckern haben ist mir eigentlich egal, dass kenn ich selbst von o.g. Kerlchen. Der sah wirklich harmlos aus, aber hatte durchaus seine argen Macken beim Gassi gehen ...


    ... und wenn man mal kritisch nach der Rasse gefragt wird, sagt nennt man einfach was anderes, was vll ähnlich aussieht und nicht so "vorbelastet" ist :lol:



    Alternative Rassen/ggf. Mix aus dem TH:


    Auch wenn ein Hund seit langen aufm Plan stand, hab ich mir nie wirklich Gedanken um Rassen geschweige denn Rassehunde gemacht. Dank Arbeitszeiten wäre es so oder so nur Wunschdenken gewesen.


    Ursprüngliche Überlegung war ja ein TH-Hund, was sich mittlerweile bissl geändert hat. Die Einwände kamen ja bereits, man weiß nie so recht woran man ist. Nicht nur was Erziehung/Verhalten angeht, sondern auch mgl. Krankheiten und ungeplante Folgekosten.


    Mittlerweile bin ich eher an dem Punkt, wo ich mir noch eher die Aufzucht eines Welpen vorstellen könnte, mit allem "Extraaufwand" der damit verbunden ist. Und da bin ich "zwangsläufig" bei einem Rassehund vom _seriösen_ Züchter.


    Was die Vorschläge zu anderen Rassen betrifft ... Labradore kenn ich mehrere, alles superliebe Tierchen, aber entspricht nicht ganz meinen Vorstellungen. Genau wie Kurzhaarcollies oder Pudel. Per PN kam ein netter Hinweis auf Rhodesian Ridgebacks. Ganz ehrlich, ähnliche Faszination wie beim Dobermann, ist aber aufgrund des Jagdtriebes erstmal rausgefallen. Dalmatiner? War auch in der engeren Wahl, da ich die Mama das o.g. Rüpels kannte (Frauchen war die Mutter meines Kumpels). Ohne Frage hochintelegente, lernwillige Hunde! Knuddeln & Leckerlie auf Kommando hat bei Frauchen tadellos funktioniert :headbash: (nur war das ne gaanz superschlanke/dürre, was nicht so mein Fall ist.)


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    Wenn der Dobermann jetzt nur mal ein spontaner Einfall war, weil er groß ist und kurzes Fell hat ...


    Mit nichten! Ein großer Hund muss es sein, seitdem ich als Kind das erstmal wirklich Umgang mit Hunden hatte. K.a. wie ich beschreiben soll, ich fühle mich auch bei fremden großen Hunden sicherer, als bei kleinen. Kann da irgendwie eher aus Körperspreche feststellen, ober der "nur spielen" will, die Lage/Hund checkt, oder vll doch aggro drauf ist. Da tue ich mich bei kleinen schwerer.


    Kurzes Fell eher aus praktischen Gründen. Kenns zu gut, wenn man nachm Besuch "nen halbene Hund" an den Socken bzw. in den Schuhen mit sich rumträgt. Außerdem hab ich Teppischboden, so dass was kurzhaariges, nicht haarendes pflegeleichter wäre.


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    Und da er/sie sich sowieso ehrenamtlich im Tierheim arbeitet


    Das ist weit übertrieben. Ich war jetzt mehr einige male in einem TH, wo man nach Perso-Verlage und Unterschrift einen Hund zu ausführen aussuchen kann (sofern man ihn mit Fremden gehen lässt). Ist leider ganzes Stk. außerhalb. Im städtischen TH, wo ich heute eigentlich mit dem Dobi rauswollte, gibt es sowas leider gar nicht. Nix Gassi-Runden, nur Vermittlung. Die Hundeerfahrung ist wirklich mehr auf die letzten 11-12 Jahre mit "Kumpelhund" beschränkt.


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    Ich hab mich eigentlich nur eingemischt, weil ich diesen Satz 'Ich will einen sportlichen Hund' so klassisch finde.


    Wieso muss man die Aussage 'Ich will einen sportlichen Hund' ins "lächerliche" (klassische) ziehen? Hab ja schon geschrieben, dass ich bei jedem Wetter (d.h. auch bei -15°C und Schnee) 8km Arbeitsweg (mit Rad) habe. Das MUSS drin sein ( Miralady natürlich nicht als Welpe! Den größten Teil des Weges per ÖNV und 1-2-3 km durch einen großen Park wäre das Programm fürn Anfang, bis die ganze Strecke machbar ist)


    Elan für weiterer 20-30km soll auch mal da sein. Nicht tägl. aber 2,3 mal die Woche (ich brauch selbst meinen "Auslauf" um ausgelichen zu sein). Alternativ Training, Obedience, Frisbee, Tricks egal ... nicht nur für den Hund, sondern auch für mich. Daher "aktiv/sportlich".


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    Und noch ein Aspekt der nicht angesprochen wurde... was wenn der Hund krank ist. Der Dobermann bringt eine breite Palette an möglichen Erbkrankheiten mit. Ist dafür Zeit und Geld da? Gerade SDU und DCM können ordentlich ins Geld gehen.


    Ja, das ist finaziell einkalkuliert. Hab ja schon geschrieben, dass ich mir des Risikos von z.B. DCM (und weiterer Gesundsprobleme) bewusst bin. Und sei es das jährliche 24h-EKG. Was an TA-Kosten noch so anfallen kann, habe ich über die letzten Jahre ja gesehen ... dass das über die Jahre oder wenns dumm kommt auch so schnell 4stellig werden kann ist klar.


    Nochmals Danke für Hinweise und Bedenken!


    Dalmatiner werd ich mir nochmal genauer anschauen - aber so ne ganz spezielle Faszination für die Rasse Dobermann hab ich schon :roll:


    LG
    Sven

    Hallo,


    ich spiele seit Jahren mit dem Gedanken mir einen Hund anzuschaffen und hab es immer gelassen, weil weder 8-9h allein lassen, noch dauerhafter Hundesitter in Fragen gekommen wäre. Durch einen neuen Job könnte ich den Hund mit auf Arbeit zu nehmen, so dass es nun langsam "ernst" wird.


    Es sollte schon immer ein großer Hund (mit kurzem Fell) sein. Aktiv/sportlich sollte er auf JEDEN Fall sein. Gern auch einer, der wie ne Klette an Herrchen klebt (je näher dran, desto weniger Unfug kann "es" anstellen :headbash: ) Das so als Grundlage.


    Nach ettlicher Recherche bin ich letztlich bei einen Dobermann gelandet ... und je mehr ich drüber lese, was Charakter/Wesen angeht, desto mehr finde ich, "es passt" ... :book:


    Nun gibts noch 2, 3 Bedenken, die es auszuräumen gilt ... Platz zu hause, Auslauf und Hundeerfahrung, da es ja immer heiß Dobis brauchen eine konsequente Erziehung und sind daher nicht unbedingt als Ersthund geeignet ...


    Platz:
    Wohnung ist nur 45qm + 9qm Terrase groß, dafür offen und sehr platzsparend eingerichtet. Auch noch 5. OG - mit Fahrstuhl. Nichts für 8-9h allein sein, aber da er mit auf Arbeit kann, sollte das zum spielen/fressen/schlafen in der übrigen Zeit reichen?


    Auslauf/Beschäftigung:
    - regelmäßig Fahrrad fahren stünde aufm Plan, neben Arbeitsweg - je 8km bei jedem Wetter - gern auch längere Touren
    - für die Mittagspause gäbe es ein Stück Wald/Wiese/Feld zum rumtoben
    - Chefchen liebäugelt auch mit eine Hund, Spielkamerad wäre u.U. auch da
    - hab 10-15 min zu Fuß bis Elbe/Flutrinne wo er auch frei laufen kann
    - 1-3 Std. Auslauf/Beschäftigung am Abend sind täglich möglich
    - Obedience kann ich mir gut vorstellen, da es vmtl. auch im Alltag hilft
    - spiele selber gern Frisbee, daher wäre Disc Dogging auch was ... auf Tricks, wie in die Arme springen, würde ich allerdings verzichten wollen :p
    - am Wochenende gibt auch es regelmäßige Gruppenwanderungen in der der Nähe, als Zugabe zur Hundeschule, um andere Hunde kennenzulernen


    Ich glaube an Auslauf würde es nicht scheitern, aber vll an der doch zu kleinen Wohnung?


    Hundeerfahrung:
    Bis auf Hunde im Urlaub oder aktuell Auslauf mit Tierheimhunden, beschränkt sich die Erfahrung auf die letzten 12-13 Jahre, in denen ich fast täglich den Labrador-Dalmatiner-Mix (Mix aus treu-doof & kackenddreist-süß :rollsmile: ) eines Kumpels um mich hatte oder auch gern mal für paar Tage betreut habe. Leider auch ein gutes Bsp. wie ich meinen Hund nicht (v)erziehen möchte. :( Ich glaub ich hab ein "ganz gutes Verständnis" für Hunde und würde mir auch einen Dobermann als Ersthund zutrauen.


    Wenns klappt, gibts morgen ein wenig Auslauf mitm 4 jährigen Dobi ausm TH.


    Ansonsten ... ?!?! Falls es ein Welpe wird, wären 6-8 Wochen Urlaub zum Eingewöhnen auf jeden Fall eingeplant. Mit aller 2h runter gehen, für die Stubenreinheit, habe ich bereits abgefunden ... was muss, dass muss :smile:


    Mehr fällt mir erstmal nicht ein?!? Was sagt ihr dazu? Bedenken? Einwände?


    LG



    Noch eine Frage zum "woher". Tierheim oder Züchter?
    Ich hab kürzlich eine Doku zu DCM bei Dobis gesehen und war echt entsetzt. Schon allein mit einem "Risiko" von fast 60% kann man doch nicht guten gewissens einen Hund aus dem TH oder von Privat nehmen, oder? Zudem wäre es so oder so, ja schon ein Ü-Ei ... Und selbst bei Züchtern muss man schauen, wer mit wem ... Seh ich das zuu kritisch?