Beiträge von Smarty770

    Hia :)


    :winken: habe gerade mit der Praxis telefoniert, ihm ginge es "WUNDERBAR", kann ihn um 12.00 Uhr abholen :winken:



    Zitat

    Meiner erster Hund hat im Bauch ein Tumor gehabt seine Milz, Leber und Niere waren auch befallen mit Metastasen.
    Auch wenn es einem weh tut man sollte den Hund erlösen und nicht weiter quälen.


    lunasun: Ich möchte jetzt keine "alten" Wunden aufreissen, aber die Ärzte in meiner Klinik hatten mir erklärt, dass ein Hund auch mit einem blutenden Milztumor durchaus nicht verbluten muss! und daher eben auch nicht eingeschläfert werden muss ! Es kann sogar soweit gehen, dass die Milz immer grösser wird und sogar den Magen verdrängt, aber selbst dann hat der Hund keine Schmerzen, kann dann halt nur weniger Nahrung auf einmal aufnehmen!


    Häufig schliesst das s.g. Netz die Milzwunden von selbst, dabei besteht halt dann oft die Gefahr, dass ein Hund der z.B. spielt und sich nur leicht irgendwo anstösst wieder diese Wunde zum aufreissen bringt und ihm gehts dann aufgrund der folgenden Blutarmut zeitweise wieder schlechter!


    Aber der Magen eines Hundes ist ja nunmal auch in der Lage das Blut wieder zu resobieren sprich wieder in die Blutbahn zurückzuleiten! So hatte ich dass ja bei Max auch erlebt, am Sonntag und Montag als der Tumor frisch geplatzt war, gings ihm ja wirklich nicht gut, aber am Dienstag kurz vor der OP hatte sich wohl die Wunde geschlossen, das Blut aus dem Magen war resobiert, sein Zahnfleisch war wieder richtig durchblutet und er benahm sich "fast" normal!


    Dazu passt ja auch die Geschichte von dem Besitzer der Klinik, der seinen Hund damals aufgrund eines Tumors nicht mehr operieren konnte, der Hund hat aber danach noch 7 Jahre gelebt!!!!


    Also selbst wenn die Blutung nicht aufhört, so ist es ja so, dass der Hund keine Schmerzen hat und einfach einschlafen würde. Und sollte der Krebs gestreut haben, wer sagt, dass der Hund mit guten Medikamenten dann Schmerzen hat! Ich finde, dass Verhalten des Hundes sollte den Ausschlag geben und keine TA´s!


    Natürlich weiss ich auch, dass jeder Fall anders ist, aber wie in meinem 1. Posting schon gesagt, viele TA´s verlassen sich halt nur aufs röntgen und dass reicht heutzutage einfach nicht mehr auss, natürlich wenn man ein Tier operiert und dann Metastasten findet, ist es schwer, dass geschwächte Tier nochmals aufzuwecken, daher hatte ja mein Arzt von vorne rein gesagt, dass er dann gar nicht operiert worden wäre!


    Melde mich auf jeden Fall später mit neuen Bildern und Infos DANKE AN ALLE


    Ingo

    Hi und Hallo an alle :gut: , (Achtung langes Posting *ggg*)


    als allererstes ein MEGATHX für eure superlieben Postings, die lieben Worte und Danke für die wertvollen Infos :ja:


    Die Tage seit Sonntag waren mit Sicherheit mit die "schlimmsten" und "heftigsten" die ich glaube ich jemals erlebt habe. Vom totalen Tief bis zu kleinen Zwischenhochs war emotional wirklich alles dabei, es ist nämlich auch für mich das erste Mal, dass ich die Erfahrung machen muss, mich langsam von einem Freund verabschieden zu müssen!


    :freude: Sooo, aber erstmal die guten Nachrichten! Mein Max ist heute morgen operiert worden, momentan gehts ihm den Umständen entsprechend gut und ich hoffe ihn schon morgen nach Hause mitnehmen zu dürfen :freude:


    Stand war bzw. ist nun folgender: Ich hatte am Dienstag einen Rat angenommen, mir noch eine alternative TA Meinung einzuholen, daraufhin hatte ich mich dann an eine nahgelegende Tierklinik gewandt und hatte meinen Max gestern dort zu einer Voruntersuchung und einem
    ausführlichen Gespräch mit einem Arzt. Aufgrund dieses Gesprächs habe ich mich dann entschlossen den Arzt zu wechseln.


    Heute morgen ist mein Max dann in der Klinik sowohl per Ultraschall als auch durch ein CT (Computertomographie) voruntersucht worden, es wurden dabei keine Metastasen entdeckt, daraufhin hatte sich der Arzt zu einer OP entschlossen, zu diesem Zeitpunkt war ich dann natürlich extrem angespannt sowie natürlich erstmal sehr erleichtert, da es ja so aussah, dass die schlimmsten Befürchtungen nicht eintreffen würden!


    Leider hat sich dann aber nach der OP gezeigt, dass sowohl die Milz als auch das s.g. Netz mit nicht durchbluteten Metastasen übersät war. Da sie nicht durchblutet waren, konnte wohl auch das CT sie nicht entdecken. In diesem speziellen Fall hat damit die Computertomgraphie leider nicht geholfen! Empfehle sie aber allen, da Metastasen damit normalerweise sehr gut vorerkannt werden können. Die Metastasen bei Max haben sich leider durch die Milzblutung stark verteilen können, zwar sind keine weiteren Organe direkt betroffen und die Metastasen sind sozusagen gerade erst "angedockt" sprich oberflächlich und eben noch nicht in andere Organe eingedrungen aber erst das morgen erwartete Untersuchungsergebniss wird zeigen, ob es ein gutartiger oder bösartiger Tumor ist sowie wie agressiv er ungefähr ist!


    Max hat die OP soweit sonst gut überstanden, auch die Narkose war kein Problem, die Milz ist raus und wie schon gesagt hoffe ich Ihn morgen schon mit nach Hause nehmen zu dürfen! Aktuell vermisse ich Ihn doch sehr! Leider bleibt die Ungewissheit weiterhin bestehen :wand: :(


    Zum Schluss möchte ich gern noch ein paar persönliche Erfahrungswerte loswerden, da ich doch der Meinung bin, dass diese echt wichtig sind!!


    Es gibt eine relativ weit verbreitete Meinung, dass bei einer OP wg. einem Milztumors, der Hund wenn weitere Metastasen entdeckt werden, seinen "Frieden" finden sollte, nicht leiden sollte und am besten nicht mehr aufwachen sollte! Diese Meinung hatte auch mein erster Tierarzt vertreten.


    Diese Meinung teile ich heute ABSOLUT nicht mehr!


    Die technische Ausrüstung vieler TA Praxen ist absolut nicht vergleichbar mit der Aurüstung die ich in der Tierklinik gesehen habe, insbesondere bringt ein CT viel mehr Wissen über den Zustand des Patienten vor einer OP!


    Ich glaube, dass viele TA´s bei Milztumor nur röntgen und weder Ultraschall noch die Computertomographie nutzen, d.h. sie machen den Patienten einfach relativ unwissend auf, statt ihm eine solche anstrenge OP vielleicht direkt zu ersparen. Dadurch bedingt ist dann natürlich schon ein kranker Hund noch mehr geschwächt und dann kann ich schon fast wieder verstehen, warum es die Meinung mit dem Einschläfern gibt.


    Mein neuer Arzt hatte mir direkt bei der Voruntersuchung klar gesagt, sollten sie bei der Computertomographie Metastasen entdecken, werden Sie ihn gar nicht erst operieren sondern nur noch für sein Lebensende medikamentös, sprich schmerzfrei einstellen. Aber eben auch niemals solange man ihn schmerzfrei halten kann, einschläfern.


    Seine genaue Meinung zu dem Thema will ich mit diesem Zitat von Ihm von gestern mal versuchen "rüberzubringen"


    Zitat

    "Wenn z.B. ein Mensch mit Krebs noch zwei Wochen zu leben hätte und die Chance hätte durch Schmerzmittel zwei schöne Wochen zu erleben, wer würde Ihm dann sagen, nein wir beenden dass heute. Mit Sicherheit niemand, also wieso sollten wir das heute mit Ihrem Hund tun!!! "


    Die Milz besitzt zwar einige Schmerzrezeptoren, aber soweit ich dass richtig verstanden habe, leidet ein Hund dabei nicht. Desweiteren ist der Magen eines Hundes in der Lage, Blut aus der Milz zu resobieren sprich wieder seiner Blutbahn zurückzuführen. Ausserdem gibt es ein s.g. Netz welches sich um geöffnete Stellen legen kann und somit Blutungen stillt. Sollte dies nicht ausreichen besteht natürlich und leider die Gefahr, dass der Hund verbluten kann, soll wohl auch und gerade beim Spielen passieren können.


    Sollte ich nun morgen erfahren, dass mein Max einen agressiven Tumor hat, so werde ich ihm mit Medikamenten ein ruhigen Ausklang gönnen.


    Ich hoffe diese Infos waren interessant !!!


    Alles Gute von


    Ingo + "Eisbär" Max (oder wenn er mal nicht hört Maximilian *ggg*)


    Zum Schluss noch ein Pic von meinem Eisbären kurz vor der OP


    Erstmal Danke für die lieben Worte, werde später auch noch ein Pic von meinem "Eisbär" reinpacken, die Nacht war super stressig, habe bei im draussen verbracht, da er einfach lieber im Garten schläft als drin (sind vor ein paar Monaten umgezogen, seitdem liebt er seinen neuen Garten :-))


    Also werde heute noch bisschen telefonieren, bin mir nicht sicher ob ich heute noch zur OP sollte oder morgen, damit er noch nen schönen tag hat, der TA hat ihm Aufbaupräperate gegeben und momentan gehts ihm auch bisschen besser!


    Ingo


    ps @Redboarder MEGATHX :-)))))))) Mach wie du meinst :) :)

    Hi, bin per Zufall auf diese Seite gestossen, brauchte dringenst Hilfe :)


    Weisser Schäferhund, 11 Jahre alt, Milzriss, soll morgen operiert werden, nun meine Frage, ausser diesem Problem gehts ihm wirklich noch echt gut für sein Alter, wenn jetzt Metastasen entdeckt werden, welche Lebenserwartungen hätte er trotzdem? Ich will ihn nicht quälen aber eine MilzOp soll alleine betrachtet nicht so ein grosses Problem sein, also stellt sich mir die Frage wie sind seine Chancen trotz möglicher Metastasen (Alterskrebs??) und durch Schmerzmittel noch eine schöne Zeit zu haben?


    Habe viel gelesen, dass bei Metastasen er erlöst werden sollte, hat jemand Erfahrungen! PLLZ


    Ingo


    ps ups sorry @Admins, sollte kein Doppelpost werden :) hatte die Themen in der Hektik leider nicht super korrekt geprüft daher gibts nun 2 Posts, sorry :)