Beiträge von Yvonne&Bobby

    Zitat

    Meiner bespringt ALLES (auch meine Frau), aber, das wäre nicht der Grund für meine Entscheidung.

    Oh, das hat der Rüde (Parson Russel) von meiner Cousine bei mir auch mal versucht. Schwerer Fehler!!!! Habe in gekniffen und seit dem ist Ruhe!!!

    Was eine Kastra bei einem Rüden mittlerweile kostet kann ich dir gar nicht sagen. Bobby ist vor 5 Jahren kastriert worden und da habe ich etwa 150 EUR bezahlt. Da kommt das mit 200 EUR schon hin.

    Bobby war bei seiner Kastra übrigends 3 Jahre alt. Ihm hat diese gut getan. Er war nie wirklich ein Rüpel oder so. Erziehungstechnisch gut zu händeln. Bei ihm wurde der Eingriff vorgenommen, weil er unter einen hormonstau litt (weiß leider den genauen Ausdruck dafür nicht mehr) und dies mit Tabletten nicht in den Griff zu bekommen war. Seither hat er weder mit Hündinnen noch mit Rüden ein Problem. Klar, die unkastrieren Rüden schnüffeln an ihm, aber wenn er knurrt ist auch schon wieder gut. Ich finde er ist dadurch souveräner geworden. Das ist jedoch meine persönliche Erfahrung mit meinem Hund!!!

    Wünsche deinem Wuffel alles Gute!

    Zitat

    Zitat:
    Dafür gibt es dann aber auch kein Leckerchen!


    Aber ist DAS dann nicht genau das Verkehrte??

    Warum sollte es verkehrt sein??? Der Hund soll ja schließlich lernen auf das erste Komando zu reagieren. Ich will mich ja nicht ständig wiederholen müssen.

    Genauso verfahre ich, wenn ich z.B. ein Komando gebe, der hund dieses erst ausführt und dann von selbst beendet. Muss ich das Komando dann erneut geben, bekommt er ebenfalls kein Leckerchen. Ich lasse mich ja schließlich nicht als Futterautomat gebrauchen!

    Ich meinte dies in hinblick auf das spätere Verhalten des Hundes! Schließlich verändert sich das Verhalten einer Hündin nach der ersten Läufigkeit.

    Ich möchte hier auch keine weitere Diskussion über das FÜR und WIDER eine Kastration entfachen. Dazu gibt es genug Beiträge. Hier geht es lediglich um den Zeitpunkt! Der Threat-Ersteller hat sich ja bereits FÜR die Kastration entschieden. Jetzt muss er sich nur darüber klar werden, wann er es für den besten Zeitpunkt hält. Und diese Entscheidung muss man als Halter nun mal selbst treffen!

    Ich habe Umgang mit Hunden die nicht kastriert sind, welche die vor der ersten Läufigkeit kastriert wurden und welche die nach der ersten oder weiteren Läufigkeiten kastriert wurden. So war mir klar, dass es bei Emma sehr früh sein wird.

    Wenn mein Hund nicht hört, dann ziehe ich ihm die Ohren lang und tackere sie am Boden fest!!!

    Nein, natürlich nicht!!!!

    Ich überlege, was der Grund dafür sein kann. Bin ich für meinen Hund nicht atraktiv genug, dann muss ich sehen dass ich seine Konzentration auf mich lenke. Je nach Situation spreche ich den Hund noch mal mit Namen an oder nehme ein besseres Leckerchen etc.

    Liegt keine starke Ablenkung vor, so dass ich eigentlich eine Durchführung erwarten kann und der Hund führt das Komando trotzdem nicht aus, spreche ich das Komando erneut (etwas strenger) aus und gebe evtl ein Sichtzeichen dazu. Dafür gibt es dann aber auch kein Leckerchen!

    Emma wurde am Dienstag kastriert. Sie ist jetzt 6,5 Monate alt.

    Du wirst viele verschiedene Meinungen zum Zeitpunkt hören. Auch bei Tierärzten gibt es verschiedene Meinungen.

    Ich habe mich für eine frühre Kastration vo der ersten Läufigkeit entschieden. Ich bin der Meinung, dass bei einer frühen Kastration die Hormonumstellung nicht so gering ist. Außerdem denke ich, dass ein junger Hund die Narkose besser wegsteckt.

    Emma geht es übrigend super! Sie möchte die ganze Zeit über nur spielen und scheint kaum Schmerzen zu haben. Es wird nur schwierig sie noch ein paar Tage ruhig zu halten. Ich denke aber, dass ist unabhängig vom Alter.

    Ich habe mit mehreren TÄ gesprochen und all diese haben mir zu einer Kastration im Alter von 6-8 Monaten geraten. Hierbei ist das Risiko später an bestimmten Krebsarten zu erkranken geringer. Das Verhalten der Hündinnen wird immer ein bisschen Kindlicher bleiben. Es gibt HH, die dies bevorzugen und HH, die dies nicht wünschen.

    Überlege dir das selbst gut, was DU möchtest. Lass dich zusätzlich von deinem TA beraten!

    Zitat

    Und der nächste Grund ist, man kann Rüden auch in den Griff kriegen. Unserer hat gelernt das anrammeln verboten ist. Es mag durchaus Ausnahmen geben, aber ich frage mich eher warum wird so viel kastriert.


    Würden viele andere HH auch so denken, gäbe es einen Grund weniger FÜR eine Kastration!!!!! Aber versuche mal mit einer läufigen Hündin spatzieren zu gehen, wenn der dann direkt mehrere Rüden am Po hängen, die das eben nicht gelernt haben. Ich höre leider immer wieder so Sätze wie: "muss die/der mit einer läufigen Hündin unbedingt durch den Wald laufen, wo unsere Rüden spatzien gehen?" Ja, wo soll man denn sonst hin??? In einer Großstadt mit wenig Auslaufflächen ist das immer wieder ein Akt!

    Ich oute mich jetzt hier auch mal.

    MEine Hunde sind auch beide kastriert. Man kann es nennen wie man möchte und vielleicht hat es auch ein bisschen was mit Bequemlichkeit zu tun. Aber ich habe keine Lust mit meiner Läufigen Hündin nur nachts spatzieren zu gehen, weil sie tagsüber ständig 3-5 Rüden am A... hängen hat. Mit Abwehren ist da nämlcih auch nicht mehr! Außerdem musste ich leider miterleben, wie der Hund meiner Cousine an einer Gebährmuttervereiterung gestorben ist und das nachdem sie sich noch einige Tage ganz schön quälen musste.

    Klar, Risiken gibt es bei jeder OP. Dessen bin ich mir ebenfalls bewusst. Aber Schwierigkeiten können genauso gut bei einer unkastrierten Hündin auftreten. Ich habe sowohl mit kastrierten als auch mit intakten Hunden zu tun und habe mir es zuvor lange überlegt. Mein Entschluss steht fest, ich würde meine Hunde immer wieder kastrieren lassen. Zumindest, wenn die Lebensumstände und Wohnsituation bei mir so bleibt.

    Und ganz ehrlich, mein Rüde ist durch seine Kastration weder ruhiger noch dicker geworden!!!

    Aber, es muss jeder für sich entscheiden!!!

    Je kürzer die Leine, desto besser kannst du sie halten. Ist quasi wie so eine Art Hebelwirkung.

    Ich würde dir auch raten sie zusätzlich am Halsband zu halten. Dazu sind Halsbänder oder Geschirre mit Griff wirklich besser geeignet. Dann hat dein Hund in dem Moment nicht mehr so viel Bewegungsfreiheit.

    Versuche zusätzlich deinen Hund genauer zu beobachten! Ich glaube nicht, dass sie aus heiterem Himmel nach vorne springt. Achte auf Ihre Körpersprache. Meist gibt es sschon kleine Signale die ihr Verhalten ankündigen.