Zitat
... und arbeite fast mehr an mir als am Hund.
Nur nicht übertreiben.. das wird sonst erneut wieder nur "steif" ..
Ich mache das mit meiner Gefühlsregung so:
Habe ich mich über irgendwas am Tag (also zu dem Zeitpunkt, wo ich mit dem Hund raus will) geärgert, war ich frustriert (kommt nicht vor bei mir, aber dient als Anhalt) oder zu freudig erregt (Valentinstag (urgsää) ) gehe ich eine Kleine "Pinkelrunde"
Das "kann" zur Folge haben, das man zwei, drei Tage hintereinander den Hund nur Lösen läßt.
Das aber erscheint mir besser und sinnvoller zu sein, als durch meine noch vorhandenen Emotionen (aufgestauten Emotionen) fehlverhalten meines Hundes zusätzlich mit meinem (emotional kompromitierten) Verhalten zu verstärken.
Vernunft und Sachlichkeit schließt eben die Emotion per se aus. Möchte ich an meinen Hund vorurteilsfrei rangehen, muss ich dafür sorgen, das ich so entspannt und geistig beruhgit bin, das ich mich auch drauf konzentrieren kann.
Ich arbeite auch nicht mit zukünftigen/vergangenen Handlungen .. d.h.
Gedankliche NO-GOs wären:
* "wird er wieder so sein wie gestern?"
* "er verhält sich bestimmt draußen gleich wieder so blöd"
* "..."
Man kann, um sich runter zu bringen, 20 Minuten Joggen gehen. Draußen, oder wenn man den Luxus eines Laufbandes genießt auch gerne dort.. Steine im Garten schleppen hilft auch, Holzhacken, wohnt man in einem Mehrfamilienhaus, einfach das Treppenhaus rauf und runter, bis einem die Puste ausgeht und man echt nicht mehr kann .. 20 Minuten ausschwitzen (einfach sitzen, vielleicht lesen .. aber sonst nichts tun) .. (wichtig!) dem Hund das Geschirr anlegen, gerne auch schon die Leine, BEVOR man Duschen geht .. sich in ruhe Anziehen, den Hund nehmen, 1-10 Minuten still vor der Tür warten,dann rausgehen..
Hat man das ein paar mal gemacht, tritt die entspannung von ganz alleine ein..
Gruss und Respekt
Fango