Beiträge von straalster

    Noch nicht. Aber bald.

    Zum einen drückt er sich permanent direkt in die Linse (er ist stark unterkuschelt). Zum anderen will den Körper gerade keiner sehen. Das tut einfach nur weh. (eingefallen, Muskeln sind...naja... ähm... naja... Der Begriff "Muskeln" ist schon übertrieben. Gangbild erschreckend... - er sollte letzte Woche eingeschläfert werden.)

    Charakterlich ist er ein charmanter Knallkopp, lässt sein Essen stehen, weil er lieber gestreichelt werden möchte und Körperkontakt wichtiger ist als Kalorien. Also muss die graue Eminenz während des Essens gestreichelt werden. (denn Kalorien braucht er, ne Menge!)

    Aber Fotos mach ich. Versprochen. :nicken:

    Bis dahin: Das Katertier hat standesgemäß einen neuen (Spitz-)Namen bekommen. Neuer Name, neues Leben, neues Glück. Meine bessere Hälfte dufte/musste den Namen aussuchen. Aber ich weigere mich, ihn mit "Bond, Kater Bond" anzusprechen. :roll: :lol:

    Also falls sich einer wundert, wenn ich "007 reibt sich gerade an meinem Bein" schreibe - das ist der Katername. :D

    Ansage über das Katertier: "Der spielt nicht. Der ist doch schon alt. Da brauchst du nicht extra Spielzeug kaufen."

    Katertier: "Was ist das?"

    Das ist Seifenschaum auf dem Abwasch.

    Katertier: "Hihi. Patsch. Patsch. Patsch. Patsch. Patsch. Uuuuh, und was ist das?"

    Das ist der Abwaschschwamm.

    Katertier: Hat gerade die Zeit seines Lebens, während er mit einem nassen Abwaschschwamm durch die Gegend rennt, ihn über den Boden schusselt und zerpflückt.

    Ich find's ja toll wie er mir im Haushalt hilft. Wischt schon mal den Boden vor und so.

    Aber die Leute, die mir den als "der kennt nix, macht nix, will nur kuscheln" beschrieben haben, bekommen am Montag eine laaange Liste mit Anmerkungen von mir. Und jetzt entschuldigt mich, ich muss dringend Katzenspielzeuge basteln, die kein Geschirrspülmittel beinhalten.

    Ich habe weder von den benannten Hunderassen eine Ahnung, noch das Bedürfnis einen Hund zu halten, der sein Leben für mich geben will. Was mich tatsächlich anwidert ist, dass in diesem Zusammenhang von „Gameness“ gesprochen und geschrieben wird. Hundekämpfe und dermaßen aggressive Ausprägungen haben nicht, aber auch wirklich gar nichts in meiner Welt mit Game/Spiel zu tun: Spielen ist Freude, Spaß = positiv und nicht zerstörerisch und darauf ausgelegt andere Wesen zu verletzten oder gar zu töten.

    Game ist in vielen Bereichen nicht mit Freude und Spiel verbunden und Spiel bedeutet bei uns auch verschiedenes. Bei den Olympic Games /Olympics/Olympische Spiele schrotten sich Menschen ihre Körper für Ansehen und andere jubeln darüber, weil die so ne krasse Leistung erbringen. Mal so rein objektiv betrachtet hat das mit Spiel/spielerisch überhaupt gar nix zu tun. Aber Leute fühlen sich davon unterhalten.

    Gibt auch ansonsten haufenweise Games, in denen es um Kämpfen und Töten geht.

    Hundekämpfe sind ebenso wie Menschenkämpfe als Unterhaltung absolut nicht neu.

    BieBoss ich würde deinen Kommentar gerne noch ergänzen. Natürlich kennen Tiere es, im Tierheim allein zu sein. Kennen heißt aber nicht automatisch auch entspannt allein sein können.

    Im Tierheim fällt es halt logischerweise nicht so stark auf, wenn sich die Tiere stundenlang bellwimmerknurrend mit Blick auf die Tür gerichtet stressen oder es lässt sich überhaupt nicht vermeiden.

    Sie dann direkt alleine zu lassen funktioniert also auch nicht bei allen, nur, weil sie es bereits kennen und dem ausgesetzt waren.

    MelisMarley ja, du hast Fehler gemacht. Weißt du, wer noch? Absolut alle Anwesenden hier. :smile:

    Also zerfleisch dich deswegen nicht. Das passiert und du bist doch sehr offensichtlich extrem darum bemüht, jetzt eine Lösung zu finden.

    Zur Erheiterung bezüglich Fehlern, aber OT, daher im Spoiler:

    Ich bin mit Tieren aufgewachsen. Nicht im Sinne von wir hatten Meerschweine und ein Aquarium, sondern mit Hunden, Katzen, Kaninchen, Schweinen, Geflügel, Kühen, Schafen, Fischen... Irgendein Tier aggressiv? Ich wurde schon als kleines Kind vorgeschickt. Meine Familie hat mich als ich 3 war auf einer Weide vergessen, umgeben von Kühen. Für mich war das vollkommen normal. Dann wurde ich Pflegestelle für schwierige Tiere. Kam doch super mit denen klar, war also naheliegend.

    Alt, krank, angstaggressiv, misshandelt, trächtig, dement, schon mehrfach Menschen gebissen :ka: alles dabei. Auch Kaliber wie Mali und Mastiff. Ich wurde von denen nie gebissen. Es ist nie irgendwas passiert.

    Beeindruckend, wah?

    Umso beeindruckender: Der einzige Hund, der mich gebissen hat (angreifende Fremdhunde ausgenommen), und zwar so richtig richtig gebissen - der Zwergpudel meiner Mutter. :ugly: Zu dem Zeitpunkt war ich 29, 29 Jahre lang jeden Tag mit Tieren zu tun gehabt, und bereits als kleines Kind an Tiere gegangen, an die sich keiner rangetraut hat - und dann mach ausgerechnet ich einen der bescheuertsten Fehler, die man machen kann.

    Das hat das Training mit ihm um Monate zurückgeworfen (er hatte auch keine schöne Vorgeschichte).

    Hätte aber weder dem Hund noch mir geholfen, sich deswegen schlecht zu fühlen. Auch wenn es mir natürlich immer noch leid tut und ich mir bis heute denke "wie dumm kann man eigentlich sein?".

    Aber zurück zum Thema.

    Die Tipps, die ich dir gerne mitgeben möchte: 1. Versuch jetzt nicht Methode A bis Z und am besten in drei Tagen. Das Verhalten ist bereits eingeschliffen und benötigt jetzt natürlich entsprechend viel Zeit, um sich zu ändern. Es wird Rückschläge geben. Das bedeutet aber nicht, dass die Methode für euch nicht geeignet ist oder nicht wirkt. Viele geben aber sich selbst und dem Hund meist deutlich zu wenig Zeit, bis tatsächlich eine Veränderung stattfindet und gehen direkt zum nächsten über, das dann hoffentlich die Lösung ist.

    Leider bringt das gar nichts, außer Verwirrung und Frustration auf allen Seiten.

    2. Wähle etwas, wo du voll und ganz dahinter stehst. Wenn du nicht authentisch bist, wird es nix. Wenn du aber ganz genau weißt, warum du das jetzt so und so machst, hat das eine deutlich höhere Erfolgschance. Und der Grund, warum du das machst sollte nicht sein: Weil das jemand gesagt hat, der meinen Hund nicht kennt.

    Vor allem passt es nicht zusammen, in so einer Angst zu leben und dann doch die Tür im Erdgeschoss offen stehen zu lassen - ohne auf die Idee zu kommen, dass es durchaus auch mechanische Sicherungen gibt, die Luft durchlassen. Da brauch ich keinen scharfen Hund, um mich im Fall der Fälle zu schützen. Entsprechender Türeinsatz reicht vollkommen.

    Und bei einem einfachen Einbrecher, der jetzt nicht gerade komplett bescheuert ist und sich erwischen lassen will, reichen auch Chihuahuas als Abschreckung. Die müssen schlicht und einfach bellen können. Mehr nicht.

    Was will man als Halter mehr als ein Hund, der das Leben für einen geben würde. Das ist bewundernswert.

    Den Gedanken finde ich befremdlich. Ich will als Halter Hunde, die nie in so eine Situation kommen müssen, weil ich dazu als erwachsener Mensch in der Lage bin, sie zu schützen. Schließlich hab ich Verantwortung für sie übernommen. Nicht andersrum.

    Du musst die ja auch erstmal atmen lassen. Wie bei Wein :roll:

    Ich bin von dem Katertier echt... schockiert. Hab mich auf ein armes kleines Hascherl eingestellt. Der kennt ja auch nichts außer einem Raum im Tierheim und einem Käfig beim Tierarzt (zumindest die letzten Jahre). Der sollte doch erstmal ganz in Ruhe ankommen und sich einleben und überhaupt.

    Stattdessen diskutiere ich mit ihm bereits darüber, warum ich es eher ungünstig finde, wenn er mit mir auf Toilette geht und dabei auf meinen Schoß will. Das ist ja schon eher so ne Sache fürs dritte Date. (und nicht für heute erst angekommen und noch keine 12 Stunden da) Und wir diskutieren darüber, warum er sich nicht einfach ins Getümmel werfen darf. Hab ihm die Tür vor der Nase zugemacht. Er beschwert sich weiter. Ich "nee, Maus, das ist zu viel auf einmal."

    Stille.

    POLTER!!!

    Kater sitzt absolut unschuldig hinter der Tür. Mülleimer im Bad hat sich von ganz allein umgeworfen :ka: aber wo ich schon mal wieder da bin, kann ich ihn ja wieder streicheln und er kann versuchen, sich wieder durch den Türspalt zu drücken. :roll: